Ein Kassettenspiel, das mein Verständnis sehr geprägt hat, war das des kleinen Frederick. Das hat es absolut verdient, nicht in Vergessenheit zu geraten.
"Frederick ist eine kleine Feldmaus, die mit ihrer Familie in einer alten Steinmauer lebt.Im Herbst sammeln sie Vorräte für den Winter - alle Mäuse, bis auf Frederick. Frederick sammelt Sonnenstrahlen, Farben und Wörter... Erst am Ende des Winters, als alle Nahrung aufgefressen ist, erkennen die anderen Mäuse, wozu die Vorräte von Frederick gut sind."
Alle Mäuse: Frederick! Was machen deine Vorräte?
Frederick: Macht die Augen zu. Jetzt schicke ich euch die Sonnenstrahlen. Fühlt ihr schon wie warm sie sind? Warm, schön und golden.
Sprecher: Und während Frederick so von der Sonne erzählte, wurde den kleinen Mäusen schon viel wärmer. Ob das Fredericks Stimme gemacht hatte? Oder war es ein Zauber?
Alle Mäuse: Und was ist mit den Farben?
Frederick: Macht wieder eure Augen zu.
Sprecher: Und als er von blauen Kornblumen und roten Mohnblumen im gelben Kornfeld und grünen Blättern am Beerenbusch erzählte, da sahen sie die Farben so deutlich vor sich, als wären sie aufgemalt in ihren kleinen Mäuseköpfen.
Entwicklungssprünge
Wenn wir schon von Feldern, Korn- und Mohnblumen reden, dann darf auch auf ein Weizenfeld an dieser Stelle den Beginn machen. #irgendwo im Wendland
Meine Kunstserie soll in diesem Kontext gerne seine Fortführung finden #8. Klasse, LG.
Man sieht nicht viel und das ist nicht nur der Verpixelung der Webcam geschuldet. Dennoch gehört es zur Geschichte dazu und damit meine ich nicht zuletzt das 10€-Puma-Shirt, das ich durch seinen inzwischen ideellen Wert gegen mein 70€-Deutschlandtrikot bei meinem Bruder eingetauscht habe. #2008, 39kg
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So und wie es sich gehört: das Beste kommt zum Schluss. Der unmessbar größte Entwicklungssprung! Ja, keine Sorge, das letzte Bild meiner Kunstserie hat eine einfache Begründung: ich habs nicht gemacht :D Sondern mein Bruder. Ich fand aber zunächst in diesem Rahmen den Kontrast sehr schön, wie Bilder aussehen, die mit räumlichem Verständnis und Talent zur Kunst entstanden sind. Zudem verbindet mich ungemein viel mit diesem Bild, denn es war ein jeder Sonntag, da ich mich morgens freute aufzustehn und die Welt am Sonntag lesen zu dürfen. Für mich bis heute unerreicht, die Qualität der WAMS. Allein der Hase auf dem Titelblatt. Zur Einordnung: Wir Schreiben das Jahr anno 2005, um Ostern herum. Das heißt, zu einer politisch hoch spannenden Zeit, da Gerhard Schröder seine eigene politische Karriere gegen seine Partei aufs Spiel setzte um sein, unser Land vom "kranken Mann Europas" - wie uns damals die FT betitelte-, zum heutigen Vorbild und "Musterschüler" für Europa zu machen. Deutschland gewann, er verlor das Spiel, aber wie immer mit beeindruckendem Comeback. Denn nachdem alle Umfragen der Demoskopen seine politische Karriere nach seinem erfolgreichen Misstrauensvotum im Bundestag für tot erklärt hatten, feierte er wenige Monate nachträglich seinen politischen Karfreitag. Bekannt wurde dieses Datum durch den Spot, den viele Leute mit der sog. Elefantenrunde über ihn ergossen. Völlig zu Unrecht, als er die bekanntermaßen von mir präferierte Ampel-Koalition hätte bilden können. Wenn, ja wenn, die FDP nicht Opposition gewünscht hätte, um sein Wahlversprechen zu halten. Jenes Wahlversprechen, das wie wir wissen vier Jahre später völlig annuliert wurde, als das abzuschaffende Entwicklungsministerium von einem FDP-Mann besetzt wurde oder als das "einfachere, niedrigere und gerechtere Steuersystem" lediglich bei einigen Hoteliers ankam. Nicht zu vergessen: 1429, mein damaliges Wittinger Lieblingserfrischungsgetränk und eine Hand voll Doppelkopfkarten!
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Ich hab stundenlang die selben Gedanken im Kopf
und sie drehn sich nur im Kreis
was ist wirklich wichtig
ich frag mich was ich eigentlich will
obwohl ich selbst am besten weiß
ich mach die Augen zu und dann
seh ich was die Logik nicht begreifen kann
Ich hör auf mein Herz
ich will den Verstand verlieren
es schreit, es weint, es lacht so gern
es bietet meinem Kopf die Stirn
Ich hör auf mein Herz
Lass uns durch die Nacht fahren
ohne Plan und ohne Ziel
ich weiß wir kommen da schon hin
will auf mich selber hören
und meinem Bauchgefühl vertrauen
wenn ich mir mal nicht sicher bin
ich mach die Augen zu und dann
seh ich was die Logik nicht begreifen kann