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Montag, 21. Dezember 2015

Vera F. Birkenbihl. Ein Nekrolog.

"Ihr kennt denn Unterschied zwischen einem evangelischen 
und einem katholischen Pfarrer? 
Die Windeln des evangelischen hängen im eigenen Garten, 
die des katholischen im ganzen Dorf."
(Vera F. Birkenbihl) 
Den Vortrag "Männer vs. Frauen: 2 Mehr als der sogenannte Unterschied" beginnt Birkenbihl mit einem kleinen Quizspiel, in dem Frauen und Männern je 5 Fragen gestellt worden sind.

I.     Ist es okay beim Kartenspielen auch mal zu mogeln?
II.   Ist es okay zu lügen, um des eigenen Vorteils Willen?
III. Ist es okay zu betrügen, um des eigenen Vorteils Willen?
IV.  Ist es okay bis zur Körperverletzung zu gehen, um des eigenen Vorteils Willen?
V.    Ist es okay bis zu Mord und Totschlag zu gehen, um des eigenen Vorteils Willen?

Studienergebnis: Die Frauen haben in der großen Mehrzahl geantwortet, es sei okay, beim Kartenspielen zu mogeln! Die Männer waren darüber entsetzt, weil es gegen die Spielregeln verstoße. Bei allen anderen vier Fragen, fanden die Frauen es jedoch nich okay. Männer hingegen fanden zu 74% okay, zu lügen, zu 50% okay, zu betrügen, zu 25% sei Körperverletzung okay, und zu 15% sogar Mord und Totschlag okay, aber beim Kartenspielen mogeln, das darf man nicht!

Mein persönliches Highlight war die "Butter im Eisschrank". Der Mann soll die Butter aus dem Eisschrank holen. Er öffnet die Tür, sieht Eisschrank, jetzt müsste er, um den Eisschrank zu untersuchen, mit seiner Tunnelvision in vier Bahnen scannen, dann sagt sie: "Mach die Eisschranktür zu, lass sie nicht so lange auf!" Also wirft er einen kurzen Blick mit Tunnelvision irgendwo in die Mitte rein und sagt: "Keine Butter im Eisschrank!" Dann geht sie hin, macht die Tür auf und sagt: Du Depp, da liegt sie ja! Aber wenn's Nachts um 3 irgendwo im Haus, dann muss er gehen und kucken, nicht die Emanze, die geht dann nicht!"

Birkenbihl erklärt u.a. warum mehr Mädchen Abitur machen und mehr Mädchen ihr Studium beenden, warum Frauen die größeren Realisten, flexibler und situativer sind, und warum Männer regelgebunden sind. Und sie erklärt Anomie, sowie warum die Suizidquote zu 80% und die Verkehrsdeliktquote sogar zu 98,8% männlich sind. Ihre Vorträge könnten aktueller nicht sein, als sie auch ein Lehrstück sind, warum es Frauen und Männer nicht gleich, aber gleichermaßen in der Gesellschaft braucht, und warum damit die millionschwere Vermännlichung dieser Gesellschaft über die Merkel'sche Bürgerkriegsflüchtlingspolitik falsch und fatal ist! Teil II der Vortragsreihe folgt demächst.
"Mann sagt: nutzt es dem System, dann nutzt es mir! 
Frau sagt: nutzt es dem Menschen, dann nutzt es mir!"
 (Vera F. Birkenbihl)  ©Zdf Mediathek
"Männer sind freiheitslebender, 
was die offenen Partnerschaften angeht,
 Frauen sind freiheitslebender, 
was die offene Gesellschaft angeht."
(Vera F. Birkenbihl)  ©Genie Bouchard
"Wir müssen Männer und Frauen 50:50 
in Gruppen zusammenkriegen, 
dann ändert sich was, 
dann machen wir einen evolutionären Sprung".
(Vera F. Birkenbihl) ©Kate Moss
"Liebe Mütter, bei Mädchen können sie sagen: Pass auf, jeden Montagabend nach dem Abendessen gehört die Zeit dir! Und das Mädchen schreibt alles ins Tagebuch und dann kommt sie mit ihrer Agenda und arbeitet diese Punkt für Punkt ab. Mit Jungen können sie das nicht machen. Und mit Männern auch nicht!"
 (Vera F. Birkenbihl)  ©Keslertran
"Jede Verhaltensänderung braucht Zeit und Geduld." 
(Vera F. Birkenbihl)  ©Rocketbeans.tv

Montag, 5. Oktober 2015

1961

 "Uns treibt die Kraft aus dem was uns verbleibt."
(Deanie in Fieber im Blut)
 
Der langjährige Leser weiß, es ist meine Tradition sonntagabends um 20:15h den Klassiker auf Arte zu sehen, gleich ob 1940er, '50er oder 1960er Jahre, das verspricht stets Anspruch und Klasse, was Arte dort aus der Filmgeschichte hervorzaubert. Die besondere Atmosphäre, der relativ technische Rückschritt und die Schauspieler faszinieren mich Monat für Monat auf's Neue. So war es auch gestern. Und warum ich das ganze so plötzlich erzähle? Es war das berührendste Filmende, an das ich mich je erinnern kann, ein Ende, das Dich, das Jeden tief bis ins Mark trifft. weil es ehrlich ist, weil es das Leben ist, Du kannst es hassen, Du kannst es bedauern, aber das ist die Wahrheit. Hart. Echt. Leer. Am Ende sitzt Du da, und glaubst, da hat dir gerade jemand Dein Herz rausgerissen. Fassungslos. Schonungslos. Regungslos. Unendlich traurig. Eine bittersüße Verneigung vor dem Leben. 

Das Lexikon des internationalen Film schreibt dazu: „Das Drehbuch zu dem ausgezeichnet gespielten Film schrieb der Dramatiker William Inge, dessen Stärke die lebensnahe Schilderung der provinziellen Mittelklasse seines Landes war.“ Und zwar mit Recht! Was die junge Natalie Wood als Deanie und der Frauenschwarm Warren Beatty als Bud anno 1961 ge- und verzaubert haben, ist zeitlos. Dabei spielen sie die Hauptrollen in dem "Oscar-prämierten Drama über das Scheitern einer Liebe im puritanischen Kansas der 1920er Jahre". Und anno 2015 sitzt Du da, sprachlos, und denkst, halt, nein, das ist meine Geschichte - und dir laufen die Tränen über die Wangen. 

Und das ist wirklich auch ein Liebesdrama mit Substanz und Zeitgeschichte, allein wie damals der gesellschaftliche Blick auf psychisch erkrankte Menschen war, geächtet und beschämend für die Familie. Und dabei ist es nur zu menschlich, mit diesem Schicksal alles in Frage zu stellen, sich, das Leben, den Sinn, und umso erfreulicher, dass man heute auch Respekt vor den Menschen hat, die sich in eine psychosomatische Klinik begeben. Wenn jemand den Film kennt, bin sehr gespannt auf das seine Urteil, Arte zeigt übrigens am Dienstag um 13:50h nochmal eine Wiederholung.
 
Ja, wöchentlich sehen wir Menschen, die einander ähneln, so zum verwechseln ähnlich, dass wir sie kaum zu unterscheiden vermögen, und doch verbietet sich jeder Vergleich, weil so viel mehr dahinter steckt. Ma war (mein) Alles. Der Kopf. Der Witz. Das Gesetz. Und es ist bedeutlungslos wie oft ich glaube sie zu sehen, nur wenn ich zurücksehe, sehe ich die Wahre, umso größer mein Respekt vor den Menschen, die den Schmerz, die große Liebe verloren zu haben, zu überwinden imstande sind. Ich bin es nicht und deswegen stehe ich da, wo ich heute stehe...

 Herbstmusik 2015
Ivy Quainoo - Wildfires
Madeline Juno - Like Lovers Do 
(aus ihrem weltklasse Album "The Unknown", persönlicher Favorit: "Do It Again")
Mark Oh - When The Children Cry

Montag, 24. August 2015

Cola. Cloud. Charme.

"Je mehr man über sich selbst und über das, was man will, 
weiß, desto weniger lässt man an sich ran."
(aus: Lost in Translation)
Olympiasieger Kemboi vs. Hobbyläufer Ich #long way to go
Noch 26 Tage bis zum Baden Marathon. Inzwischen hat der Urlaub runde 550 Trainingskilometer in den zurückliegenden 25 Tagen gebracht - sehr ordentlich. Dazwischen stellte sich zum regenerativen Ausgleich stets die Frage: Film oder Buch? Es blieb bei Filmen - und Magazinen als substitutiven Kompromiss. Filme die glücklich machen, für den Moment, das darf ich berichten, sind diese ehrlichen, oft sehr kleinlauten, einfach gehaltenen, weil auf's Wesentliche fixiert - dem Leben, den Begegnungen des Alltags mit seinen Dialogen-, Filme wie Wish I was here, Garden State, also Filme in denen Zach Braff und/oder Natalie Portman mitspielen, nein, so einfach verhält es sich freilich nicht, wohlgleich beide großartig sind, es sind diese Filme wie La Boum - oder aber den ich ganz besonders loben möchte-, Beautiful Girls, und da war sie doch wieder, die sinnstiftende Natalie Portman.
Sophie Marceau: einmal hübsch, immer hübsch!
Wie die Welt am Sonntag zum Bundesligastart schrieb, mussten die Spieler bei Hannover 96 (2006) unter dem damaligen Trainer Peter Neururer 500 Euro zahlen, wenn sie sich beim Cola-Trinken erwischen ließen. Wenn schon Profi-Sportlern ein kostspieliges Cola-Trinkverbot auferlegt wird, dann entbehrt diese Maßnahme jedes Arguments für dieses Getränk. Warum ich das im Elternhaushalt immer noch vorfinde, obwohl selbst der relative Ultraläufer 2m daran vorbeischleicht, bleibt mysteriös.

Alles andere als mysteriös sind hingegen introvertierte Menschen, das weiß inzwischen auch das Oberflächlichkeitsmagazin Brigitte. Weil die Thesen so authentisch und passend waren, ein kurzer Rückblick. "Introvertierte schirmen sich instinktiv gegen Reizüberflutung ab - und tun sich damit rechtzeitig etwas Gutes. Erbsenzähler oder Pedant sind für Introvertierte nicht unbedingt Schimpfwörter - sie nehmen es gern ganz genau". Genau! "Introvertierte tanzen tendenziell nicht auf zwei Hochzeiten gleichzeitig, sie selektieren viel genauer, wofür sie ihre kostbare Zeit einsetzen wollen. Introvertierte setzten auf Bescheidenheit und können besser mit Geld haushalten". Der progressive Charakterisierungsstil gipfelt in der empirisch-lückenlosen These, dass "Introvertierte nur wenig so sehr hassen wie Smalltalk. Das sehen sie als verschwendete Zeit an". So ist es. So darf, und so soll es auch bleiben.
On Cloud-Runner #Karlsruhe kann kommen #Schuhsammlung +1

Statt Musik gibt's heute die drei Zitate der Woche: 

"Studieren ist wie arbeitslos sein, nur das die Eltern stolz darauf sind"
(Teilnehmerin der Küchenschlacht)
 
"Frauen sind wie Milch: wenn man sie stehen lässt, werden sie sauer"
(Paul Kuhn)

"Wer nicht zu sich selbst steht, verliert sich am Beispiel anderer"
(Ernst Moritz Arndt)

Donnerstag, 13. August 2015

Fartlek: Road to Karlsruhe 2015

"Das Problem mit dem Verstecken in einem Fischglas ist folgendes:
 es sehen einen immer noch Alle!"
(Zach Braff in seinem Crowdfunding-Film Wish I was here)
©Bridgerunners

Vom ersten Ferientag bis heute sind inzwischen 310 Trainingskilometer zusammengekommen, d.h., mit Ausnahme vom ersten Wochenende mit 60 Laufkilometern (jeweils 30km) und 30km Radfahren am Montag danach, waren es in den zurückliegenden 14 Tagen täglich 20 Laufkilometer. Quite decent. Was macht man, wenn der Zahnarzt-Besuch in weniger als fünf Minuten vorbei ist, und alle Daumen hoch sind? Alpia-Nostalgie! Muss man nicht, kann man aber. Weil mir 5kg noch nicht rund genug erschienen, bog ich einen Tag später beim Training rechts, statt wie üblich links, ab, und tankte nochmal deren 2kg nach, je ein kg für die Linke und ein kg für die rechte Hand. Gegen Ende des 10km Rückwegs verweigerten mir dann vier engagierte Straßenbauarbeiter den Weg. "Du kannst passieren, aber deine beiden Tüten lässt du bitte hier!" (schaut auf die pinke Schokolade im transparenten Obsttütchen). Wenige Minuten später, kaum zwei Meter nach der Haustür geschafft; "das ist aber lieb, dass du mir direkt ein großes Tütchen mitgebracht hast!". Es ist schön zu sehen, dass die Menschen hier im Nordwesten doch auch immer noch meine Verführung für die pinken Rechtecke teilen.

Vier Begriffe aus vier Leben, von vier großen Menschen. Damit noch zur Woche aus der Sicht der Illustrierten. Den Anfang machte Emma Stone mit dem Eingeständnis: "ich hab immer groß geträumt! Aber was ich erreicht habe, ist unglaublich".  Und auf die Frage nach dem Treibstoff ihres Lebens sagte sie der Bild: „Hoffnung. Glauben an die Liebe.

In der September-Ausgabe der Vogue sollte dann der Höhepunkt mit dem bemerkenswerten Auftritt meines absoluten Lieblingsdesigner, Philipp Plein, folgen. Über seinen kontinuierlichen Erfolg sagt er: „Ich habe wohl die glückliche Gabe, dass ich mich für so vieles begeistern kann. Ich bin der Meister im Träumeerschaffen". So erzählt er weiter: „Ich habe immer ein Ziel vor Augen, oder, noch besser, einen Traum, der motiviert, also den Grund liefert, etwas zu beginnen. Ich rudere nie zurück. Wenn ich mich für ein Ziel entscheide, gebe ich 150 Prozent, um es zu erreichen." Genau so muss man es machen, das trifft meine tiefe Überzeugung. Und weil die Vogue auf fast 400 Seiten in nur wenigen Worten schafft, was andere Magazine in 4000 Seiten nicht vermögen, legte kein geringerer als Jean Paul Gaultier identitätstreu nach. "Sie brauchen Anerkennung und neue Inspirationen, und vor allem brauchen Sie Liebe, sonst werden Sie verrückt".
 
Und zum Abschluss referiert der Physiker Stephen Hawking im Film die Entdeckung der Unendlichkeit, "was könnte noch ungewöhnlicher sein, als dass das Universum grenzenlos ist. Auch das menschliche Streben sollte keine Grenzen kennen. Wir sind alle verschieden. Wie schlimm das Leben auch sein mag, man kann immer etwas tun, und etwas erreichen. Wo leben ist, da ist auch Hoffnung".

In diesem Sinne, liebe Freundinnen der Sonne, und ganz besonders die der Nacht, bewahrt euch eure Hoffnung, und die Neugier, und hört niemals auf für eure eigenen Träume, und für die Liebe zu kämpfen.

Musiktechnisch bleibt's auch im August bei Trance...
Gareth Emery - U (Armin van Buuren Remix)
Scooter, Masterboy, E-Rotic, Mr. President, Fun Factory, Worlds Apart, DJ Bobo, Captain Jack and U96 - Love Message (1996)
~> Filmtipp dazu: Pride
Aly & Fila feat Roxanne Emery - Shine
Paul van Dyk & Roger Shah feat. Daphne Khoo - Louder

 #3Sat-Reportage #like crazy #Rennen bis zum Rausch #lehrreich
 #Wish I were here #normal/verrückt #violett #Garden State-like

 #6,9kg Alpia (69x) #world of pink #Kuchenzeit #Wie Gott in Frankreich

Samstag, 13. Juni 2015

Satire pur! Mittendrin: Schoki ❂

"Wir selbst entscheiden, was wir mit uns geschehen lassen,
was wir uns zuweilen selbst antun, was wir anderen antun.
Wir tragen die Konsequenzen für jede Geschichte, die wir erzählen,
und für jedes Märchen, an das wir glauben.
Und ganz egal, wem wir die Schuld an unserem Fallen zuschreiben,
wenn wir nicht wieder aufstehen, tragen wir sie am Ende selbst".
(aus: Winterwassertief; von: Lilly Lindner)
#Die Köpfe des fiktiven Institute of Diet and Health #natürlich in Mainz!

Die beiden Journalisten Peter Onneken und Diana Löbl machten die Beobachtung einer durch und durch wissenschaftsgläubigen Gesellschaft, dessen Handlungsleitlinie von der Hypothese - "iss' gesund, und du wirst ein langes Leben haben"-, geleitet ist. In dieser Ausgangsbasis sahen sie genug Motivation für einen seriös-satirischen Selbstversuch. Der Anfang von "Schlank durch Schokolade - Eine Wissenschaftslüge geht um die Welt" war geboren.
#Eine herrlich-amüsante Persiflage auf die Blogger- und Medienwelt

Zuerst wähle man eine Hand voll kluger Köpfe, die Studienaufbau und -einführung begleiten; eine Gesundheitswissenschaftlerin, einen Ökonometriker, einen Wissenschaftsjournalisten, einen Ernährungswissenschaftler und den von mir hoch geschätzten Allgemeinmediziner Dr. Gunter Frank (Uni St. Gallen). Und schon möge die Mission "Chocolate with high cocoa content as a weight- loss accelerator" beginnen.  

Den wichtigsten Verständnissatz dieser TV-Dokumentation erklärt der Diplom-Ökotrophologe Uwe Knop. Teile die Klasse in zwei Gruppen vor einer Klassenarbeit; dem einen Teil lässt du eine Banane vor der Klausur essen, dem anderen Teil nicht, und dann schaue welche Gruppe erfolgreicher abschneidet. 

 Hypothese: die Bananengruppe wird bessere Noten schreiben, weil die Banane blablabla...

Nach der statistischen Auswertung stellst du fest: die Bananenesser waren besser, d.h. Klausurergebnis A hängt mit Banane B zusammen. Das nennt man Wirkungszusammenhang (Korrelation). Wissenschaft besteht aber nicht aus dem Untersuchen und Finden von Wirkungszusammenhängen, sondern von Kausalzusammenhängen (Kausalität), denn entscheidend ist nicht, dass die Banane B auf das Klausurergebnis A wirkt, sondern ob die Banane auch ursächlich für einen besseren Klausurerfolg ist! Es gibt selbst in diesem Land Studienabsolventen, die das gerne ignorieren und/oder durcheinander schmeißen. 
#Jetzt mache ich schon das zweite Mal für diese Schoki-Studie Werbung 
#Man muss eben nur lang und fest genug daran glauben, das ist wie in der Kirche...

Ich erinnere mich noch ganz genau an die gebetsmühlenartigen Worte meines Marketing-Professors, bei dem ich meine Diplom- und eine Seminararbeit geschrieben habe. Was schauen sie sich zuerst an, wenn sie einen Artikel im Peer Review prüfen? Richtig, N! N steht für die Stichprobengröße, in diesem Fall 30 und das ist so unwissenschaftlich gering, das es niemals in einem wissenschaftlichen Magazin veröffentlicht werden dürfte - okay, würde es auch nicht in einem guten Journal. Übrigens der Untersuchungszeitraum von ganzen 3 Wochen ist natürlich so lächerlich kurz, dass es dem ganzen noch eine doppelte Pointe aufsetzt. Das würde nicht mal mehr der/die Diätblog- und/oder Diätzeitschriftenleser glauben.. Unbedingt sehenswert, und zwar hier!

Tracks of the week
Carly Rae Jepsen - I really like you
Years & Years - King

Food of the year
 Es gibt keine evidenzbasierte Studie über (un-)gesundes Essen!
 Es gibt also nur zwei Entscheidungsquellen für unser Essen:
1. unsere Zunge 
2. unseren Geldbeutel
#die Kassiererin wollte mir doch tatsächlich nicht die Nugateier verkaufen, 
weil da sei Alkohol drin und die seihen daher ab 18.. Potz Blitz!

Sonntag, 24. Mai 2015

Achtsamkeit

"I've missed more than 9000 shots in my career. 
I've lost almost 300 games. 
26 times, I've been trusted to take the game winning shot and missed.
 I've failed over and over and over again in my life. 
And that is why I succeed." (Michael Jordan)
#Mailauf 2015 #bis km1 Spitzentrio angeführt..

Ergebnisse der Frühjahrssaison
Düsseldorf Marathon (42,195km) - 03:11h (26.04)
Osterather Mailauf (10km) - 40:39min (01.05)
~
Benrather Schloßlauf (10km) - -/- (06.06)
Stuttgart Lauf (21km) - tbc (28.06)
B2RUN Stuttgart (6km) - -/- (09.07) 

#Düsseldorf Marathon, #Wettkampf-BMI: 15,70
#km 1, #furioser Start, #knapp hinter der Spitze..
 #km5, #erste Bauchkrämpfe, #Hallo Schmerz
#zu Renn-Halbzeit #gezeichnet, aber nicht geschlagen..
#Beim Halbmarathon überholte mich die fünft schnellste
Frau der Damenkonkurrenz, und statt mit Bauchkrämpfen
abzuschenken oder aufzugeben, begann das Rennen von neuem..
 #km 38 #bis zum letzten Meter alles gegeben...
 #mit 3:11 langsamer als 2013/14 #mehr war an dem Tag nicht drin..
#was bleibt? Ohne Frauen ist das Leben wertlos! - so schien bei km 
17 schon alles vorbei, ehe mich die gute Katrin (6. Damenrennen; 03:07h) 
15km lang mit starker Pace mitzog und am Ende durfte ich auch noch der
Siegerin (02:28h) gratulieren...
 #pure Enttäuschung #bis zum Umfallen gekämpft, allein die Lunge wollte nicht..

Damit zu den Lichtblicken - und meiner neuen Rubrik:
Papa liest vor!
Den Anfang macht Winterwassertief von Lilly Linder
#großes Dankeschön an Liv für die Empfehlung der Lilly Lindner-Bücher

Damit zum ersten Teil aus der Reihe Papa liest vor..
"Was bringt es, die Schnitte auf seinem Arm zu zählen, wenn man immer noch Rasierklingen zu Hause hat."
~
"Jeder Ort, an dem du bist, ist ein guter Ort."
~
"Teilweise ist ein schönes Wort. Es kommt bestimmt daher, das teilen weise ist."
~
"Entscheidungen sind etwas gutes. Auch wenn sie letztendlich die Basis für alle Fehlentscheidungen und Scheidungen sind."
~
"Und dein Schmerz, ich weiß, er wird immer da sein. Vielleicht wechselt er manchmal seine Farben, vielleicht wird er sogar hin und wieder durchsichtig, aber vollkommen verschwinden wird er niemals".
~
"Aber wenn man mager genug ist, ausgehungert bis zum letzten fetzen haut, dann glaubt man daran, dann glaubt man an jeden Schwachsinn, den man auf eine Waage stellen kann."
~
"Ohne Liebe bleibt man klein und kann nicht wachsen."
~
"Man lernt sehr viel aus Situationen, in denen man nichts lernt. Das weiß ich aus meiner Schulzeit."
~
"Glaub ja nicht, dass du noch irgendeinen Wert hast, wenn du dich über andere definierst."
~
"Vielleicht zahlt es sich aus, an die Wahrheit zu glauben. Auch wenn sie weh tut."

 
Einen hab' ich noch für heute: meine Lieblingsfilmszene 2015
from: Say anything, who? John Cusack, sound? Peter Gabriel
#Danke an alle, die dem Blog treu geblieben sind...