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Mittwoch, 24. Dezember 2014

Weihnachten in fünf Akten ✍

„Es gibt keine Garantie, dass es besser wird“
(Mats Hummels, Borussia Dortmund)
"Wenn ich Fleisch sehe, geht's mir gut!"
(Mein Bruder über Essen; rechts, wie man sieht)
Eine kleine Weihnachtsgeschichte. I. Akt. Nach einer kurzen Kleiderschrank-Sondierung daheim, standen zwei neue Hosen auf meiner Pflicht-Agenda, also steuerten wir den ersten H&M um die Ecke an. Zwei annehmbare Hosen sollten sich schnell finden lassen, Problem: eine gab es nur noch in 100-facher Ausführung in 152 bzw. 164; suboptimal, als mich nur eine 158 schick aussehen lässt. Kein Problem, dachte ich dennoch, und ließ die Kassendame direkt im nächsten H&M anrufen - auch dort vergebens. Ein Tag später. Es ging in die Modestadt, entlang der Kö zum Jan-Wellem-Platz und Klingellingelling, genau noch die eine gewünschte Jeans in meiner Größe, ergo: das läuft bei mir.

II. Akt. Der Abend vor Heiligabend. Wie in den letzten zwei Jahren hat sich meine deutsche Lieblings-Rockcoverband Pfund in der Kneipe um die Ecke angesagt. Wir sind zu zwölft auf's Konzert, und als ich leicht in Gedanken versunken schien, durchkreuzte eine brachiale Handschranke meinen Weg - "Perso, bitte!", "kann er das ernst meinen? Offensichtlich kann er"; er schaut drauf, schaut verlegen weg, schaut nochmal, sagt nichts. Er muss gedacht haben: 'Doof war ich ja schon immer, aber so selten doof seit gestern nicht'. Fun fact: just vor mir passierte eine 15-jährige die Security. Manche Dinge ändern sich eben nie. Highlight des Abends: Trotz Nirvana, Kings of Leon, The Killers oder U2, ganz klar Spin Doctors Two Princes! Side fact: die beiden schnellsten deutschen Marathonläuferinnen, Anna und Lisa Hahner, mögen und kennen Pfund ebenso wie ich aus'm Rheinhessen, da ich sie bereits als junger Student auf der Mainzer Johannisnacht hören durfte - "Nachtigall, ick hör dir trapsen".

Von und für Marie-Claire Alice
III. Akt. Der Morgen vor dem Weihnachtsmann. Bereits in meiner edelsten Laufklamotte eingepackt... 
Wenn ich schon
kein Sonnenschein bin,
dann wenigstens
ein kleiner Schelm ッ
"Bringst du bitte auf dem Weg die vorbestellten Weißbrote mit!", hallt es mir zur Tür raus nach. Ezepze, wollte ich meinen, doch nicht mit den sechs Meisterinnen hinter der Bäckertheke. "Weißt du wo die 19 ist?" "Nö" (5 Min später) "Weißt du vielleicht wo die 19 ist?" "oO. Keine Ahnung. Mein Problem? ..." (10 Min später). Es ist ja nicht so, dass man bei 100 Vorbestellungen die sensationelle und ideenreiche Erkenntnis haben könnte, chronologisch von 1 bis 100 zu sortieren, nein, denn was das ganze Jahr über schon nicht funktioniert, brauch auch an Weihnachten nicht zu funktionieren, also authentisch, wie die Damen sind, wird im Tannenbaum-Prinzip einfach dort abgelegt, wo gerade Platz ist. Thumbs down.

IV. Akt. Kürzlich traf ich mal wieder den Postboten auf dem Rückweg meiner kleinen 20km-Laufrunde, kurzer Austausch über Altes und Neues, ehe ich mich ein letztes Mal in 2014 verabschiedete, als ich zu erklären wusste, dass meine Trainingspause bereits vor Neujahr kommen wird. "Das glaubst du dir doch selbst nicht - ich weiß doch, dass du do täglich deine Runde drehen wirst". Er sollte Recht behalten. So bleibt auch an diesen Weihnachten alles beim Alten: Laufen, laufen und noch mehr laufen - ihr kennt das ja! Thumbs up.

V. Akt. Hab' zwei wundertolle Briefe von kreativen Bloggerinnen bekommen und es rechtzeitig geschafft wenigstens mit zwei Karten - natürlich mit ganz viel Liebe! - zu antworten. Auch mein Bruder bekommt seine dämlichen Tupperdosen, sehr liebevoll eingepackt - wie man auf dem Bild rechts sieht-, versteht sich! Bei meinem Besuch der Landeshauptstadt hatte ich für das kommende Schrottwichteln noch einen günstigen Mickey Maus-Adventskalender abgegriffen, da ich selbst keinen Schrott besitze (Wieso sollte ich auch?), wollte ich das unnützlichste und damit schrottafinste Present ins Rennen schicken, und was passt am 24.12. besser als ein Adventskalender? Weil 10 Cent etwas bescheiden anmuten, hab ich, großzügig wie ich bin, noch ein altes BVB-Trikot draufgepackt, wenn das ne die Krone der Unbrauchbarkeit derzeit ist, dann kommt heute der Osterhase...
Die gute Emaschi hat sogar meiner
großen Liebe "lila" bedacht. Lovely.

Montag, 15. Dezember 2014

In einer Welt voller P's..

"Es sind doch auch die kleinen Brötchen, 
von denen man satt wird. 
Man darf nur die Krümel nicht unter den Tisch fallen lassen."
(Meine Parömie des Jahres 2015, als es authentischer nicht sein könnte; 
das Mähdrescher-Prinzip ist nicht das Gebot der Zeit, 
©The Idealist
vielmehr lässt sich aus der Konzentration auf kleine, wohl aber feine Pretiosen gewinnen, die nicht weniger auch der Produkt-Wertschätzung Rechnung tragen)

In meinem Wochenrückblick münden alle TOP's in einem Dreh und Angelpunkt, der sich im Glücksrad-Soziolekt "P wie Paula" kulminieren lässt. Meiner persistenten Philomathie geschuldet, werde ich gleich auf deren drei Mediathek-Videobeiträge rekurrieren, denen überdies der Charakter eines Pamphlets gemein ist.

#1 Primark: Die Kollegen des WDR widmeten sich in einer
©sportonline-foto.de
10Sek haben mir am Ende im Duell gefehlt,
muss man mit Respekt drüberstehen..
45minütigen Reportage (hier) dem "Phänomen Primark". Aus Marketing-Sicht erkennen sie zu Recht die Genialität des Konzepts, sich auf Blogger und/oder Youtuber zu fokussieren, denn die erreichen authentisch die Zielgruppe und das zu verschwindend geringen Kosten pro effiktiven Werbekontakt. Das ist in der Tat modern. Das Massengefühl vermag ich nicht valide zu begründen, als ich selbst noch nie einen Primark-Shop betreten habe, die Thesen jedoch, dass dort "Putzlappen-Qualität" im Shirt-Segment verramscht wird, Nachhaltigkeit mithin nicht gegeben ist, klingen glaubwürdig. Wer persönliche Erfahrungen hat, möge die gerne kundtun.

#2 Pralinen-Paradies: Sie sind das puerile Schlaraffenland schlechthin, ein preziöser
@work
Begleiter in jeder Lebenslage und konstituieren sich aus profunden Geschmacksschichten, die Pralinen. Grund genug für den Vorkoster des WDR's, Björn Freitag, sich dieses Penchants (hier) mal genauer anzunehmen. Auf die Frage, warum Georg Bernardini 150kg Schokolade getestet hat für seine "Bibel" und dabei nicht pyknische, also korpulente Formen annahm, antworte er lapidar: "Sport, einfach nur Sport!". Recht hat er. Oder wie Lebwoski sagen würde: 'Du Pasquino!'. In jedem Fall bleibt es meine Lieblingsreportage im deutschen Fernsehen..
 
#3 Prävalenz: In der 3Sat-Reportage "Dicke leben länger" (hier) wird das Thema 'Pimelose' auf einer forschungstechnischen Ebene analysiert, indem sowohl aktuelle Erkenntnisse aus genetischer als auch aus medizinischer Sicht beleuchtet werden. Ganz amüsant fand ich das Experiment einer genetischen Manipulation zweier Mäuse, wobei beide dasselbe taten und aßen, doch während die eine rank und schlank blieb, wurde die andere adipös. Gemein, aber witzig, iwie! Mir gefiel zudem die implizite These, dass es ganz individuell darauf ankommt, was die innere Sprache einem sagt, fühlt es sich mental und physisch gut an, bin ich mit mir selbst im Reinen, da in mir ruhend und vollkommen psychovital, mithin also, dass der Aussagegehalt eines BMI-technischen Über-/Untergewichts überflüssig und irreführend ist. Sehenswert. 

#4 Pisstorius: Der unter Panplegie leidende Oscar P. sieht sich nun doch noch eines
©The Idealist
Berufungsverfahren entgegen, als er zuvor nicht wg. Mordes, sondern wg. Totschlags verurteilt worden war. Das südafrikanische Gesetz besagt, dass "ein Angeklagter wegen Mordes verurteilt werden müsse, wenn er vorhersehen haben könne, dass er mit seinen Handlungen jemanden zu Tode bringen könnte und sie trotzdem fortgesetzt habe", nun da er in seiner Abbitte beteuert, er habe auf einen Einbrecher geschossen - wir alle wissen, es war seine Freundin Reeva S.-, mag so recht niemand verstehen, wieso er nicht wg. Mordes verurteilt wurde; Schulen sind in Deutschland der Ort der Bildung, in Dortmund steht derzeit das Fußballstadion des Spektakels und Gerichte sind der Ort der Gerechtigkeit. Nun, was haben also diese drei Ortsvergleiche mit der Wahrheit gemein? Richtig: Nichts! Was bleibt: Ein skeptischer Pantragismus - und das ist kein Schenkelklopfer.

#5 Peroration: Als promethischer Krieger werde ich mich neben dem Laufen in 2015 an
#mirmirmir
einer Promotion versuchen, als mich dieser Traum seit meiner Kindheit verfolgt, da wir u.a. in Urlauben Friedhöfe überquerten und mir die wenigen Grabsteine, wo ein "Dr." stand, etwas Besonderes vermittelten und ich mir das auch ganz doll wünschte. Weil große Ansprüche großer Anstrengungen bedürfen, die sich wiederum nach viel Energie sehnen, habe ich mir ausgemalt, 150kg Baumstämme sind logistisch etwas problematisch, aber abzgl. der 0, d.h. 15kg, wären doch schon mal ein guter Anfang - für nicht einmal 35€, da sage ich: das läuft! Einen Schelm der Böses dabei denkt, hab ich noch: wenn der Brite von "die out" oder "die away" spricht, meint er gemeinhin "schmaler werden", würde er sich leicht versprechen und "die" oder "die off" sagen, dann tja, die Interpretation der Pointe überlasse ich euch..

Montag, 15. September 2014

Road to Berlin #3

„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, 
alles beim Alten zu lassen 
und gleichzeitig zu hoffen, 
dass sich etwas ändert.“  
(Albert Einstein)

#Traingszustand, KW37
#neue Shorts
Gute Zitate passen immer, dieses auch: "After months of gruelling training and relentless conditioning of the minds, you are now only 2 weeks away from the start of the 41st edition of the Berlin Marathon. We are looking forward to hosting you in Berlin as our guest and we would kindly invite you to welcome us for a welcome reception at the Marriott Hotel" (Willkommensgruß des Sponsors. Noch 13 Tage). Vorbereitung "läuft" übrigens solala; schwieriger Spagat aus Substanzgewinn und erforderlichen Traingskilometern.. meine Wettkampf-Laufplaylist steht indes: allen voran Wigan Pier oder wie man noch sagt: Trance. Music to survive. Back to the roots. (Die besten Titel von Youtube unten verlinkt)

#Seit Kagawa wieder beim BVB ist, supporte
ich wie man sieht großzügig meine Fußball-
heimat "Go West", @Möbel: Wohnung nimmt Kon-
turen an, #Schlüsselschweißband *thumbs up*
#Mama-Eule (Euli) mit Baby-Eule zu Besuch,
beide werden länger bleiben; Mama-Eule darf
über meine Wohnung wachen, wenn ich weg bin,
und Baby-Eule wird meine Schlüssel tragen..

Dienstag, 10. Juni 2014

zaburzenia w odżywianiu ☃

 “Als ich Normalgewicht hatte, war ich unglücklich, 
also wird zunehmen mir nicht helfen” 
 (Übergeneralisierung nach Fairburn 1999)

Eine kleine wissenschaftliche Psychologie-Stunde gefälligst? Bitte schön! Schweiger und Sipos (2009) beschäftigen sich in ihren Forschungspapieren mit Symptomen einer ES. Nun, woran erkenne ich also, dass ich - möglweise. - eine ES habe? Ein Auszug.
"Vermeidung von Nahrungsmitteln, deren Kaloriengehalt nicht eindeutig bestimmbar ist, z.B.wenn Oma Suppe gekocht hat" ✔
#KW24, #to be explained soon
"Verwendung von Süßstoffen" ✔
"(Selbst)beschränkung auf eine oder zwei Mahlzeit(en) pro Tag ✔
"Benutzung von Salz, Pfeffer und anderen (scharfen) Gewürzen (...)" ✔
"Vermeidung von Essen in Gemeinschaft, um Ablenkung beim Essen zu vermeiden." ✔
"Einsatz von bestimmten Vorstellungen um den Konsum von Nahrungsmitteln unattraktiv zu machen,
die Sie sonst gerne essen würden. Z.B. die Vorstellung, dass Schokolade durch Mäusekot verunreinigt ist oder die Vorstellung, dass der Koch in die Suppe gespuckt hat." WAS??? Nein!
"Nutzung von Zungenpiercings oder Selbstverletzungen im Mundraum, um die Nahrungsaufnahme zu erschweren" BITTE? Nein!
"Großteil der Nahrungsaufnahme findet zwischen 20:00 und 06:00 statt, essen wenn andere schlafen oder nach nächtlichem Erwachen" ✔
"Störungen des Herzrhythmus" ✔
"Störungen der Sexualhormone" Äh, nein!

Ihr könnt das ja mal für euch durchdeklinieren - weniger als Bestätigung finden könnt ihr ja nicht-, und von Bestätigung ist au' nicht mehr weit zu Akzeptanz, von der aus schon bald die Überzeugung winkt. Übrigens, weitere nice-facts-to-know aus der Studie: "Durch Krankheiten verlorene Jahre gesunden Lebens, bei Essstörungen: 2.125 Jahre" - da hab ich bezügl. der akuten Phase ja exakt das wissenschaftliche Ergebnis getroffen, na, is' doch auch was! Und das beste, auch bei der "ausgewogenen" Ernährung lieg' ich mit - Kohlenhydratanteil ca. 50%, Fettanteil 35%, und Eiweißanteil 15% - voll im Trend der Studie - läuft!

Damit zu den (Selbst-)Reflexionsformen der ES (s. Prolog; Fairburn 1999)
“Wenn ich dünn bin, bin ich etwas Besonderes” (Selektive Abstraktion)
“Wenn ich in einer Woche ein Kilo zunehme, werde ich in zwei Jahren 130 Kilo wiegen” (Dichotomes Denken)
“Wenn ich jemanden mit Übergewicht sehe, mache ich mir Sorgen, dass ich selbst bald so sein werde” (Selbstreferenz)
“Wenn ich zwei Kilo zunehme, kann ich keine Shorts mehr tragen” (Katastrophisierung)
“Ich fühle, dass ich zu dick bin, also bin ich zu dick” (Emotionale Beweisführung :D)

Last, not least, die Persönlichkeitsdimensionen (Big Five) gemäß Eysenck (1916-97). 
Festgelegt vs offen für neue Erfahrungen
Unorganisiert vs gewissenhaft
Introvertiert vs extrovertiert
Kritisch, barsch vs umgänglich, verträglich
Gelassen, entspannt vs angespannt, nervös
Gut, ich sag' mal so: die Übergänge sind fließend. Aber schaut euch unbedingt die Grafik an (Personality Disordered), die's nämlich viel interessanter und amüsanter :p
Zunächst schwankte ich zw. 2 (lila Auto) und 7 (pink) Auto; generell eher Narcissist, aber in dem Autobild denn doch ganz klar Histrionic!^^ Übrigens, Zufall oder Schicksal, dass ausgerechnet die zwei pot. Autos meine Farben tragen - ein Schelm der Böses dabei denkt...würd mich ja mal interessieren, welches Auto "euer geparktes" wär :p


Samstag, 24. Mai 2014

recenzja i widoki ☟

 "Kein Mensch kann über einen erheblichen Zeitraum für sich selbst ein Gesicht aufsetzen und ein anderes für die Öffentlichkeit ohne schließlich darüber in Verwirrung zu geraten, welches nun das wahre Gesicht ist." 
 (Nathaniel Hawthorne, in: Der scharlachrote Buchstabe)

Wirklich? - 'Vertraue niemals dem Urteil eines Psychologen'. Der Film Zwielicht rekurriert implizit auf die Frage, ob die Feststellung einer psychischen Erkrankung, des sich Nicht-Bewusstseins, einen Mord entschuldigt. Der Film bekennt zweifelsohne klare Position, eine Position, die ich bekennen möchte, als ich weiß, dass der Nachweis über (un-) oder bewusst absolut ausgeschlossen ist, anders gesagt: die Wahrscheinlichkeit der Wahrheit entspricht der eines Münzwurfs. Sie können Beweise finden, Schlüsse ziehen, aber sie können nicht die Wahrheit des (Un-)bewussten im Inneren eines Fremden finden - leider sind sich Psychologen dessen nicht bewusst. Illusion als Berufsmotiv. Selbst habe ich dieses Spiel lange Zeit genossen, weil ich ein Gefühl dafür hatte, was ich erzählen und wie ich es im Ausdruck erzählen muss, um ein entsprechendes Krankheitsbild in meiner Akte zu bekommen, so war ich praktisch vom einen auf den anderen Tag für einen Psycholgen im Grunde genommen kerngesund, für einen anderen hatte ich eine schwere psychosomatische Störung - ein Spiel dessen Ergebnis man selbst zum Lenken im Stande ist, etwas, das außer Frage denen Unrecht tut, die wirklich krank sind, doch der beste seines Standes nicht zu unterscheiden vermag. Tatsächlich macht es keinen Unterschied, ob
#Die gelbe Wand #BVB #Nostalgie pur!
man psychisch krank ist oder nicht - ich war es, und doch hat auch für mich das Spiel funktioniert, als ich einen Psycholgen dazu bringen musste, mich für gesund zu erklären. Die einzige Möglichkeit ein signifikantes Urteil zu eruieren, ist Überwachung, rund um die Uhr, über einen längeren Zeitraum, mit minutiöser Kontrolle - nur dann offenbart sich das wahre Gesicht eines Menschen, denn jeder Mensch macht Fehler und nur so lässt sich auch der beste (Schau-)spieler entlarven. So war es auch bei mir, weil und obwohl ich ein guter Schauspieler war. Ich befürchte, nahezu bedingungsloses Verständnis dem (scheinbar)
#Faultier: "Kuckuck" @#Spiegel-Online
Kranken gegenüber zu zeigen, ist möglw. auch nicht der beste Ansatz; Misstrauen entgegenzubringen und Konsequenz einzuverlangen hingegen schon eher, das letztere hätte eine Therapie sogar als Verstärker vll zu verhindern oder zu stoppen gewusst. Nur eines bleibt für mich wahr: es gibt keinen besseren professionellen Schauspieler für illusorische, brisante und gespaltene Persönlichkeiten als Edward Norton.

Kommende Agenda: 
- Es wird von mir ein wirtschaftspolitisches und pro-demokratisches Bekenntnis zur und nach der Europawahl - möchte ja hier explizit keine Stimmenbewerbung und schon gar nicht -beeinflussung bewirken - geben, weil die Wahrheit ein Recht hat - und zwar völlig idiologiefrei und rein sachlich - erhört zu werden - auch wenn es einen Medien-Politik-Pakt gibt, der die Wahrheit ignoriert, nicht versteht, verhöhnt und/oder sogar radikalisiert und damit Demokratie und Freiheit aussetzt.
- Von der Freiheit und (un-)ausgesprochenen gesellschaftlichen Werten (frei übersetzt aus der Pressesprache: 'frivole Untugenden') handeln auch die zwei kommeden Filmrezi's.
- Ab Mittwoch geht's nach Hause - Erholung und so-, ehe es am Sonntag zum nächsten Marathon nach Duisburg geht und auch wenn ich mich derzeit mit Muskelkater/-krämpfen und Kraftlosigkeit rumplage, ich freue mich so unfassbar darauf - Nostalgiealarm extrem hoch.

Dienstag, 20. Mai 2014

biegacz z wytrzymałość ♡

 49,5 kg (BMI: 16,5)
- noch 11 Tage bis zum Duisburg-Marathon

Darf man den  "10 Läuferregeln" im aktuellen RUNNER`S WORLD Heft (6 / 2014) vertrauen schenken, dann entspricht "1 Tafel Schokolade lediglich 6 Kilometer" (I.) - und rechnet daher zu den optimalen Läufer-Energiequellen. Wobei letztere Anmerkung die meine Interpretation ist, aber was soll ich sagen? Da hat jemand mein gelebtes Prinzip verstanden! Seit Wiederaufnahme des professionellen Trainings vor vier Jahren steht in meinem kleinen, klugen Büchlein: nach 20km iss stets 3 Tafeln, nach 30km entsprechend deren vier - was lernen wir? Höre sowohl auf deinen eigenen Verstand, deine Intuition und deinen Körper und sie werden dir den richtigen Weg weisen - ohne postheroischen Ratgeber von außen

Übrigens unter den Regeln noch nennenswert: "Sie bedauern niemals die Läufe, die Sie gemacht haben – Sie bedauern nur die, die Sie nicht gemacht haben." (II.) Und weil eins und zwei zusammen drei machen, auch noch eine dritte Regel: "Jede beliebige Route, die man bei Regen läuft, gibt einem ein doppelt so gutes Gefühl, etwas geleistet zu haben, als wenn man sie bei Sonne läuft." (III.) Meiner Meinung gilt letzteres noch mehr für so eine Hitze, die uns endlich auch im Südwesten heute glücklichweiser gefunden hat ☀ Und wenn man laufen auf drei Wörter reduzieren müsste? 'Es macht glücklich'.
#KW21. #Milchreis für Schoki in der Regenerations-WE
Naja, fast. Ein tägliches #Nougat-Schächtelchen (200g)
- Muss!

Übrigens, "eine Studie ergab: Schon nach drei Wochen mit 5 x 30 Minuten Laufen verbessern sich Schlafqualität, Konzentration und Stimmung. Laufen mindert zudem Sorgen und Stress. Es hält jung Laufen hält geistig fit. Regelmäßige Bewegung hilft gegen altersbedingtes Nachlassen der geistigen Fähigkeiten". (Quelle: „Psychonomic Bulletin And Review“) Und zu guter letzt: "Es schützt die Knochen. „Laufen ist schlecht für die Knie“, lautet ein gängiges Vorurteil. Das Gegenteil ist bewiesen: Laufen stärkt die Knie, verbessert die Knochendichte und beugt Knochenschwund im Alter vor".

#BvB, #152, #I love it!, #purple feelings..
Endlich gibt es wieder Unsere Besten im ZDF - tolles Format, wie ich immer fand. Diesmal werden nicht weniger als die - noch lebenden - besten deutschen Männer und Frauen. Und zwar hier und weil es für mich jeweils sechs verdient hätten, habe ich meine Auswahl kurzer Hand +1 gesetzt. Christoph Waltz und Gerhard Schröder, mehr muss man eigentlich schon nicht sagen. Einfach Halbgötter. Der eine hat eine ganze Volkswirtschaft aus seiner Lethargie (Massenarbeitslosigkeit, explodierendes Sozialsystem) - auf Kosten seines eigenen Machtverlustes - befreit. Verneigung! Der andere hat den wohl authentischten Nazi - in dem Verbrechen und Verstand gipfeln - aller Zeiten gespielt, und allein dafür muss man ihn einfach mögen. Gregor Gysi ist immer noch der brillanteste der deutschen Politik - ein Meister der Rede-, und auch Jürgen Klopp und Dirk Nowitzki haben als große Sportsmänner natürlich ihren Platz verdient.
Bei den Frauen haben es bei mir Steffi Graf, Claudia Pechstein, Magdalena Neuner und Maria Höfl-Riesch - als die olympische Stimme in mir sprach - sowie Nora Tschirner und Sahra Wagenknecht geschafft.

Donnerstag, 15. Mai 2014

nostalgia ❣


"Glücklich allein ist die Seele, die liebt.“
(Goethe, in: Egmont; Mainz, 1789)


"Nostalgie ist ein äußerst wertvolles Gefühl."
(Annette Schäfer in Psychologie Heute; 06/2014)

Eine deduktive Analyse. Vorwärts, es geht zurück. Oder: Egal ob "ein Musikstück, ein Duft, ein Foto, ein wiedergefundener Brief", all dies sind teils melancholische Emotionen, die uns gut tun, schon allein da sie uns den Weg ebnen, wofür es sich zu leben lohnt, mithin ein erkaltetes Herz wieder zu entflammen. Warum die Forschung Nostalgie "sehr lange Zeit als lähmende, gar dysfunktionale Emotion angesehen" hat, erschließt sich mir nicht, würde es doch implizieren, dass allein Realität und Gegenwart des Glücksstrebens erster Freund sind, doch können die Gefühle in Gedanken und Träumen (voraus- oder rückblickend) nicht selten viel genüsslicher sein?
Heute weiß man, "Nostalgie beeinflusst die Stimmung, das Selbstbewusstsein, die Sozialbeziehungen, den Blick aufs Leben, selbst das körperliche Wohlbefinden", womit man meiner Wahrnehmung gerecht wird. Beschützt es uns nicht auch vor blinder Fortschrittsgläubigkeit? - mir jedenfalls kann kein Mensch erklären, warum ich durch ein Smartphone auch nur eine Gefühlsnuance zufriedener sein sollte, mithin warum es meinem Leben einen echten Mehrwert liefern sollte. Ganz im Gegenteil: ich möchte nicht dass ein Smartphone für mich denkt und arbeitet, solange ich noch geistig fit bin, traue ich mir das durchaus selbst zu. Und bis jetzt bin ich noch an jedem Ziel angekommen - ganz ohne Smartphone, wohl aber mit eigenem Menschenverstand. Nostalgie jedenfalls, "so das Resümee der Forscher, wirkt wie ein Vorrat an Hochgefühlen, von dem man in Zeiten von Einsamkeit oder Langeweile zehren kann.
Ein Abschluss-Plädoyer:
- "Es kurbelt das Selbstbewusstsein an. Jene, die sehnsuchtsvoll zurückdachten,
hatten besseren Zugang zu positiven Selbstattributen und reagierten auf
Kritik weniger defensiv als die Zukunftszugewandten."
- "Wehmütige Gedanken lassen das Leben bedeutungsvoller erscheinen.
In einer Untersuchung mit amerikanischen Studenten konnten von
Natur aus nostalgische Teilnehmer ihrem Leben mehr Sinn abgewinnen als
nüchterne Zeitgenossen."
- "Wer in nostalgischen Erinnerungen schwelgt, dem wird wärmer."
#Half Life I, Siedler II, #Bundesliger Manager Hattrick
#Hochfelln, #1674m, #Berchtesgardener Land, #Chiemsee
#
Groove Coverage, #Ozzy Osbourne, #Dreamer, #Not a girl
#LG, #Johanneum, #Fußball, #Heimat
#
Champions League, #1998, #BvB, #Santiago Bernabéu
#
Sommerurlaub, #Hintersee, #Taubensee
#Scooby Doo, #Steffi Graf, #Roland Garros, #French Open
Ein Versuch. Alle Bilder, die ich spontan mit Nostalgie assoziierte, habe ich in einer Collage vereinigt. Mein Favorit ist und bleibt Ozzy Osbourne's Dreamer, weil es für mich und im Kontext der Nostalgie vorbehaltlos authentisch ist. Der Blick des Mädchen's zu seiner Rechten hat mich schon immer fasziniert, auch weil ich darin jemanden sah, bei dem ich erstmals ein Gefühl des Verfallenseins wahrnahm. Unvergesslich sind für mich auch die Pausenhof-Fußballspiele mit einem Tennisball, bei dem sich die Sitzbänke als Tore verdient machten - ohne den Ausgleichssport/-wettkampf war ein Gymnasialtag mit Chemie, Bio, Physik oder Mathe schlicht unerträglich; dort gab's für mich wirklich nichts zu gewinnen :D Sowie ich eine Gelegenheit sehe, wieder dorthin in den Norden zu laufen, würde ich sie wahrnehmen; dass Herz trägt doch stets ein Stückchen Heimat mit sich.
#O.C. Carlifornia, #Mischa Barton, #ma, #Mode, #stilvoll

Dienstag, 13. Mai 2014

☀ Alles ist relativ ☁

#Neuzugänge Mai
Die ebay-Psychologie ist und bleibt ein Phänomen für mich. So beiläufig habe ich einen Preisvorschlag für das BvB-Trikot (s. Foto) gemacht, das bei 30€, oder 33€ für Sofortkauf lag, dachte ich mir, okay, für's Fortuna Trikot haste 15€ bezahlt, dann kannst scho für'n Verein, wo du auch wirklich seit der Kindheit mitfieberst ruhig au 15€, also in dem Fall die Hälfte der (überteuerten) Verkäufer-Preisvorstellung, eingeben - für gewöhnlich is' mein Preisvorschlag so niedrig, dass man ihn niemals annehmen würde, weil ich ja aus Prinzip verhandeln will; aber jetzt hat doch der Bengel tatsächlich meinen ersten Vorschlag akzeptiert, was mich natürlich so richtig ärgert, weil ich mir jetzt sage: 'du Depp, hät'su nicht 5€ oder 10€ eingeben können für so'n gebrauchten Lappen-.-!' Vielleicht hätte er sogar 5€ angenommen, oder 10€ sowieso.. hätte er jetzt aber ein Gegenangebot von 20€ gemacht, hätte ich es womöglich auch angenommen und hätte mich gefreut, dass er mir von seinem ursprünglichen Angebot entgegenkommen musste. Und genau das ist das verblüffende: eine Situation A, die besser ist als eine Situation B, wird negativ bewertet, während die schlechtere Option B, sogar positiv im Kopf beurteilt wird - ein Paradoxon, das illustriert, entscheidend im Leben ist immer nur die Relation, also jener subjektiv-situative Bewertungsmaßstab, mit oder an dem wir etwas oder jmd. bewerten. Der Lichtblick: je nachdem welchen Bewertungs- bzw. Erwartungsmaßstab wir selbst ansetzen, können wir uns psychologisch viel Freude bereiten - oder uns selbst besiegen..

Sie ist die einzige, die sich in 9 Staffeln GNTM das Prädikat Topmodel erarbeitet und verdient hat, Anna Vanessa Hegelmaier. Schöner Nebeneffekt: über ihren Blog lässt sie uns an dieser Welt ein Stück weit teilnehmen. Der Anspruch des Blogs, um es in einem Mix aus Klimax und Trikolon zu beschreiben, ist nicht weniger als zeitlose Schönheit, Mode, die en voc ist und ein Leben zwischen Catwalk, Metropolen und Editorials. Mit Erfolg. Ein deutsches Gesicht mit Abo für die renommierten Fashion-Week's dieser Welt - nach 9 Jahren GNTM - ist mithin eine bescheidene Quote, die eines verdeutlicht: Realität ist harte Arbeit, Reality-Entertainment nur ein großer Traum, gefangen in einer Luftblase. Eine Mathematikerin, wie sie, hat diese Unvereinbarkeit verstanden.

Samstag, 24. August 2013

Mythos oder Muse?

Nach dem aufregenden Samstag stelle ich doch mal zum Ausklang ganz entspannt rezitierend meine Top 5 der Spiegel Ernährungswissenschaftsbeiträge vor:

#1. "Schluck dich schlank": 
„Geht es nach Diätratgebern und Frauenzeitschriften, ist die kalorienfreie Flüssigkeit jedoch viel mehr als das, ein Elixier der Schlankheit gewissermaßen. "Schluck dich schlank" ist wissenschaftlich jedoch kaum belegt. So hat das wissenschaftlich noch niemand klar nachgewiesen. Die Wissenschaftler durchforsteten medizinische Datenbanken, sie suchten auf Englisch, Französisch, Spanisch und Deutsch nach Studien, die sich mit dem Einfluss von Wasser auf das Gewicht Erwachsener beschäftigen. Insgesamt stießen sie auf fast 5000 Artikel - und mussten aufgrund mangelnder Qualität oder unpassender Inhalte fast alles wieder aussortieren. "Wir haben sehr umfangreich gesucht, am Ende sind uns aber nur 13 Studien geblieben" Doch selbst diese waren zum Großteil keine hochwertigen Studien. Zum Teil stützten sich die Untersuchungen auf nur wenige Teilnehmer, zum Teil war der Untersuchungszeitraum zu kurz für aussagekräftige Ergebnisse. Wirklich überzeugen konnten die Forscher nur drei Studien, die alle die Wirkung von Wasser bei einer Diät analysiert hatten. Dabei trank ein Teil der meist übergewichtigen Abnehmwilligen rund einen halben Liter mehr Wasser, als der Ernährungsplan es vorschrieb - mit Erfolg. "Darüber hinaus gibt es Hinweise darauf, dass Wassertrinken zumindest für kurze Zeit das Sättigungsgefühl stärkt, allerdings nur bei älteren Personengruppen" Der Körper komme mit bis zu zehn Litern Wasser pro Tag klar - deutlich mehr, als wahrscheinlich auch der Abnehmwilligste trinken möchte und würde.“
Meine Meinung: Wider erwarten gibt es tatsächlich einen Freifahrtsschein zum Saufen, dass es ein Heilsbringer zum Abnehmen ist, überzeugt mich jedoch nicht. Was aber überzeugt ist hingegen, dass es sehr viele schlampige wissenschaftliche Studien gibt. 

#2. Hungern – Fluch oder Segen? 
Stärkt Nahrungsmangel in der Kindheit den Körper für Notzeiten? Die Daten dokumentieren, dass Hunger in frühen Jahren noch im späteren Leben gravierende Folgen haben kann. Wer als Kind unter Mangelernährung leidet, dessen Körper bleibt lebenslang geschwächt. Damit widersprechen die Forscher einer Vermutung, derzufolge ein Nährstoffmangel in der frühen Kindheit die Anpassung an Notzeiten erleichtert. Studien belegen, dass Menschen, die in der Kindheit Mangel litten, als Erwachsene unter Überflussbedingungen anfälliger sind für Herz-Kreislauferkrankungen oder Stoffwechselleiden wie Typ-II-Diabetes. Zudem zeugten sie während der Hungersnot eher Nachwuchs. Demnach stecken hinter der langfristigen Wirkung der Mangelernährung epigenetische Mechanismen, also eine veränderte Aktivierung bestimmter Abschnitte im menschlichen Erbgut. "Auch viele andere Daten sprechen dafür, dass eine frühe Mangelernährung den Körper später nicht stärkt, sondern schwächt".
Meine Meinung: Hungern ist und bleibt für mich eines der schönsten Gefühle, die einem der Körper aus der Not heraus schenkt. Die Daten der Forscher unterstreichen jedoch, dass die mittel- und langfristigen Effekte zu negativ sind, als dass die kurzfristige Gefühlsparty das Hungern bejahen könnte. 

#3. Gold für Gewichtsverlust 
Motivation, das ist bekannt, spielt beim Abnehmen eine entscheidende Rolle. Der Deal: Pro Kilo Gewichtsverlust gibt es ein Gramm Gold, Marktwert derzeit rund 45 US-Dollar. Lokalzeitungen berichten, nach oben gebe es kein Limit für die "Golden Losers". Der Haken: Am Freitag müssen sich Interessierte zum Wiegen einfinden. Wer am Ende der 30-Tage-Frist zugenommen hat, muss offenbar nicht befürchten, Gold an die Behörden zahlen zu müssen. Das Programm soll die Einwohner Dubais zu einem gesünderen Lebenswandel animieren. Fast Food ist beliebt, Bewegung und Sport dagegen eher weniger.
Meine Meinung:  Wenn ich mal so ein richtig korpulentes Pummelchen werden sollte und der Deal noch gilt, dann ziehe ich in die Vereinigten Arabischen Emirate

#4. Schlankheitspillen – Wunder oder Wucher?
Das Gesundheitsministerium in NRW hat eine giftige Substanz in Abnehmpillen aus dem Internet entdeckt. Betroffen sind Mittel mit der Bezeichnung "Pure Caffein 200 mg". Die darin nachgewiesene Substanz DNP kann zu Atemnot und Multiorganversagen führen - im schlimmsten Fall sogar zum Tod. Das NRW-Gesundheitsministerium hat eindringlich vor der Einnahme von Schlankheitsmitteln gewarnt, die über das Internet mit der Bezeichnung "Pure Caffeine 200 mg" als Nahrungsergänzungsmittel angeboten werden. Die Substanz sei toxisch und stehe im Verdacht, Krebs auszulösen. Da DNP sich im Körper anreichere, könnten auch geringe Dosierungen lebensbedrohliche Wirkungen wie Atemnot, Blutdruckabfall, Herzrhythmusstörungen, rasante Überhitzung des Körpers und Multiorganversagen hervorrufen. Der Behörde zufolge kam es in den letzten Jahren zu mehreren Todesfällen nach der Einnahme von DNP. Wer den Verdacht habe, Produkte mit DNP eingenommen zu haben, solle dringend einen Arzt kontaktieren oder die Giftnotrufzentrale anrufen, heißt es. Zweitens, Orlistat könnte "schwer toxisch auf innere Organe wie Leber und Niere" wirken. Die Abnehmpille stört die Leber bei der Arbeit. Nicht zuletzt Pillen mit dem Wirkstoff Synephrin: doch auch davor warnt das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) eindringlich. Das Mittel wird mit Herzstillständen in Verbindung gebracht. Wird Synephrin als Extrakt in Pillenform eingenommen, mit Koffein kombiniert, können die Folgen fatal sein. "Aus Studien ist bekannt, dass oberhalb der Aufnahmemenge von circa 27 Milligramm Synephrin in angereicherter Form ein Dosisbereich beginnt, in dem mit relevanten kardiovaskulären Effekten zu rechnen ist". Für eine 27-jährige Frau wurde das bittere Realität: Nach der Einnahme eines Synephrin-Präparates, das sie zum Abnehmen schluckte, brach sie nach dem Sport im Fitnessstudio mit einem Herzstillstand zusammen. "Statt bunte Pillen zu schlucken, sollte man lieber auf eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung achten". 
Meine Meinung:  Nichts ist schöner als die Natur und wenn du Sommer und Sport damit verbinden kannst, do it or forget what you are: human being! Was Menschen an Fitnessstudios finden können, daraus werde ich bis heute nicht schlau, aber wenn sie damit abnehmen assoziieren, dann bitte, lieber dort, als in einer Giftzentrale

#4: Sich dick fühlen macht dick?
59 Prozent der Frauen, die sich als Teenager dick gefühlt hatten, waren gemessen am BMI als Erwachsene übergewichtig - bei den zufriedenen Teenagern waren es nur 31 Prozent. "Sich als dick wahrzunehmen, auch wenn man es nicht ist, kann aus normalgewichtigen Kindern möglicherweise übergewichtige Erwachsene machen". Für den auf den ersten Blick paradox erscheinende Zusammenhang haben die Forscher verschiedene Erklärungen: So halten sie es für möglich, dass der psychosoziale Stress durch das verzogene Körperbild dazu führt, dass die Teenager an Gewicht zulegen. "Eine andere Erklärung könnte sein, dass junge Menschen, die sich selbst als dick ansehen, ihre Essgewohnheiten ändern und Mahlzeiten auslassen. Studien haben etwa gezeigt, dass das Streichen des Frühstücks zu Übergewicht führen kann." "Die Gewichtsnormen der Gesellschaft müssen sich verändern, so dass junge Menschen ein realistischeres Bild davon haben, was normal ist"
Meine Meinung:  Das Ergebnis ist erstaunlich, erscheint aber eindrucksvoll ehrlich erforscht. Den gesellschaftlich und medial produzierten „Schlankheitswahn“ und das „zweifelhafte Schönheitsideal“ muss tatsächlich nicht gut geheißen werden - schon gar net hochgejubelt. Wenngleich für mich ein nicht-dünnes oder nicht-leichtes Leben ein unvorstellbarer Gedanken wäre – dafür liebe ich letztlich auch zu sehr den Sport, den ich dadurch restriktiv gefährdet sähe. 

#5: Diäten – top oder flop?
Low-Carb erhöht Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten. Eine kohlenhydratarme und eiweißreiche Ernährung kann das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall deutlich steigern. Wie die Forscher schreiben, steigt das Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten wie Herzinfarkt oder Schlaganfall, je eiweißreicher und kohlenhydratärmer man sich ernährt.
Meine Meinung:  Wer hätte es gedacht? Aber die „Bockwurst-Wodka-Diät“ find ich schon namentlich drollig. Manchmal steckt die Absurdität eben schon im Namen. Übrigens, die geht so: „Trinke morgens und abends ein kleines Glas Wodka, mittags ein großes. Iss dazu mittags eine Bockwurst, sonst nichts.“ Vielleicht auch wenig verwunderlich: „Die Methode war in der DDR beliebt“. Und ganz nebenbei: „Trinken (Anm. von mir: Alkohol) kann außerdem zu einer Fettleber und Leberzirrhose führen und Organe wie Bauchspeicheldrüse und Herzmuskel schädigen“. Die weiteren Klassiker „Mond-Diät“ oder „Asthmaspray-Diät“ sprechen auch für sich. Dann vielleicht doch lieber sonntags um 10 Uhr in die Kirche – hilft mit Sicherheit genauso nicht beim Abnehmen, aber in der Kollekte ist das Geld noch besser aufgehoben. Und weil's so schön passt:
#Matchday 3. Nein, dass ist keine Magerkost deswegen auch sofort unterschreibbar, Dortmund und Mainz bereits jetzt, wo sie nach 34 Spielen hingehör'n - eindeutig Muse

Samstag, 27. April 2013

Warum?

Der erste Fundort für den Start in ein Kulturwochenende ist die 3Sat-Mediathek und dort fand ich ein Video das in diesem Themenbeitrag absolut seine Berechtigung hat:

Essstörung - Sarahs Weg aus der Bulimie

Es wird eine Geschichte erzählt, die bei nicht wenigen Menschen Authentizität oder Nostalgie hervorrufen dürfte. Berührt werden dabei alle inhärenten Funktionsträger des Menschen die ihn zu eben jenen machen:

  • Der scheinbar unauflösbare Konflikt zwischen Aversion vor Normalität und Müdigkeit gegenüber dem essgestörten Leben, sogleich aber auch zwischen der Sehnsucht wieder zu leben und dem Schutz der ES
  • Ein Blick in die tiefsten Abgründe des Daseins
  • Der Erkenntnis, dass ein Mensch "unabhängig vom Gewicht wertvoll" sein kann
  • Der Angst auch nur eine Maus zu sein oder zu werden, deren einziger Lebenstropfen darin besteht, dem Stück Käse hinterher zu hächeln und dabei auszuteilen, um das größte Stück davon abzugreifen!
  • Einem Plädoyer, seine Gefühle niemals über das Essverhalten zu regulieren
  • Einer Ode an das Leben, doch der anscheinend unüberwindbaren Ohnmacht, selbst die Melodie spielen zu können..
Geliebt habe ich das Leben eines Essgestörten Menschen und noch mehr in den Genuss eines Klinikaufenthalts kommen zu dürfen - eine Traumwelt mit realen Zügen, so vielen realen Erlebnissen, die ein Essgestörter gar nicht schnell genug und auf einmal zu verarbeiten vermag, aber doch wahr und schön zugleich - und das, obwohl ich weiß, wieviel Hohn und Zynismus in diesen Worten steckt, aber ich bin und bleibe ehrlich. 
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Mario Götze tauscht schwarzgelb gegen rotblau ein
  • Wut
  • Unverständnis
  • Habgier
  • Fassungslosigkeit
  • Trauer
  • Frust
  • Enttäuschung
  • Angst
Diese Meldung verschlug mir minutenlang die Sprache und das, wo ich doch nur zu gerne als Prediger des Liberalismus des Einzelnen Position bekenne..

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Die Medien entdecken eine neue Partei für sich und uns: die Alternative für Deutschland 
  • Der letzte deutsche Mohikaner Jörg Asmussen gesteht sich implizit ein, dass die EZB-Mittel den Gesetzen des Marktes, explizit der Währungswissenschaft und -realität, erliegen
  • Demoskopen schätzen das Potential der Partei auf aktuell 4% auf Bundesebene ein
  • Prof. Dr. Bernd Lucke erklärt Bodo Ramelow (Linkspartei) "Unter den Linden" die Wirtschaft
  • Dr. Frauke Petry erklärt dem rheinland-pfälzischen FDP-Chef Volker Wissing, warum Deutschland die AfD braucht
  • Beide Vorstandssprecher der AdF bringen es mit ihrem Familien zusammen auf 9 Kinder und zeigen damit, das sie für gute Politik - hier der Familien - nicht nur verbal brillieren können, sondern sie auch leben!
  • Die Liste von renommierten Parteibefürwortern ist lang und darf sich mit so klangvollen Namen wie Prof. Dr. Joachim Starbatty, em. Volkswirtschaftslehre Professor in Tübingen, schmücken.
  • Was spät kommt währt am längsten

Und doch verspür ich weder ein tiefes Interesse für Parteipolitik zu werben, noch mein Grundprinzip, dass Ruhe die Erste Bürgerpflicht ist aufzugeben!

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Es sind nur drei bedeutende und weniger bedeutende Beispiele, die aber verdeutlichen, wie schwer es ist auf Fragen Antworten zu finden!