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Mittwoch, 24. Dezember 2014

Weihnachten in fünf Akten ✍

„Es gibt keine Garantie, dass es besser wird“
(Mats Hummels, Borussia Dortmund)
"Wenn ich Fleisch sehe, geht's mir gut!"
(Mein Bruder über Essen; rechts, wie man sieht)
Eine kleine Weihnachtsgeschichte. I. Akt. Nach einer kurzen Kleiderschrank-Sondierung daheim, standen zwei neue Hosen auf meiner Pflicht-Agenda, also steuerten wir den ersten H&M um die Ecke an. Zwei annehmbare Hosen sollten sich schnell finden lassen, Problem: eine gab es nur noch in 100-facher Ausführung in 152 bzw. 164; suboptimal, als mich nur eine 158 schick aussehen lässt. Kein Problem, dachte ich dennoch, und ließ die Kassendame direkt im nächsten H&M anrufen - auch dort vergebens. Ein Tag später. Es ging in die Modestadt, entlang der Kö zum Jan-Wellem-Platz und Klingellingelling, genau noch die eine gewünschte Jeans in meiner Größe, ergo: das läuft bei mir.

II. Akt. Der Abend vor Heiligabend. Wie in den letzten zwei Jahren hat sich meine deutsche Lieblings-Rockcoverband Pfund in der Kneipe um die Ecke angesagt. Wir sind zu zwölft auf's Konzert, und als ich leicht in Gedanken versunken schien, durchkreuzte eine brachiale Handschranke meinen Weg - "Perso, bitte!", "kann er das ernst meinen? Offensichtlich kann er"; er schaut drauf, schaut verlegen weg, schaut nochmal, sagt nichts. Er muss gedacht haben: 'Doof war ich ja schon immer, aber so selten doof seit gestern nicht'. Fun fact: just vor mir passierte eine 15-jährige die Security. Manche Dinge ändern sich eben nie. Highlight des Abends: Trotz Nirvana, Kings of Leon, The Killers oder U2, ganz klar Spin Doctors Two Princes! Side fact: die beiden schnellsten deutschen Marathonläuferinnen, Anna und Lisa Hahner, mögen und kennen Pfund ebenso wie ich aus'm Rheinhessen, da ich sie bereits als junger Student auf der Mainzer Johannisnacht hören durfte - "Nachtigall, ick hör dir trapsen".

Von und für Marie-Claire Alice
III. Akt. Der Morgen vor dem Weihnachtsmann. Bereits in meiner edelsten Laufklamotte eingepackt... 
Wenn ich schon
kein Sonnenschein bin,
dann wenigstens
ein kleiner Schelm ッ
"Bringst du bitte auf dem Weg die vorbestellten Weißbrote mit!", hallt es mir zur Tür raus nach. Ezepze, wollte ich meinen, doch nicht mit den sechs Meisterinnen hinter der Bäckertheke. "Weißt du wo die 19 ist?" "Nö" (5 Min später) "Weißt du vielleicht wo die 19 ist?" "oO. Keine Ahnung. Mein Problem? ..." (10 Min später). Es ist ja nicht so, dass man bei 100 Vorbestellungen die sensationelle und ideenreiche Erkenntnis haben könnte, chronologisch von 1 bis 100 zu sortieren, nein, denn was das ganze Jahr über schon nicht funktioniert, brauch auch an Weihnachten nicht zu funktionieren, also authentisch, wie die Damen sind, wird im Tannenbaum-Prinzip einfach dort abgelegt, wo gerade Platz ist. Thumbs down.

IV. Akt. Kürzlich traf ich mal wieder den Postboten auf dem Rückweg meiner kleinen 20km-Laufrunde, kurzer Austausch über Altes und Neues, ehe ich mich ein letztes Mal in 2014 verabschiedete, als ich zu erklären wusste, dass meine Trainingspause bereits vor Neujahr kommen wird. "Das glaubst du dir doch selbst nicht - ich weiß doch, dass du do täglich deine Runde drehen wirst". Er sollte Recht behalten. So bleibt auch an diesen Weihnachten alles beim Alten: Laufen, laufen und noch mehr laufen - ihr kennt das ja! Thumbs up.

V. Akt. Hab' zwei wundertolle Briefe von kreativen Bloggerinnen bekommen und es rechtzeitig geschafft wenigstens mit zwei Karten - natürlich mit ganz viel Liebe! - zu antworten. Auch mein Bruder bekommt seine dämlichen Tupperdosen, sehr liebevoll eingepackt - wie man auf dem Bild rechts sieht-, versteht sich! Bei meinem Besuch der Landeshauptstadt hatte ich für das kommende Schrottwichteln noch einen günstigen Mickey Maus-Adventskalender abgegriffen, da ich selbst keinen Schrott besitze (Wieso sollte ich auch?), wollte ich das unnützlichste und damit schrottafinste Present ins Rennen schicken, und was passt am 24.12. besser als ein Adventskalender? Weil 10 Cent etwas bescheiden anmuten, hab ich, großzügig wie ich bin, noch ein altes BVB-Trikot draufgepackt, wenn das ne die Krone der Unbrauchbarkeit derzeit ist, dann kommt heute der Osterhase...
Die gute Emaschi hat sogar meiner
großen Liebe "lila" bedacht. Lovely.

Sonntag, 16. März 2014

Czternaście ╰☆╮

Bild der Woche (©Dave Grohl)
Wer kennt noch den Grunge-Mythos? Zeitlos, irgendwie.
~
In der aktuellen GNTM-Episode (#6, Transformation) gab's drei Shootings und weil ich für Gleichberechtigung bin - schon immer - gibt's auch alle drei heute. Beim ersten Shooting - Marilyn Monroe vs. Hugo Boss - muss ich ja eingestehen, dass Nathalie am besten performed hat; das war glaubwürdig und sah nebenbei auch noch ganz gut aus!
  
Beim zweiten Editorial-Shooting machte dann die geheime Favoritin, Jolina, zum ersten Mal richtig auf sich aufmerksam und hat sich mit ihrer Leistung fast schon zur Topfavoritin abonniert. Die Erfahrung lehrte bereits, dass sie sehr weit kommen würde, weil sie in den ersten Episoden doch noch sehr im Schatten der Berichterstattung stand - Parallelen etwa zu Jana, GNTM 2011, nicht abzusprechen.
Zwischenzeitlich gab's no' den Stil-Test dieser Staffel, den man sich als Zuschauer, der Lisa-Ultra's besser
Kannste ne bringen!
ersparen wollte. Oder um es in Ivana's Worten zu beschreiben, du könntest ihr 'ne 10.000$ Klamotte geben und sie würde sie trotzdem billig aussehen lassen und dann sagt sie dir noch trotzig: "Ja, aber die Jungs im Club finden das ganz toll". Man mag von Ivana halten was man möchte, aber an dieser Stelle war auch meine Geduld mit Lisa beendet. Dann nimmt sie zur Peak auch noch ihre hässlichen Extensions wieder rein, also sorry, da kann man nur sagen: Nichts gelernt! Hoffnungsloser Fall.. Aber ne klar, wenn ihr die ganzen Kloppis im Club sagen, das sei granatenmäßig dann wird sie bestimmt der nächste Superstar, fragt sich nur wo und für wen - ganz gewiss aber ne dort, wo die Melodie von Niveau und Stil spielt!


Zu guter letzt kam dann noch Rankin's Glamour- & Glitzershooting. Hatte was! Ergebnis: Sarah und Sam haben'n guten Job gemacht - delivered! Und: Die richtigen zwei, Jana (fehlende Schönheit) und Simona (fehlendes Erwachsensein), durften gehen. Das war stimmig, denn beim ersten Shooting war Lisa doch soviel stärker als beide, dass man sie jetzt ne ob ihres 'billigen' Mode-Geschmacks und ihrer Unbelehrbarkeit nach Hause bitten musste. 
 











Das ganze nochmal in der visuellen Kurzzusammenfassung:
Weil wir noch nicht genug Bilder hier oben gesehen haben, nochmal ein kleines Dreierpack über Carolin, die von der Kamera ebenso geliebt wurde wie Jolina und doch (zu) früh letztes Jahr gehen musste, über die schönste Frau der Welt - von der die GNTM's noch 'ne knappe Strecke zwischen Sonne und Mond entfernt liegen und über den besten Salat der Welt, Name: Rucola!
 



Mittwoch, 1. Mai 2013

Fluch und Segen. Eine kausale Dichotomie.

Herakles revisited? 

Der erste Wettkampf des Jahres ist Geschichte. Er war sinnbildlich für das o.g. Bild der kausalen Beziehung, denn nach eine Woche der Krankheit, der Geduld, ohne auch nur einen einzigen Kilometer laufen zu können, war am Tag x alle Energie aufgeladen und die Krankheit wie verflogen. Dass Adrenalin tat das seinige hinzu. Zeitlich gesehen war es der beste Wettkampf. Ex ante galt nur ein Richtmass für den Wettkampferfolg oder -misserfolg, undzwar im Sinne einer nominal skallierten Messung 10km in >40min = failed. 10km <40min = strong. Am Ende werden es Zehntel sein, die über die eigene Leistung ihre Kritik urteilen werden. Kaum progonostizierbar, wohin das Pendel letztlich ausschlug. Sicher ist nur, dass zwei minimale Fehlkalkulationen die ganze Geschichte überhaupt so spannend gemacht haben, nämlich vor der letzten Runde stand die Uhr exakt auf 30min und ich glaubte mich sicher in 9min die letzte Runde absolvieren zu können, eine vorschnelle Fehlrechnung wie mir Mitte der letzten Runde klar wurde, zu spät? Im Ziel wäre noch Kraft für einen deutlich früheren Zielspurt auf der letzten Schleife gewesen, so what! Der zweite Fauxpas war bei dem Wetter die komplette 10km Strecke ohne Trinken durchzulaufen, obwohl ich just vor der letzten Runde in Bruchteilen von Sekunden erst Trinken tanken wollte. Ich tat es lieber doch nicht. Ein Fehler, wie ich wenige Meter später spürte. Vielleicht das My, das am Ende fehlt. Dennoch eine extrem tolle Vorstellung!

oho-Effekt

Den Satz der Woche verleihe ich zweifelsohne keinem geringeren als Prof. Peter Sloterdijk mit den Worten: "Wissenschaftliche Sprache, so Sloterdijk, bestehe darin, dass man dasselbe auf verschiedene Art und Weise sagen, also paraphrasieren könne".

Axo, wenn ich schon einen Satz würdige dann doch gleich auch noch ein Wort der Woche: 
Identität

wohoo-Effekt

Dann bin ich noch auf eine tolle Seite gestoßen, die da lautet:
http://infamous-magazine.com/
Hier werden regelmäßig Blogs von Fashion-Hobbyisten aus aller Welt vorgestellt und die haben es wahrlich in sich. Sogar sensationell teilweise, wie ich finde. Bitte erspart mir die Hinweise auf die Copyrightsverletzungen, derer ich mir bewusst bin, weshalb ich wiederum ausdrücklich darauf hinweise, dass es sich nicht um meine Fotos, schon gar keine, deren Rechte ich besitze, handelt. Allein mir fehlt die Zeit, die Urheber ex post wieder zu verifizieren. 
  




 Belassen wir es bei dem winzigen Auszug. Er reicht um einen Eindruck zu gewinnen, andere - ohne Labelnamen - können und verstehen es auch.. Bleiben wir aber doch noch einen Moment bei Sommermode:







Ein Lacoste Hemd ist einfach ein Muss! Also muss ich noch eins haben. Geld ist dabei selbstredend und stillschweigend obligatorisch. Krokodile haben eben ihren Preis. Apropros Krokodile, danke nochmal an LostPrincess die mich darauf brachte mal wieder einen Asterix-Klassiker zu glubschen. Ergebnis:


Zurück zur Mode. Bronze cuts finde ich ja einfach großartig, muss ich zugeben. Ich liebe diese Farbe einfach und würde auf der Ziellinie wahrscheinlich dem ersten und zweiten stets den Vortritt zu lassen, so dass ich die Bronzemedaille bekäme. Für mich ist deren Wert einfach unübertreffbar..

Finally some hits from the mixed bag



Überall am Straßenrand - ganz besonders wenn's alleenartig daherkommt - findet man zur Zeit diese hell-violette Farbenpracht, eine Schönheit der Natur wie ich finde. Ganz anderes Los, aber implizit auch nicht unpassend vor dem Kontext dieses Blogpost's, die Grunge-Generation:  Nirvana. 

A further neverending Déjà-vu

Neulichst bin ich in der Rheinbahn, ca. Höhe Altstadt, mit Blick auf die DD-Hafencity, als mich eine junge Frau bittet ihr einen 10€ in Hartgeld zu wechseln. Es passte gerade so. Was aber wollte mir ein Gott, bzw. das oder der vielmehr, der meine Gedanken fernab steuert oder dieses zu tun vermag, damit sagen? Eine Lächeln, eine Ausstrahlung so wunderschön, einfach einzigartig. Pure Schönheit. Nein, nicht im klassischen Sinne, wohl aber in der Art sich selbst und das Leben nicht zu ernst zu nehmen, offen und fröhlich, einfach mitreißend lebensfroh irgendwie. Jede andere in der Bahn hätte mich doch auch fragen können, aber nein genau sie und genau in dieser Situation. Und doch kam es wie es immer kam. Es passierte nichts weiter. Warum blockiere ich mich selbst. Gebe mich mit dem Moment zufrieden. Schweige. Wo ich doch weiß, wenn ich nichts sage - aber was sollte ich sagen? - werde ich diese junge Frau ohnehin nie wieder sehn.

Back to the roots

Schließen möchte ich diese Woche und jetzt aber wirklich für heute, mit - wie könnte es anders sein -Kunst!

Schon länger wollte ich der Musik wiedermal ein kleines Kapitel widmen, nun möchte und werde ich dieses nachholen - even if just in a nutshell again. 

The spring is my love,
there is a spring rezzling in the trees,
felt my heart was delighted, rebirth of all kind,
sceneries which fulfill my soul,
it will tranqually last forever in my mind

The wind, the birds, the love, the air,
the breeze, the June, the spring in me

Vielleicht erinnert sich - gerade jetzt - noch der ein oder andere daran. (RMB - Spring, 1996)

Und dann - meimei - ist mir vor kurzem das hier während des Trainings passiert:


Lasst uns froh und munter sein
und uns recht von Herzen freun!
Lustig, lustig, tralera-lera,
bald ist Nikolausabend da,
bald ist Nikolausabend da!

Bald ist uns're Schule aus;
dann zieh'n wir vergnügt nach Haus.
Lustig, lustig, ...

Dann stell ich den Teller auf,
Nikolaus legt gewiß was drauf.
Lustig, lustig, ...

Wenn ich schlaf, dann träume ich:
Jetzt bringt Nikolaus was für mich.
Lustig, lustig, ...

Wenn ich aufgestanden bin,
lauf ich schnell zum Teller hin.
Lustig, lustig, ...

Nikolaus ist ein guter Mann,
dem man nicht g'nug danken kann.
Lustig, lustig, ...

Tja, so endet es, wenn man auf seinem Ipod die Weihnachtslieder den Sommer hinweg nicht löscht-.- Garden State lässt grüßen, hat ja auch wieder seinen Charme.. Damit noch nicht genug Kunst:



Der gute Michael Michalsky ist doch einfach immer wieder toll!