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Freitag, 19. Dezember 2014

Triggernder Jahresrückblick ☟

"Die Katze lässt das Mausen nicht."
(Dirk Thiele)
©Allianz-Arena: harry-j-bauer.de
©Olympia-Eröffnungsfeier: Spiegel Jahresrückblick
©Airport: Stuttgarter Zeitung
I. Quartal. Der Jahresstart begann furios: pitschnass zu einem Bewerbungsgespräch erschienen und wenige Tage später ein attraktives Jobangebot bekommen, von Modelagentur bis Bundesverwaltungsamt über Statistisches Bundesamt, unschätzbare Bewerbereinblicke/-erlebnisse, mithin wertvolles Vertrauen, geschenkt bekommen und nicht zuletzt drei Tage vor Arbeitsantritt die Führerscheinprüfung gewuppt. Pure Dankbarkeit. Über "Sochi" ging es anschließend zunächst nach München und inzwischen tief verwurzelt nach Stg - zugegeben, mit Bedenken, aber, wenn heute da oben bei mir der Sprachfilm "S2 nach Filderstadt. Nächste Station: Filderstadt " abläuft, dann spricht eine positive Assoziation, die da five facts emotional tangiert. Feierabend. Fürstliches Luxusappartment. Laufen. Blog. Essen. Pure Vorfreude.   
II. Quartal. 07:16:07h mussten vergehen, ehe ich 94,39km an Wettkampfdistanz zurückgelegt hatte. Vom Düsseldorfer Rheinufer ging es weiter entlang des Niederrheins, erst nach Meerbusch, ehe in Duisburg, wo die Ruhr das Zusammentreffen bereicherte, der zweite Marathon 2014 die erste Saisonhälfte beschließen sollte. Wiederholungswürdig in 2015.
©Super-Mario: Gribaudi
©Mario Götze: Spiegel Jahresrückblic
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III. Quartal. Götze euphoriesiert Republik - ein formidables Turnier. Ganz großes 'Danke schön!' noch einmal an TCS, die mich großzügig mit der Teilnahme am Berlin Marathon beschenkten. Lasst mich in dem Kontext einen kurzen Gedanken vorausschauen; "Now you're in New York. These streets will make you feel brand new. The lights will inspire you", klingt für 2015 so schlecht nicht, aber genug der Träume. 
IV. Quartal. Baby-"Euli" hat meiner kleinen Welt wirklich gut getan, stets artig, zuverlässig und zuvorkommend, hat sie sich zu meiner sehr geschätzten Assistentin gemausert. Sie ist und bleibt die aktuelle und mondäne Grand Dame des deutschen Tennissports, Angelique Kerber, eine echte Kriegerin, die obschon die Karten beim Fed Cup Finale eindeutig für Tschechien standen, mit ihrer beeindruckenden Kämpfernatur und burschikoser Emotionalität aufwahrtete. Riesen Respekt! Kaum war ich eine Stunde angekommen, schlüpfte ich gestern direkt in Laufschuhe/-gewand, um mich ins so sehr geliebte Düsseldorfer "Bonsenviertel" (wahres Klischee), wie es einige nennen, zu stürzen, als es für mich vielmehr den deutschen Winternight Boulevard, inkl. erlebbaren Rodeo Drive, symbolisiert. Willkommen Weihnachtsstimmung! War sonst noch was? Achja, 45,7kg [15,27].   Ihr 4kg, wo seid ihr? 
Klare und selbstkritische Worte: das ist nicht gesund. Dennoch ist die Zahl auch Ausdruck der extrem harten Trainingswochen, immerhin seit November deren 16,5h [wöchentlicher Ø] und das kann ganz schnell Substanz von drei, vier Kilos kosten. Fünf Monate verbleiben mir indes bis zum dritten Marathon-Start am Rheinufer, um die Zahl wieder nach oben zu korrigieren und bis dahin werde ich liefern. Zur Ehrlichkeit gehört auch, dass ich es mir nach der langen Wettkampfsaison verdient habe, mal wieder für ein abgestecktes Zeitfenster wie ein fliegender Engel fühlen zu dürfen - ich liebe es-, und wahr ist auch, dass Dünnsein bis zu einem gewissen Grad ein legitimes Lebensgefühl ist. 

Montag, 15. September 2014

Road to Berlin #3

„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, 
alles beim Alten zu lassen 
und gleichzeitig zu hoffen, 
dass sich etwas ändert.“  
(Albert Einstein)

#Traingszustand, KW37
#neue Shorts
Gute Zitate passen immer, dieses auch: "After months of gruelling training and relentless conditioning of the minds, you are now only 2 weeks away from the start of the 41st edition of the Berlin Marathon. We are looking forward to hosting you in Berlin as our guest and we would kindly invite you to welcome us for a welcome reception at the Marriott Hotel" (Willkommensgruß des Sponsors. Noch 13 Tage). Vorbereitung "läuft" übrigens solala; schwieriger Spagat aus Substanzgewinn und erforderlichen Traingskilometern.. meine Wettkampf-Laufplaylist steht indes: allen voran Wigan Pier oder wie man noch sagt: Trance. Music to survive. Back to the roots. (Die besten Titel von Youtube unten verlinkt)

#Seit Kagawa wieder beim BVB ist, supporte
ich wie man sieht großzügig meine Fußball-
heimat "Go West", @Möbel: Wohnung nimmt Kon-
turen an, #Schlüsselschweißband *thumbs up*
#Mama-Eule (Euli) mit Baby-Eule zu Besuch,
beide werden länger bleiben; Mama-Eule darf
über meine Wohnung wachen, wenn ich weg bin,
und Baby-Eule wird meine Schlüssel tragen..

Donnerstag, 10. April 2014

sowa ♘

Gestern war ich nach der Arbeit kurz in einer Mall - bis auf den Namen (Schwabengalerie) ganz annehmlich soweit-, und wollte mir Milka-Schoki ausm Kaufland holen. Alsdann stehe ich an der Kasse - natürlich da wo die hübscheste Kassiererin war, glücklicherweise auch zugleich die kürzeste Schlange - eingepreist, dass weder Oma noch Großfamilie davor - ehe zwei Kunden vor mir jemand einen winzigen Zettel vorlegt, der nicht nach einem Pfandbon aussah. 'Kenn' ich doch', denke ich, 'irgendwo kürzlich schoma gesehn' und schaue sogleich in mein Portemonnaie, und sieh' da, es war tatsächlich dasselbe Zettelchen, also legte ich es wenig später auch vor (6,90€ Gegenwert) und traute meinen Augen ne mea, als ich realisierte, dass ich gerade fünf Milka 300g Tafeln und 400g falsche Snickers für nur 2,64€ bekommen hab' - kann man ma so mitnehmen! Und dabei wollte ich diese Zettelchen, deren drei ich hatte, unlängst meinem Bruder schenken, weil ich diese bei einem Schulungssemniar für's Mittagessen erhielt und in der festen Annahme war, dass diese auch nur dafür gilt; für mich jedenfalls hät' ich mein Portemonnaie ne mit den Dingern belastet; manchmal lohnt es sich also doch eine Last auf sich zu nehmen - die restlichen zwei hab' ich mir für die Post-Ostern-Zeit aufgespart, wenn's die Schoki deutlich günstiger gibt.. 

Spritzing, so wollen es Bostoner Jungunternehmer, heißt die neue Form des Lesens. Sie versprechen bei dieser digitalen Lesetechnik nicht weniger als 250 Wörter pro Minute "spritzen" zu können - auf der langsamsten Stufe wohlgemerkt. Bis zu 1000 Wörtern lassen sich so in der Minute lesen, indem der ORP (Optical Recognition Point) im mittleren Buchstaben des Wortes rot markiert ist. Warum nur kann ich mich dafür schon wieder nicht begeistern? Find ich es doch schon verstörend, wenn Menschen ihr Kindle in der S-Bahn hervorzaubern. Wo bleibt da noch der gute alte olfaktorische Büchergeschmack und das Seitenblättern - für mich wird das archaische Lesen doch goldwert bleiben. 

Bleibt mir noch der Nachtrag zweier DVD's mit einem smaragdgrünen Cover und jeweils einer allzu charmant-femininen Darstellerin, soll heißen: Emma Roberts (Lymelife) und Ellen Page (Rollergirl). Um mich eingehend zu fassen, an beiden Filmen lässt sich durchaus goutieren. Während in Lymelife das alltägliche Nachbarsleben, das jeder - zumindest so, oder so ähnlich - aus seiner eigenen Nachbarschaft kennen dürfte, antiidyllisch skizziert wird, wird in Rollergirl ebenso wenig pittoresk, das, wie wir sagen: "stinknormale" Leben - mit der Bestätigung, dass es oft richtig ist, das Gegenteil des Elternwunsches zu leben, als die eigenen Wünsche stets das Missfallen der Eltern überkompensieren - vorgeführt. Dafür gibt's jeweils ❤❤❤❤❤. Hab' mir übrigens ganz unbescheiden, wie ich es hier täglich erlebe (Zwei Badehosen 100€, zwei Anzüge 1500€) nochmal zehn neue DVD's bestellt - ja, hatte zuletzt eine DVD vergessen und wenn ich schonmal dabei bin...