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Samstag, 9. Januar 2016

Nordic roadtrip II

"Your action that required all your forces will pay"
(Chinesischer Glückskeks)

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#training #25km-∅ #marathonvorbereitung
Kampfgewicht (nach Trainingsende 2015, vor Urlaubsreise): 47,1kg (BMI: 15,74)
Kampfgewicht (vor Trainingsbeginn 2016, nach Urlaubsreise): 45,1kg (BMI: 15,07)
Erkenntnisgewinn: Ohne Sport und ohne Kalorienzählen läuft nix ◕︵◕

Roadtrip playlist - Best of
Rudimental - Lay it all on me 
CHVRCHES - Lies
Death cab for cutie - Soul meets body
 fun - Sight of the sun
 Frank Turner - Recovery

Freitag, 27. November 2015

Berliner vs. Schwabe

"Alle großen Leute waren einmal Kinder, 
aber nur wenige erinnern sich daran."
(Der kleine Prinz von Antoine de Saint-Exupéry)

Ein Ortsbesuch. Ob wir es Dialektik oder Empirie nennen, geschenkt, weil eines zeigt diese kleine Anekdote auf sicher, wie einfach und schön doch das Leben manchmal sein kann. Während eine Berliner Schulklasse es ganz bescheiden vorzieht, sich die seine Klassen"fahrt" nach New York vom Steuerzahler finanzieren zu lassen, zeigte eine Stuttgarter Grundschulklasse heute Nachmittag im Gerber Edeka, dass es auch vorbildlich und anders geht. An der Kasse boten je zwei Schüler/innen jedem Kunden an, deren Einkauf, inkl. Tüte, einzupacken, um damit für ihre Klassenfahrt nach Norderney zu sammeln. Sich sein Ziel, ein ambitioniertes, aber realistisches Ziel, selbst zu erarbeiten, davor kann ich mich nur verneigen. Das ist bodenständig, anständig und einfach eine tolle Aktion. Weil ich selbst in der Grundschule eine Klassenfahrt auf Norderney verbringen durfte, darf ich sagen, diese Fahrt haben die Schüler/innen sich redlich verdient, und das sei ihnen von Herzen gewünscht! Dass sich eine gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung bereits in dieser kleinen Doentje - wie der gebildete Schwabe sagen würde - zeigt, unterstreicht der Gegenübervergleich der Bildungserhebungen (PISA) sowie der ökonmischen Kennzahlen. 

"Göttlichkeit drückt sich aus in dem Einzelnen, 
der dem Durchschnittsgeschmack zuwiderhandelt."
(Der kleine Prinz von Antoine de Saint-Exupéry)


"Siehst du dort die Weizenfelder? Ich esse kein Brot. 
Weizen ist für mich ohne Nutzen. Die Weizenfelder erinnern mich an nichts. 
Und das ist traurig! Aber du hast goldene Haare. 
Wie wunderbar es sein wird, wenn du mich gezähmt hast! 
Der goldene Weizen wird mich an dich erinnern. 
Und ich werde das Brausen des Windes durch den Weizen lieben."
(Der kleine Prinz von Antoine de Saint-Exupéry)

Sarah Connor - Wie schön du bist (Cover)

"To był mój głupi błąd, ale ja nie znam wielu ludzi, 
którzy są tak bardzo jak ja, jak ty. To smutne."

Freitag, 23. Oktober 2015

Die Zukunft lebt, tot ist die Zukunft!

"Ich bin an ihr vorbeigegangen, wie ein Mensch, 
der alles im Leben hat, nur keine Zeit. 
Die Pointe aber ist, ich habe nichts im Leben, außer Zeit".

"Alles was schief gehen kann, geht auch schief, aber ich setze trotzdem sehr auf den Genossen Zufall, und das ist unser bester Verbündeter", sagte einmal der deutsch-polnische Publizist Henryk M. Broder. Gestern gehe ich wie an jedem dieser Donnerstagnachmittage eilig und zielstrebig über die Königsstraße Richtung Schloßplatz. Kurz nach dem Rothebühlplatz taucht eine Gestalt vor mir auf, unauffällig, stand sie nun da. In etwa einen Kopf kleiner, lange, schwarze Haare, sehr hübsch. "Hi" sagte sie, und es strahlt als würde eine Welle der Begeisterung die Flaniermeile fluten. In bester Frank Elstner-Manier streckt sie ihre Arme zur Seite, offenherzig, willkommen, als wollte sie damit sagen, auf mich hat deine Welt gewartet. Später werde ich es einen magischen Moment nennen. Wenn du eine Botschaft an fremde und so vielfältige Menschen hast, dann kannst du diesen Augenblick, ganz gleich welche Botschaft du hast, nicht perfekter transportieren, als mit ihrem Charisma, abgeschaut und gelernt von der aufgehenden Morgensonne.

 Stefanie Heinzmann - On fire 

"Sorry" antworte ich flüchtig, und gehe an ihr vorbei. Bereits wenige Meter später ereilt mich die Frage, was konnte sie gewollt haben, für wen oder was hat sie Hilfe ersucht oder Werbung gemacht, keine Flyer, keinen Fragebogen in der Hand, der Gedanke zurückzugehen, schließt sich an. Der Reflex der Unnahbarkeit, des Weghörens und der Flucht war authentisch, konsequent, so wie immer. Aber das Verrückte, die Situation umzukehren, und das verkehrte Rollenspiel mitzuspielen, zuzuhören und eine Chance zu geben, blieb aus. Was bleibt, sind Selbstzweifel und -vorwürfe, offene Fragen und die Gewissheit, in diesem Leben nicht mehr zu erfahren, wer dieser Mensch war und wofür sie mit anderen gekämpft hat. Mich macht das traurig.

"Von Parallelgesellschaften aufmerksam machen, das, liebe Freunde, 
ist der Gipfel der Verlogenheit und eine solche Scheinheiligkeit
 wird vor den Menschen wie ein Kartenhaus in sich zusammenbrechen, 
deshalb werden wir auch weiter eine geregelte Steuerung 
und Begrenzung von Zuwanderung fordern". (Angela Merkel 2003

"Italien ist gefordert, aber bei Weitem noch nicht überfordert", sagte der Innenminister Thomas de Maizière 2011 über den Vorschlag, die steigende Anzahl der nordafrikanischen Flüchtlinge auf Europa zu verteilen. Da darf man gespannt auf die Antwort von Matteo Renzi im Jahr 2015 sein. Die abschließenden Worte gebühren meinem Vorredner. "Deutschland hat ein Monopol auf das Gebot der Menschlichkeit. Der Motor des Fortschritts in der islamischen Gesellschaft sind eindeutig die Frauen und eine Gesellschaft in der die Hälfte der Gesellschaft damit beschäftigt ist, die andere Hälfte zu unterdrücken, diese Gesellschaft wird keinen Fortschritt erleben und keinen Schritt nach vorne machen, wenn sich dieser Mechanismus nicht ändert. Diese muslimischen Frauen sind wirklich diejenigen, die das meiste Risiko eingehen und am meisten von uns im Stich gelassen werden" (Henryk Broder 2008). Akkulturation oder schöpferische Zerstörung nach Schumpeter, willkommen in Deutschland.

"Das grenzt an Untreue im Amt. Frau Merkel hat einen Eid geleistet, 
den Nutzen des deutschen Volkes zu mehren, Schaden von ihm zu wenden, 
und zur Zeit passiert genau das Gegenteil. Sie hat keinen Eid geleistet, 
die Probleme der EU, der Griechen oder der Ungarn zu lösen".
(Henryk M. Broder über die Politik in der Europäischen Union 2016)

Montag, 5. Oktober 2015

1961

 "Uns treibt die Kraft aus dem was uns verbleibt."
(Deanie in Fieber im Blut)
 
Der langjährige Leser weiß, es ist meine Tradition sonntagabends um 20:15h den Klassiker auf Arte zu sehen, gleich ob 1940er, '50er oder 1960er Jahre, das verspricht stets Anspruch und Klasse, was Arte dort aus der Filmgeschichte hervorzaubert. Die besondere Atmosphäre, der relativ technische Rückschritt und die Schauspieler faszinieren mich Monat für Monat auf's Neue. So war es auch gestern. Und warum ich das ganze so plötzlich erzähle? Es war das berührendste Filmende, an das ich mich je erinnern kann, ein Ende, das Dich, das Jeden tief bis ins Mark trifft. weil es ehrlich ist, weil es das Leben ist, Du kannst es hassen, Du kannst es bedauern, aber das ist die Wahrheit. Hart. Echt. Leer. Am Ende sitzt Du da, und glaubst, da hat dir gerade jemand Dein Herz rausgerissen. Fassungslos. Schonungslos. Regungslos. Unendlich traurig. Eine bittersüße Verneigung vor dem Leben. 

Das Lexikon des internationalen Film schreibt dazu: „Das Drehbuch zu dem ausgezeichnet gespielten Film schrieb der Dramatiker William Inge, dessen Stärke die lebensnahe Schilderung der provinziellen Mittelklasse seines Landes war.“ Und zwar mit Recht! Was die junge Natalie Wood als Deanie und der Frauenschwarm Warren Beatty als Bud anno 1961 ge- und verzaubert haben, ist zeitlos. Dabei spielen sie die Hauptrollen in dem "Oscar-prämierten Drama über das Scheitern einer Liebe im puritanischen Kansas der 1920er Jahre". Und anno 2015 sitzt Du da, sprachlos, und denkst, halt, nein, das ist meine Geschichte - und dir laufen die Tränen über die Wangen. 

Und das ist wirklich auch ein Liebesdrama mit Substanz und Zeitgeschichte, allein wie damals der gesellschaftliche Blick auf psychisch erkrankte Menschen war, geächtet und beschämend für die Familie. Und dabei ist es nur zu menschlich, mit diesem Schicksal alles in Frage zu stellen, sich, das Leben, den Sinn, und umso erfreulicher, dass man heute auch Respekt vor den Menschen hat, die sich in eine psychosomatische Klinik begeben. Wenn jemand den Film kennt, bin sehr gespannt auf das seine Urteil, Arte zeigt übrigens am Dienstag um 13:50h nochmal eine Wiederholung.
 
Ja, wöchentlich sehen wir Menschen, die einander ähneln, so zum verwechseln ähnlich, dass wir sie kaum zu unterscheiden vermögen, und doch verbietet sich jeder Vergleich, weil so viel mehr dahinter steckt. Ma war (mein) Alles. Der Kopf. Der Witz. Das Gesetz. Und es ist bedeutlungslos wie oft ich glaube sie zu sehen, nur wenn ich zurücksehe, sehe ich die Wahre, umso größer mein Respekt vor den Menschen, die den Schmerz, die große Liebe verloren zu haben, zu überwinden imstande sind. Ich bin es nicht und deswegen stehe ich da, wo ich heute stehe...

 Herbstmusik 2015
Ivy Quainoo - Wildfires
Madeline Juno - Like Lovers Do 
(aus ihrem weltklasse Album "The Unknown", persönlicher Favorit: "Do It Again")
Mark Oh - When The Children Cry

Donnerstag, 13. August 2015

Fartlek: Road to Karlsruhe 2015

"Das Problem mit dem Verstecken in einem Fischglas ist folgendes:
 es sehen einen immer noch Alle!"
(Zach Braff in seinem Crowdfunding-Film Wish I was here)
©Bridgerunners

Vom ersten Ferientag bis heute sind inzwischen 310 Trainingskilometer zusammengekommen, d.h., mit Ausnahme vom ersten Wochenende mit 60 Laufkilometern (jeweils 30km) und 30km Radfahren am Montag danach, waren es in den zurückliegenden 14 Tagen täglich 20 Laufkilometer. Quite decent. Was macht man, wenn der Zahnarzt-Besuch in weniger als fünf Minuten vorbei ist, und alle Daumen hoch sind? Alpia-Nostalgie! Muss man nicht, kann man aber. Weil mir 5kg noch nicht rund genug erschienen, bog ich einen Tag später beim Training rechts, statt wie üblich links, ab, und tankte nochmal deren 2kg nach, je ein kg für die Linke und ein kg für die rechte Hand. Gegen Ende des 10km Rückwegs verweigerten mir dann vier engagierte Straßenbauarbeiter den Weg. "Du kannst passieren, aber deine beiden Tüten lässt du bitte hier!" (schaut auf die pinke Schokolade im transparenten Obsttütchen). Wenige Minuten später, kaum zwei Meter nach der Haustür geschafft; "das ist aber lieb, dass du mir direkt ein großes Tütchen mitgebracht hast!". Es ist schön zu sehen, dass die Menschen hier im Nordwesten doch auch immer noch meine Verführung für die pinken Rechtecke teilen.

Vier Begriffe aus vier Leben, von vier großen Menschen. Damit noch zur Woche aus der Sicht der Illustrierten. Den Anfang machte Emma Stone mit dem Eingeständnis: "ich hab immer groß geträumt! Aber was ich erreicht habe, ist unglaublich".  Und auf die Frage nach dem Treibstoff ihres Lebens sagte sie der Bild: „Hoffnung. Glauben an die Liebe.

In der September-Ausgabe der Vogue sollte dann der Höhepunkt mit dem bemerkenswerten Auftritt meines absoluten Lieblingsdesigner, Philipp Plein, folgen. Über seinen kontinuierlichen Erfolg sagt er: „Ich habe wohl die glückliche Gabe, dass ich mich für so vieles begeistern kann. Ich bin der Meister im Träumeerschaffen". So erzählt er weiter: „Ich habe immer ein Ziel vor Augen, oder, noch besser, einen Traum, der motiviert, also den Grund liefert, etwas zu beginnen. Ich rudere nie zurück. Wenn ich mich für ein Ziel entscheide, gebe ich 150 Prozent, um es zu erreichen." Genau so muss man es machen, das trifft meine tiefe Überzeugung. Und weil die Vogue auf fast 400 Seiten in nur wenigen Worten schafft, was andere Magazine in 4000 Seiten nicht vermögen, legte kein geringerer als Jean Paul Gaultier identitätstreu nach. "Sie brauchen Anerkennung und neue Inspirationen, und vor allem brauchen Sie Liebe, sonst werden Sie verrückt".
 
Und zum Abschluss referiert der Physiker Stephen Hawking im Film die Entdeckung der Unendlichkeit, "was könnte noch ungewöhnlicher sein, als dass das Universum grenzenlos ist. Auch das menschliche Streben sollte keine Grenzen kennen. Wir sind alle verschieden. Wie schlimm das Leben auch sein mag, man kann immer etwas tun, und etwas erreichen. Wo leben ist, da ist auch Hoffnung".

In diesem Sinne, liebe Freundinnen der Sonne, und ganz besonders die der Nacht, bewahrt euch eure Hoffnung, und die Neugier, und hört niemals auf für eure eigenen Träume, und für die Liebe zu kämpfen.

Musiktechnisch bleibt's auch im August bei Trance...
Gareth Emery - U (Armin van Buuren Remix)
Scooter, Masterboy, E-Rotic, Mr. President, Fun Factory, Worlds Apart, DJ Bobo, Captain Jack and U96 - Love Message (1996)
~> Filmtipp dazu: Pride
Aly & Fila feat Roxanne Emery - Shine
Paul van Dyk & Roger Shah feat. Daphne Khoo - Louder

 #3Sat-Reportage #like crazy #Rennen bis zum Rausch #lehrreich
 #Wish I were here #normal/verrückt #violett #Garden State-like

 #6,9kg Alpia (69x) #world of pink #Kuchenzeit #Wie Gott in Frankreich

Dienstag, 28. Juli 2015

July's monthly review

"Every morning in Africa, a gazelle wakes up. 
It knows it must outrun the fastest lion or it will be killed.
Every morning in Africa, a lion wakes up. 
It knows it must run faster than the slowest gazelle, or it will starve. 
It doesn´t matter wether you´re a lion or a gazelle - 
when the sun comes up, you´d better start running!" 
(Dan Montano)
Highlight des Monats: B2Run Stuttgart

Der Stuttgarter Firmenlauf bat zum heißen Tanz der Großen und Kleinen. Mit dabei: Team msg, allen voran mit mir. Grund genug für ein kurzes Recap. Nach 6,2km steht eine Nettozeit von 22:45min. Dass am Ende teamintern nur der Hauch einer Sekunde zu meinen Gunsten entscheidet, war fair und hochverdient und das kommt nicht aus böser Eitelkeit, sondern weil vor mir ein "D wie Durchstarter" Block - oder treffender: "D wie Deutsche Bahn-Geschwindigkeits-Block"-, starten durfte, der noch dazu bei einem Trichter-Start mit dem schmalen Ende zum Beginn ganz sicher gewährleistet, dass wer mehr für sein Startticket bezahlt, auch doppelt belohnt wird - oder anders: Kauf dir ein "D" und hilf mit einen fairen Wettbewerb zu verhindern. Kurz um: einen halben km lang hieß es bremsen, erratisches Fortbewegen, noch mehr bremsen und Ellbogen gegen Ellbogen. Hat keinen Spaß und die gewünschte Zeit gleich mit zunichte gemacht. Und dennoch: supersolide Zeit, bestes Teamtrikot, on Top im msg Team und nebenbei ganz easy Top50 im Overall Ranking, der Weg an den Neckar hat sich gelohnt. Oder um es musikalisch zusammenzufassen:
Chesney Hawkes - The one and only
Tinie Tempah feat. Kelly Rowland - Invincible
Michael Mind Project feat. Anais Aida - Unbreakable


"Das Leben gilt nichts,
wo die Freiheit fällt"
(Karl Theodor Körner)


July's playlist: back to Trance

Astronaut - Rain (MitiS Remix)
John Snow - Smile (DJ THT meets Commercial Club Crew Remix Edit)
DJ Mikesh - My Style
#New York ©Bridgerunners ©Monstercut


#4 Jahre Blogger #Purple World #Picture Story's
 #Life as it really is: sad, painful but you may really love it anyways 
#Best of scene, #Who knows the film? 
#Kuchenwochen

Samstag, 13. Juni 2015

Satire pur! Mittendrin: Schoki ❂

"Wir selbst entscheiden, was wir mit uns geschehen lassen,
was wir uns zuweilen selbst antun, was wir anderen antun.
Wir tragen die Konsequenzen für jede Geschichte, die wir erzählen,
und für jedes Märchen, an das wir glauben.
Und ganz egal, wem wir die Schuld an unserem Fallen zuschreiben,
wenn wir nicht wieder aufstehen, tragen wir sie am Ende selbst".
(aus: Winterwassertief; von: Lilly Lindner)
#Die Köpfe des fiktiven Institute of Diet and Health #natürlich in Mainz!

Die beiden Journalisten Peter Onneken und Diana Löbl machten die Beobachtung einer durch und durch wissenschaftsgläubigen Gesellschaft, dessen Handlungsleitlinie von der Hypothese - "iss' gesund, und du wirst ein langes Leben haben"-, geleitet ist. In dieser Ausgangsbasis sahen sie genug Motivation für einen seriös-satirischen Selbstversuch. Der Anfang von "Schlank durch Schokolade - Eine Wissenschaftslüge geht um die Welt" war geboren.
#Eine herrlich-amüsante Persiflage auf die Blogger- und Medienwelt

Zuerst wähle man eine Hand voll kluger Köpfe, die Studienaufbau und -einführung begleiten; eine Gesundheitswissenschaftlerin, einen Ökonometriker, einen Wissenschaftsjournalisten, einen Ernährungswissenschaftler und den von mir hoch geschätzten Allgemeinmediziner Dr. Gunter Frank (Uni St. Gallen). Und schon möge die Mission "Chocolate with high cocoa content as a weight- loss accelerator" beginnen.  

Den wichtigsten Verständnissatz dieser TV-Dokumentation erklärt der Diplom-Ökotrophologe Uwe Knop. Teile die Klasse in zwei Gruppen vor einer Klassenarbeit; dem einen Teil lässt du eine Banane vor der Klausur essen, dem anderen Teil nicht, und dann schaue welche Gruppe erfolgreicher abschneidet. 

 Hypothese: die Bananengruppe wird bessere Noten schreiben, weil die Banane blablabla...

Nach der statistischen Auswertung stellst du fest: die Bananenesser waren besser, d.h. Klausurergebnis A hängt mit Banane B zusammen. Das nennt man Wirkungszusammenhang (Korrelation). Wissenschaft besteht aber nicht aus dem Untersuchen und Finden von Wirkungszusammenhängen, sondern von Kausalzusammenhängen (Kausalität), denn entscheidend ist nicht, dass die Banane B auf das Klausurergebnis A wirkt, sondern ob die Banane auch ursächlich für einen besseren Klausurerfolg ist! Es gibt selbst in diesem Land Studienabsolventen, die das gerne ignorieren und/oder durcheinander schmeißen. 
#Jetzt mache ich schon das zweite Mal für diese Schoki-Studie Werbung 
#Man muss eben nur lang und fest genug daran glauben, das ist wie in der Kirche...

Ich erinnere mich noch ganz genau an die gebetsmühlenartigen Worte meines Marketing-Professors, bei dem ich meine Diplom- und eine Seminararbeit geschrieben habe. Was schauen sie sich zuerst an, wenn sie einen Artikel im Peer Review prüfen? Richtig, N! N steht für die Stichprobengröße, in diesem Fall 30 und das ist so unwissenschaftlich gering, das es niemals in einem wissenschaftlichen Magazin veröffentlicht werden dürfte - okay, würde es auch nicht in einem guten Journal. Übrigens der Untersuchungszeitraum von ganzen 3 Wochen ist natürlich so lächerlich kurz, dass es dem ganzen noch eine doppelte Pointe aufsetzt. Das würde nicht mal mehr der/die Diätblog- und/oder Diätzeitschriftenleser glauben.. Unbedingt sehenswert, und zwar hier!

Tracks of the week
Carly Rae Jepsen - I really like you
Years & Years - King

Food of the year
 Es gibt keine evidenzbasierte Studie über (un-)gesundes Essen!
 Es gibt also nur zwei Entscheidungsquellen für unser Essen:
1. unsere Zunge 
2. unseren Geldbeutel
#die Kassiererin wollte mir doch tatsächlich nicht die Nugateier verkaufen, 
weil da sei Alkohol drin und die seihen daher ab 18.. Potz Blitz!

Sonntag, 24. Mai 2015

Achtsamkeit

"I've missed more than 9000 shots in my career. 
I've lost almost 300 games. 
26 times, I've been trusted to take the game winning shot and missed.
 I've failed over and over and over again in my life. 
And that is why I succeed." (Michael Jordan)
#Mailauf 2015 #bis km1 Spitzentrio angeführt..

Ergebnisse der Frühjahrssaison
Düsseldorf Marathon (42,195km) - 03:11h (26.04)
Osterather Mailauf (10km) - 40:39min (01.05)
~
Benrather Schloßlauf (10km) - -/- (06.06)
Stuttgart Lauf (21km) - tbc (28.06)
B2RUN Stuttgart (6km) - -/- (09.07) 

#Düsseldorf Marathon, #Wettkampf-BMI: 15,70
#km 1, #furioser Start, #knapp hinter der Spitze..
 #km5, #erste Bauchkrämpfe, #Hallo Schmerz
#zu Renn-Halbzeit #gezeichnet, aber nicht geschlagen..
#Beim Halbmarathon überholte mich die fünft schnellste
Frau der Damenkonkurrenz, und statt mit Bauchkrämpfen
abzuschenken oder aufzugeben, begann das Rennen von neuem..
 #km 38 #bis zum letzten Meter alles gegeben...
 #mit 3:11 langsamer als 2013/14 #mehr war an dem Tag nicht drin..
#was bleibt? Ohne Frauen ist das Leben wertlos! - so schien bei km 
17 schon alles vorbei, ehe mich die gute Katrin (6. Damenrennen; 03:07h) 
15km lang mit starker Pace mitzog und am Ende durfte ich auch noch der
Siegerin (02:28h) gratulieren...
 #pure Enttäuschung #bis zum Umfallen gekämpft, allein die Lunge wollte nicht..

Damit zu den Lichtblicken - und meiner neuen Rubrik:
Papa liest vor!
Den Anfang macht Winterwassertief von Lilly Linder
#großes Dankeschön an Liv für die Empfehlung der Lilly Lindner-Bücher

Damit zum ersten Teil aus der Reihe Papa liest vor..
"Was bringt es, die Schnitte auf seinem Arm zu zählen, wenn man immer noch Rasierklingen zu Hause hat."
~
"Jeder Ort, an dem du bist, ist ein guter Ort."
~
"Teilweise ist ein schönes Wort. Es kommt bestimmt daher, das teilen weise ist."
~
"Entscheidungen sind etwas gutes. Auch wenn sie letztendlich die Basis für alle Fehlentscheidungen und Scheidungen sind."
~
"Und dein Schmerz, ich weiß, er wird immer da sein. Vielleicht wechselt er manchmal seine Farben, vielleicht wird er sogar hin und wieder durchsichtig, aber vollkommen verschwinden wird er niemals".
~
"Aber wenn man mager genug ist, ausgehungert bis zum letzten fetzen haut, dann glaubt man daran, dann glaubt man an jeden Schwachsinn, den man auf eine Waage stellen kann."
~
"Ohne Liebe bleibt man klein und kann nicht wachsen."
~
"Man lernt sehr viel aus Situationen, in denen man nichts lernt. Das weiß ich aus meiner Schulzeit."
~
"Glaub ja nicht, dass du noch irgendeinen Wert hast, wenn du dich über andere definierst."
~
"Vielleicht zahlt es sich aus, an die Wahrheit zu glauben. Auch wenn sie weh tut."

 
Einen hab' ich noch für heute: meine Lieblingsfilmszene 2015
from: Say anything, who? John Cusack, sound? Peter Gabriel
#Danke an alle, die dem Blog treu geblieben sind...