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Freitag, 4. Dezember 2015

Die grüne Maske

"Arbeit ist meine Therapie gegen Pessimismus"
(Woody Allen)

Ich liebe es so sehr ♥♥ Mein absolutes Wochenhighlight, 
wenn Eddy montagsabends auf Rocketbeans.tv Pokémon spielt


"Es is ein Vergnügen Frauen schöner zu machen,
denn Frauen sind einfach wunderbar zu verpacken.
Frauen haben etwas Wunderbares,
wenn man sie pflegt, ist es umso schöner.
Viele Frauen haben etwas Außergewöhnliches, 
denn Mädels sind die Krönung der Schöpfung".
(Guido Maria Kretschmer in Tietjen talkt auf NDR2)


Liebe Grüne, ihr fordert in allen Lebensbereichen Frauenquoten und Gleichberechtigung für Frauen, Quoten im Vorstand, Quoten in der Wissenschaft, wieso, wenn das so ein politisches Ideal für euch ist, lasst ihr dann Beifall klatschend zu, dass unter den Bürgerkriegsflüchtlingen fast ausschließlich Männer Asylnehmer sind? Ehrlichkeit würde bedeuten, auch beim Asylrecht eine Frauenquote einzufordern. Ein dialektisches Pamphlet.

Dass in Deutschland auch dank euch der Strompreis doppelt so hoch wie in den USA und in Frankreich ist, und dass daher Milliardeninvestitionen nicht mehr hier, sondern anderswo getägt werden, und dass damit tausende Arbeitsplätze nicht hier, sondern dort entstehen, dass euer sonnenerzeugter Strom genau dann/dort erzeugt wird, wenn/wo kein Bedarf danach besteht, und dass trotz abgeschalteter Atomkraft in Deutschland kein Gramm CO² in der Welt eingespart wird, all das ist euer Prädikatssiegel? Gut für euch, aber schlecht für Deutschland?

Ihr wollt keinen Fortschritt, keine kapitalistischen Großkonzerne und keine Gentechnik, wollt aber Wohlstand, Arbeitsplätze und volle Teller, und dass ihr Merkel's Asyl- und Ökopolitik feiert, das ist nichts als pure Idologie und widersprüchliche Doppelzüngigkeit. Wer bezahlt denn euren teuren Ökostrom über die EEG-Umlage und die hochsubventionierten Photovoltaikanlagen auf euren Dächern? Wir alle. Und wer kann den Strom gebrauchen? Wir nicht. Ihr stellt euch vor unser Konzerngebäude und fordert die Frauenquote im Vorstand, dann dreht ihr euch um, zieht euch eine andere Maske auf, tauscht die Schilder aus und protestiert für Bürgerkriegsflüchtlinge. Dass unter den Flüchtlingen allerdings faktisch fast nur (junge) Männer sind, ist Schicksal oder Pech für die (jungen) Frauen, die nicht über See und fünf Länder fliehen können? Nein, eure Heuchelei ist ekelhaft, beschämend und unanständig.

In der wissenschaftlichen Stellenbörse heißt es, "bei gleicher Qualifikation werden Frauen bevorzugt berücksichtigt, wir bitten daher ausdrücklich Frauen um eine Bewerbung". Grüner Schulterklopfer dafür. Doppelmoral und Kleingeistigkeit also, als der grüne Weg?  Glaubwürdigkeit und Konsequenz heißt, wenn beim Asyl von einer 50% Geschlechterquote abgesehen wird, wenn also Frauen gezielt benachteiligt werden sollen, wie es derzeit mit eurer Unterstützung geschieht, weil ein Grundrecht auf Asyl keine Geschlechtergrenze kennt, dann müsst ihr aber auch bei anderen Grundrechten, wie dem Recht, Beruf, Arbeitsplatz und Ausbildungsstätte frei zu wählen, von eurer Frauenquote absehen. Aber für den Horizont der kniend-grünen Ameise wohl zu viel der Erwartungen. Liebe Grüße!


Merkelkratie vs. Maizièrismus. Übrigens, kleine Anekdote, in der Münchener Runde (hier) versuchten die Gäste der ehem. Grünen Chefin Claudia Roth zu erklären, dass ein Schutzanspruch für Asylsuchende nach §16a GG nicht gilt, wenn sie aus einem Staat der EG kommen, also z.B. über Österreich einreisen. Sie konnte oder wollte das nicht verstehen, obwohl es die eindeutige Rechtslage unserer Verfassung ist, und fing dann lieber an verbal zu pöbeln, wenn schon, dann passend zum 70. Geburtstag von Pippi Langstrumpf, mag sie wohl gedacht haben.

©Welt am Sonntag
Der deutsche Asyl-Weg: Frau Merkel kniet mit großen Geldscheinen vor dem "lupenreinen Demokraten" Erdogan nieder. Ja, das ist Sarkasmus pur.

"Ich habe zwei Möglichkeiten: 
Die eine ist zu leben, die andere zu sterben. 
Wenn ich auf see sterbe, ist es kein Problem - 
wenigstens werde ich nicht gefoltert". 
(Flüchtling aus Eritrea)

©Spiegel Online (Eigene Zusammenstellung)
Ein Massengrab mit 120 Frauen, die der IS in Syrien getötet hat, weil sie zu alt waren um noch am Markt verkauft werden zu können. Und hier wird darüber diskutiert, dass es nicht genügend Sprachkurse für die jungen, syrischen Männer gibt, das ist Zynismus pur.

Freitag, 27. November 2015

Berliner vs. Schwabe

"Alle großen Leute waren einmal Kinder, 
aber nur wenige erinnern sich daran."
(Der kleine Prinz von Antoine de Saint-Exupéry)

Ein Ortsbesuch. Ob wir es Dialektik oder Empirie nennen, geschenkt, weil eines zeigt diese kleine Anekdote auf sicher, wie einfach und schön doch das Leben manchmal sein kann. Während eine Berliner Schulklasse es ganz bescheiden vorzieht, sich die seine Klassen"fahrt" nach New York vom Steuerzahler finanzieren zu lassen, zeigte eine Stuttgarter Grundschulklasse heute Nachmittag im Gerber Edeka, dass es auch vorbildlich und anders geht. An der Kasse boten je zwei Schüler/innen jedem Kunden an, deren Einkauf, inkl. Tüte, einzupacken, um damit für ihre Klassenfahrt nach Norderney zu sammeln. Sich sein Ziel, ein ambitioniertes, aber realistisches Ziel, selbst zu erarbeiten, davor kann ich mich nur verneigen. Das ist bodenständig, anständig und einfach eine tolle Aktion. Weil ich selbst in der Grundschule eine Klassenfahrt auf Norderney verbringen durfte, darf ich sagen, diese Fahrt haben die Schüler/innen sich redlich verdient, und das sei ihnen von Herzen gewünscht! Dass sich eine gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung bereits in dieser kleinen Doentje - wie der gebildete Schwabe sagen würde - zeigt, unterstreicht der Gegenübervergleich der Bildungserhebungen (PISA) sowie der ökonmischen Kennzahlen. 

"Göttlichkeit drückt sich aus in dem Einzelnen, 
der dem Durchschnittsgeschmack zuwiderhandelt."
(Der kleine Prinz von Antoine de Saint-Exupéry)


"Siehst du dort die Weizenfelder? Ich esse kein Brot. 
Weizen ist für mich ohne Nutzen. Die Weizenfelder erinnern mich an nichts. 
Und das ist traurig! Aber du hast goldene Haare. 
Wie wunderbar es sein wird, wenn du mich gezähmt hast! 
Der goldene Weizen wird mich an dich erinnern. 
Und ich werde das Brausen des Windes durch den Weizen lieben."
(Der kleine Prinz von Antoine de Saint-Exupéry)

Sarah Connor - Wie schön du bist (Cover)

"To był mój głupi błąd, ale ja nie znam wielu ludzi, 
którzy są tak bardzo jak ja, jak ty. To smutne."

Samstag, 7. November 2015

Warum Europa an sich selbst scheitert

"You know you’re in love when home becomes a person, not a place"
(hellogiggles.com)

I. Arbeitsökonomik: Die Frage, warum 27 der 28 Mitgliedsstaaten der EU sich vereinzeln sogar dagegen wehren auch nur einem jungen Syrier Asyl, inkl. Integration, zu gewähren, ist einfach und nur allzu logisch beantwortbar. Man muss nur einen Blick auf die Jugendarbeitslosigkeit in Europa werfen, und schon sieht man, dass es der nationalen Politik seinem eigenen Volk gegenüber überhaupt nicht zu vermitteln ist, Bürgerkriegsflüchtlinge in den Arbeitsmarkt zu integrieren, aber das wäre unerlässlich, als jeder Mensch schon evolutionsbiologisch gewillt ist zu arbeiten. Länder wie Spanien oder Griechenland, mit einer Jugendarbeitslosigkeit von fast 50%, können, selbst wenn sie wollten, schlicht keine Tausenden Flüchtlinge aufnehmen und integrieren. Die substanziellen Probleme Europas sind selbst viel zu groß. 
Dass die eine Million jungen Männer aus dem nahen Osten und Afrika auch auf dem deutschen Arbeitsmarkt einen negativen Schock bewirken werden, ist an einem einfachen Modell vollkommenen Wettbewerbs, mit einem Mindestlohn über dem Gleichgewichtslohn, zeigbar. Die hinzukommenden Arbeitskräfte verschieben die Angebotskurve nach rechts, dadurch wird die Lücke der Arbeitslosigkeit noch größer. 
Mögliche Gegenmaßnahmen: 1. die Politik setzt den Mindestlohn für Flüchtlinge aus. Das ist politisch nicht vermittelbar, weil dann die Arbeitskräfte 1:1 ausgetauscht würden. 2. Die Mindestlohnkommission passt den Lohn an die neuen Marktbedingungen (Gleichgewichtslohn) nach unten an. Das würde das Einkassieren des Mindestlohnes bedeuten und wird an der hiesigen Arbeitsministerin scheitern. Damit scheitert auch das Integrationsvorhaben für diese Menschen.

 "Die Stimme der Ökonomie ist die Stimme der Vernuft"

II. Europäische Wirtschaftspolitik: Es ist an Absurdität und Zynismus nicht zu übertreffen, wenn in Deutschland ein Flüchtling aus Ghana (sicheres Herkunftsland) zum Maler gelehrt und einer aus Gambia (kein Kriegsland) zum Bäcker ausgebildet wird. Die europäischen Integrationspolitiker haben jahrzehntelang für eine Arbeitnehmerfreizügigkeit innerhalb der EU gekämpft, nun ist sie endlich da, und in Südeuropa herrscht Massenjugendarbeitslosigkeit, aber die Überschussnachfrage im deutschen Handwerk wird nicht innereuropäisch gelöst. Das ist europäisches Totalversagen und Selbstaufgabe. Indes wird die deutsch-matriarchalische Flüchtlingspolitik, die zu tiefst anti-europäisch, undemokratisch, gesetzesinkonform, unsouverän und unvernüftig ist, dem Ganzen den Anfang vom Ende bereiten. Das Signal nach Afrika und in den nahen Osten zu senden, wer es in einem schäbigen Holzbott über's Mittelmeer schafft, für den haben wir Arbeit und ein besseres Leben, war und ist ein schwerer Fehler, der vielen Menschen, leider auch Frauen und Kindern, das Leben gekostet hat und der am Ende nur einen Gewinner kennt: Schlepperbanden.

"Kann ich jetzt auch nach Deutschland kommen?"
(Ein Junge in Neu-Delhi, Indien)

III. Lösungsimplikationen: Die 58 Milliarden Euro, mit der die EU jährlich seine europäische Argarwirtschaft subventioniert und ein großer Teil von den ebenso absurdhohen EU-Beamten-Pensionen (auch 58Mrd. €) müssen mit sofortiger Wirkung gestrichen und an die Nachbarstaaten der Bürgerkriegsländer überwiesen werden, damit dort vor Ort jedem ausreichend geholfen werden kann und auch dort jedem Chancen für eine Zukunftsperspektive gegeben werden können. Es ist wahnsinnig, dass Menschen fünf Länder durchqueren müssen, ehe sie ein sicheres Land erreichen. 
Wenn die europäischen Argrarbauern (z.B. Argrareinkommen in GB zu 90% subventioniert, in Dt. immerhin fast 50%) nicht mehr zu ihren subventionierten Weltmarktpreisen anbieten können, haben auch afrikanische Argarbauern eine globale Wettbewerbschance, so dass die Menschen nicht mehr aus Armut und Arbeitslosigkeit fliehen müssen. Alle (Bürger-)Kriegsflüchtlinge (Syrier, Afghanen, Eriträer) in der EU sollten indes in den humanitären Schutz (zeitlich beschränktes Aufenthaltsrecht bis Kriegsende) erhalten [s. liberalen Vorschlag]. Kurzfristig ist das in Dt. teilweise geplante Nachzugsverbot für Familienangehörige zu verwerfen, weil es wieder nur die Schwachen trifft!

Freitag, 23. Oktober 2015

Die Zukunft lebt, tot ist die Zukunft!

"Ich bin an ihr vorbeigegangen, wie ein Mensch, 
der alles im Leben hat, nur keine Zeit. 
Die Pointe aber ist, ich habe nichts im Leben, außer Zeit".

"Alles was schief gehen kann, geht auch schief, aber ich setze trotzdem sehr auf den Genossen Zufall, und das ist unser bester Verbündeter", sagte einmal der deutsch-polnische Publizist Henryk M. Broder. Gestern gehe ich wie an jedem dieser Donnerstagnachmittage eilig und zielstrebig über die Königsstraße Richtung Schloßplatz. Kurz nach dem Rothebühlplatz taucht eine Gestalt vor mir auf, unauffällig, stand sie nun da. In etwa einen Kopf kleiner, lange, schwarze Haare, sehr hübsch. "Hi" sagte sie, und es strahlt als würde eine Welle der Begeisterung die Flaniermeile fluten. In bester Frank Elstner-Manier streckt sie ihre Arme zur Seite, offenherzig, willkommen, als wollte sie damit sagen, auf mich hat deine Welt gewartet. Später werde ich es einen magischen Moment nennen. Wenn du eine Botschaft an fremde und so vielfältige Menschen hast, dann kannst du diesen Augenblick, ganz gleich welche Botschaft du hast, nicht perfekter transportieren, als mit ihrem Charisma, abgeschaut und gelernt von der aufgehenden Morgensonne.

 Stefanie Heinzmann - On fire 

"Sorry" antworte ich flüchtig, und gehe an ihr vorbei. Bereits wenige Meter später ereilt mich die Frage, was konnte sie gewollt haben, für wen oder was hat sie Hilfe ersucht oder Werbung gemacht, keine Flyer, keinen Fragebogen in der Hand, der Gedanke zurückzugehen, schließt sich an. Der Reflex der Unnahbarkeit, des Weghörens und der Flucht war authentisch, konsequent, so wie immer. Aber das Verrückte, die Situation umzukehren, und das verkehrte Rollenspiel mitzuspielen, zuzuhören und eine Chance zu geben, blieb aus. Was bleibt, sind Selbstzweifel und -vorwürfe, offene Fragen und die Gewissheit, in diesem Leben nicht mehr zu erfahren, wer dieser Mensch war und wofür sie mit anderen gekämpft hat. Mich macht das traurig.

"Von Parallelgesellschaften aufmerksam machen, das, liebe Freunde, 
ist der Gipfel der Verlogenheit und eine solche Scheinheiligkeit
 wird vor den Menschen wie ein Kartenhaus in sich zusammenbrechen, 
deshalb werden wir auch weiter eine geregelte Steuerung 
und Begrenzung von Zuwanderung fordern". (Angela Merkel 2003

"Italien ist gefordert, aber bei Weitem noch nicht überfordert", sagte der Innenminister Thomas de Maizière 2011 über den Vorschlag, die steigende Anzahl der nordafrikanischen Flüchtlinge auf Europa zu verteilen. Da darf man gespannt auf die Antwort von Matteo Renzi im Jahr 2015 sein. Die abschließenden Worte gebühren meinem Vorredner. "Deutschland hat ein Monopol auf das Gebot der Menschlichkeit. Der Motor des Fortschritts in der islamischen Gesellschaft sind eindeutig die Frauen und eine Gesellschaft in der die Hälfte der Gesellschaft damit beschäftigt ist, die andere Hälfte zu unterdrücken, diese Gesellschaft wird keinen Fortschritt erleben und keinen Schritt nach vorne machen, wenn sich dieser Mechanismus nicht ändert. Diese muslimischen Frauen sind wirklich diejenigen, die das meiste Risiko eingehen und am meisten von uns im Stich gelassen werden" (Henryk Broder 2008). Akkulturation oder schöpferische Zerstörung nach Schumpeter, willkommen in Deutschland.

"Das grenzt an Untreue im Amt. Frau Merkel hat einen Eid geleistet, 
den Nutzen des deutschen Volkes zu mehren, Schaden von ihm zu wenden, 
und zur Zeit passiert genau das Gegenteil. Sie hat keinen Eid geleistet, 
die Probleme der EU, der Griechen oder der Ungarn zu lösen".
(Henryk M. Broder über die Politik in der Europäischen Union 2016)

Sonntag, 18. Oktober 2015

Es trifft immer die Schwachen...

"Den Syrern ist es nicht gelungen, ihren Diktator Assad zu stürzen. 
Aber sie haben das Potenzial, Frau Merkel zu stürzen." (Murat Erdogan)
© Giorgos Moutafis/Reuters (in: Bild Zeitung vom 17.10)

Liebe Politik, das ist auch das Sinnbild für jahrzehntelange europäische Rüstungs-, Außen-, Wirtschafts-, Innen- und Flüchtlingspolitik. Ein junges Mädchen muss bei und kurz vor der Rettung an der griechischen Landesgrenze ihr Leben lassen. Was hat sie der Welt schlechtes getan, dass das Schicksal sie mit dem Leben bestraft? Europäische Flüchtlingspolitik hieß und heißt ganz  im Sinne der Darwin'schen Evolutionstheorie: "Survival of the Fittest". Während die Gelder für menschenunwürdige Flüchtlingscamps im Libanon oder in Jordanien, wo 80% Frauen und Kinder dahinvegetieren und darben, gekürzt werden, werden die, die es bis zum gelobten Land schaffen, willkommen geheißen und gefeiert. Diese politische Welt ist so derart pervertiert und zu tiefst ungerecht, dass man vor allem darüber bestürzt und fassungslos sein muss. Einfach unerträglich, dass die Hilfe nicht nach dem Grad der Bedürftigkeit ausgerichtet wurde, und damit die Schwachen, Frauen und vor allem Kinder, in ihrer Not allein gelassen wurden, zwischen zwei hoffnungslosen Alternativen. Bei der missglückten Rettungsaktion konnte kein Kind überleben. 

Flüchtlinge hätten eine positive Wirkung auf den Demografie-Wandel in Deutschland, würden den Fachkräftemangel lindern und seien in die Gesellschaft integrierbar. Das lässt sich vorzugsweise bei grünen Politikern aus der zweiten Reihe hören, Frau Merkel ist gleichwohl vorsichtiger und cleverer, lässt sich nur mit einem einfachen "Wir schaffen das" zitieren. Natürlich kann die viertgrößte Volkswirtschaft der Welt mit einem BIP von 3 874,4 Mrd-US-$ (2014) mehrere Millionen Flüchtlinge aufnehmen, zweifellos, aber wie, und zu welchem Preis? Um zu wissen, dass die muslimische Weltsicht nicht mit unseren demokratisch-westlichen Werten kompatibel ist, braucht man nicht studiert haben, das darf man Hrn. Buschkowsky glauben. Umso unverständlicher ist diese Politik. Kinder zu integrieren ist einfach und schnell lösbar, die haben noch keine feste Wertestruktur, die können unfassbar schnell lernen, Sprache, Ethik. Stattdessen sind unter den eine Million Flüchtlingen in Deutschland aber 80% junge, erwachsene Männer. Wie die das deutsche Demografieproblem lösen, konnte mir auch noch keiner biologisch erklären. Bis dato war ich mir sicher, dass nur Frauen Kinder gebären können

Deutschland hat eine Arbeitslosenquote von 6,5% (saisonbereinigt; 2015), das ist weit weg von Vollbeschäftigung. Und wenn von Fachkräftemangel gesprochen wird, dann meint das politisch-hausgemachte Probleme: Rente mit 63 (ab 45 Beitragsjahren), keine ausreichende IT-Bildung in Schulen, falsche strukturelle Anreize. Egal, ob Mangel an Hochqualifizierten im MINT-Bereich oder fehlende Hausärzte im ländlichen Bereich, diese Flüchtlinge werden diese Probleme nicht beseitigen. Das herbeizuwünschen, hilft weder uns, noch diesen Zuwanderern, ganz im Gegenteil. So kommt der Ökonom und Rentenexperte Hr. Raffelhüschen zum sachlichen Schluss, die Flüchtlinge würden die sozialen Sicherungssysteme nicht stärken, sondern eher belasten. Es mag gut gemeinte Politik sein, aber sie bezweckt das Gegenteil. Die nüchterne Realität ist, es wird zu großen Verteilungskonflikten auf dem Arbeits- und Wohnmarkt, sowie in den Sozialsystemen kommen, und es wird ethische Konflikte geben. Die Politik muss diese Wahrheit aussprechen und Antworten geben. Maßnahmen, wie dass der Mindestlohn sofort ausgesetzt werden müsste oder Asylsuchende nicht nach Herkunft, sondern nur nach Qualifikation beurteilt werden dürften, werden unerlässlich sein, andernfalls wird Fr. Merkel 2017 tatsächlich gestürzt. Und ich bleibe dabei: Helft den Schwachen, den Kindern, die ihre ganze Zukunft noch vor sich haben, und die damit den höchsten Schutz genießen müssten, und schaut nicht länger zu, wie gerade deren Perspektive und deren Leben genommen wird. Das muss die allererste Priorität sein, und nichts und niemand sonst.