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Samstag, 18. Oktober 2014

Süß ist aller Anfang ◔◡◔

„Ich habe meine Probleme mit in den Wald genommen,
in kleine Päckchen gepackt und dort abgelegt“
(Klemens Wittig über seine Motivation am Laufen
#Runner's World 11/2014)
#Bild der Woche (©Spiegel Online)
#Faultier, #soo süß, überlebte nach
Kaiserschnitt jedoch nur eine Woche :(
Freunde der Sonne, heute gibt's mal wieder die Woche aus der Welt der Illustrierten.
Die aktuelle P.M. Welt des Wissens Ausgabe (10/2014) stellt die Frage, ob "Süßes wirklich so ungesund" ist. Weil sie - in der Treue ihres Anspruches - adäquate Antworten zu geben weiß, möchte ich diese gerne aufgreifen.
  • "Zucker ist der ideale Treibstoff, der das Gehirn am Laufen hält, phasenweise genehmigt es sich bis zu 90% der im Körper verbrannten Kohlehydrate."
Das würde ja in der Konsequenz bedeuten, wer auf Zucker verzichtet, wird dumm - vielleicht sollte man also mal eine Langzeitstudie erheben, die die Lern- und Leistungsfähigkeit von Probanden misst, die auf Zucker verzichten.
  • "Heißhunger und extremes Schwächegefühl" sind Schutzmechanismen, die uns bei drohender Unterzuckerung, die in "Ohnmacht und Organstillstand" münden kann, dazu ermutigen, dem entgegenzuwirken.
  • "Süß galt beim gefährlichen Leben in der Wildnis als wertvolle Orientierungshilfe. Was süß schmeckt, ist fast nie giftig. Zucker galt als Medizin, (...) die sogar die Potenz beflügelt."
Das Gegenteil der oft behaupteten These vom Zucker als Gift der heutigen Zivilisation ist also wahr, vorausgesetzt der Kant'sche Bürger, der sich noch nicht selbst seiner Urteils- und Denkfähigkeit entmündigt hat. 
  • "Laut einer Studie des Bundesernährungsministeriums greifen Männer, anders als meist angenommen, häufiger zu Süßigkeiten als Frauen.(...) Offenbar ist die Leidenschaft für das Süße stärker als die Vernuft".
Das kann ich nur bestätigen. Die Gründe mag jeder auf sich selbst reflektieren ◕‿◕ Wenn wir es mit Paracelsus halten, "alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift. Allein die Dosis macht es, das ein Ding kein Gift sei", sollten wir einen ausreichenden Konsum-Richtwert haben. Übrigens, je niedriger der Blutzuckerspiegel bei Paaren sei, desto eher ist der eheliche Frieden gestört ("Bushmann-DeWall-Studie")
#Fischteicheffekt ("big-fish-little-pond-effect")
#pädagogische Empirie, #unter Lernschwächeren
blühe ich auf, als sich meine Leistung
überdurchschnittlich entfaltet und projiziert.
#ergo: ich bin überdurchschnittlich ◠‿◠
#apropos elitär und volitional: In der
#Runner's World (11/2014) ließ der 77-Jährige
Klemens Wittig zu seiner Erfolgsformel notieren:
"Doch eigentlich, bei genauerer Betrachtung,
stehen dahinter Wille, Planung und Disziplin
– so wie bei einem gelungenen Marathonlauf."
Zum Abschluss noch zwei kleine Bonmots, davon eines aus meiner Geburtsstadt. 
  • "Studieren ist wie Schwimmen lernen, und die Leuphana ist der Ozean“
Diesen Vergleich richtete der Rektor der Leuphana (Anm.: die Geistesschmiede Lüneburg's), Spoun, im Rahmen der Einführungswoche an seine Erstis, ihm unterlief dabei jedoch ein kleiner Versprecher, so wollte er eigentlich sagen, (...) und die Leuphana ist ein Nichtschwimmerbecken. Naja, knapp daneben ist eben auch vorbei.. damit noch zu meinem zweiten Zitat der Woche, dem Ergebnis dieses Blogposts:
Die Antwort auf alle Fragen ist 42,195.
(in Anlehnung an "Per Anhalter durch die Galaxis")
#Gastbeitrag meines Bruders, #Profil
#Übrigens der Himmel ist lila, lediglich
unsere Augen lassen ihn blau aussehen (P.M., S.50)
#Fast täglich lese ich auf meinem Dashboard von diesem
Modegericht "Porridge". Wusstet ihr, dass es das
Nationalgericht der Schotten ist?

Samstag, 24. Mai 2014

recenzja i widoki ☟

 "Kein Mensch kann über einen erheblichen Zeitraum für sich selbst ein Gesicht aufsetzen und ein anderes für die Öffentlichkeit ohne schließlich darüber in Verwirrung zu geraten, welches nun das wahre Gesicht ist." 
 (Nathaniel Hawthorne, in: Der scharlachrote Buchstabe)

Wirklich? - 'Vertraue niemals dem Urteil eines Psychologen'. Der Film Zwielicht rekurriert implizit auf die Frage, ob die Feststellung einer psychischen Erkrankung, des sich Nicht-Bewusstseins, einen Mord entschuldigt. Der Film bekennt zweifelsohne klare Position, eine Position, die ich bekennen möchte, als ich weiß, dass der Nachweis über (un-) oder bewusst absolut ausgeschlossen ist, anders gesagt: die Wahrscheinlichkeit der Wahrheit entspricht der eines Münzwurfs. Sie können Beweise finden, Schlüsse ziehen, aber sie können nicht die Wahrheit des (Un-)bewussten im Inneren eines Fremden finden - leider sind sich Psychologen dessen nicht bewusst. Illusion als Berufsmotiv. Selbst habe ich dieses Spiel lange Zeit genossen, weil ich ein Gefühl dafür hatte, was ich erzählen und wie ich es im Ausdruck erzählen muss, um ein entsprechendes Krankheitsbild in meiner Akte zu bekommen, so war ich praktisch vom einen auf den anderen Tag für einen Psycholgen im Grunde genommen kerngesund, für einen anderen hatte ich eine schwere psychosomatische Störung - ein Spiel dessen Ergebnis man selbst zum Lenken im Stande ist, etwas, das außer Frage denen Unrecht tut, die wirklich krank sind, doch der beste seines Standes nicht zu unterscheiden vermag. Tatsächlich macht es keinen Unterschied, ob
#Die gelbe Wand #BVB #Nostalgie pur!
man psychisch krank ist oder nicht - ich war es, und doch hat auch für mich das Spiel funktioniert, als ich einen Psycholgen dazu bringen musste, mich für gesund zu erklären. Die einzige Möglichkeit ein signifikantes Urteil zu eruieren, ist Überwachung, rund um die Uhr, über einen längeren Zeitraum, mit minutiöser Kontrolle - nur dann offenbart sich das wahre Gesicht eines Menschen, denn jeder Mensch macht Fehler und nur so lässt sich auch der beste (Schau-)spieler entlarven. So war es auch bei mir, weil und obwohl ich ein guter Schauspieler war. Ich befürchte, nahezu bedingungsloses Verständnis dem (scheinbar)
#Faultier: "Kuckuck" @#Spiegel-Online
Kranken gegenüber zu zeigen, ist möglw. auch nicht der beste Ansatz; Misstrauen entgegenzubringen und Konsequenz einzuverlangen hingegen schon eher, das letztere hätte eine Therapie sogar als Verstärker vll zu verhindern oder zu stoppen gewusst. Nur eines bleibt für mich wahr: es gibt keinen besseren professionellen Schauspieler für illusorische, brisante und gespaltene Persönlichkeiten als Edward Norton.

Kommende Agenda: 
- Es wird von mir ein wirtschaftspolitisches und pro-demokratisches Bekenntnis zur und nach der Europawahl - möchte ja hier explizit keine Stimmenbewerbung und schon gar nicht -beeinflussung bewirken - geben, weil die Wahrheit ein Recht hat - und zwar völlig idiologiefrei und rein sachlich - erhört zu werden - auch wenn es einen Medien-Politik-Pakt gibt, der die Wahrheit ignoriert, nicht versteht, verhöhnt und/oder sogar radikalisiert und damit Demokratie und Freiheit aussetzt.
- Von der Freiheit und (un-)ausgesprochenen gesellschaftlichen Werten (frei übersetzt aus der Pressesprache: 'frivole Untugenden') handeln auch die zwei kommeden Filmrezi's.
- Ab Mittwoch geht's nach Hause - Erholung und so-, ehe es am Sonntag zum nächsten Marathon nach Duisburg geht und auch wenn ich mich derzeit mit Muskelkater/-krämpfen und Kraftlosigkeit rumplage, ich freue mich so unfassbar darauf - Nostalgiealarm extrem hoch.