"Only boys that save their pennies
Make my rainy day"
(Material Girl - Madonna)
Ich lasse ja für gewöhnlich nichts unversucht, einen detaillierten Blick auf die Frau von Welt zu werfen - auch nicht, wenn um 6³° morgens in der Bahn schon jmd. Begehrlichkeiten diesbezgl. weckt. So saß mir gestern eine extrem elysisch gekleidete junge Frau gegenüber, sehr wahrscheinlich aus Russland oder Kasachstan stammend - in der Unterscheidung tu' ich mich gemein hin schwer. Sie trug einen besch-farbenen Trenchcoat, hochwertig und hauteng anliegend. Unter ihren Englischnotizen für VHS'ler, saß ihre lila-dunkelfarbene Micheal Kors Handtasche auf ihrem Schoß. Wow, willkommen 2014❣ Eine gute Stange Geld und en voc-edler Stil, den sie bei und an sich wusste. Gelegentlich zog sie ihren Trenchcoat etwas hoch, um einen Blick auf ihre Uhr zu werfen - im sicheren Bewusstsein über die Uhrzeit, doch aber um zu zeigen, welch wertvolles Zifferobjekt ihren Unterarm umformt. Eine Micheal Kors Uhr, schätze ich, scheinbar pures Gold, dennoch teuer genug - eine Abrundung ihres fast vollkommenen Stil's. Beeindruckend! Schade nur, dass Uhren für mich der Inbegriff von Überflüssigkeit sind. Sie jedoch lässt alle Welt wissen, dass sie einen großzügigen und überaus generösen Geldgeber gefunden hat, ein Kind der in den 1980er von Madonna besungenen Material Girl's-Erscheinung ist und dass sie durch und durch den Zweck des Modeln's verkörpert: unscheinbares und unauffälliges Gesicht, der den ganzen Blick auf die Klamotte und die Accessoires garantiert. Kann man mögen. Ich mag Regen.
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"Schokolade macht schlank" ☝
Wochenrückblick aus der Sicht der Zeitungen; Quellen: #Psychologies 1/2014 #Psychologies 2/2014 #Runners World 6/2014 ☞ Verblüffend: Glück >= Liebe |
Also bei mir finden sich morgens in der Bahn leider immer sehr viele Damen mit einem Kleidungsstil, dass man eigentlich gar nicht mehr von Stil sprechen darf/sollte. Vielleicht bin es aber auch nur ich, die es einfach unmöglich findet, wie sich manche Leute kleiden. Es muss sich doch wohl nicht jeder in eine Strumpfhose oder Leggins quetschen, dieser Presswurst-Look ist hier leider sehr beliebt - besonders forciert scheinbar von jenen, die ein bisschen (oder auch mehr) zu viel auf den Rippen haben. Ich bin also neidisch, dass bei dir offensichtlich der bessere Stil in der Bahn herrscht ;)
AntwortenLöschenHaha, witzig, dass du den Artikel erwähnst, als ich ihn gelesen habe, musste ich doch tatsächlich an dich und deine riesigen Schokovorräte denken - vielleicht sollte ich doch auch mehr Schokolade essen.
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende, trotz Bahnfahrerei und dem zeitweisen Rausschmiss durch deinen Bruder.
Viele Grüße :)
Naja es war jetzt keine unbekannte Situation...
AntwortenLöschenUnd es lag auch nicht an den Leuten oder so.
Eher an den Gesprächsthemen, bzw einem bestimmten.
Ich hatte gestern auch einfach nicht soooo den burnertag, obwohl der abend so im ganzen gesehen echt lustig war.
oh man ich schreib ja totales Wirrwarr:D
♥
Unsportliche, faule Mädchen wie ich die bloß Glück mit ihren Genen hatten haben auf dich eine magische Anziehungskraft? Inwiefern? XD XD
AntwortenLöschenIch mag Schokolade gar nicht so gerne, nur ab und zu mal ganz wenig...
...wie Recht du doch mit deinem Kommentar unter meinem Post hast.
AntwortenLöschenIch denke es wird immer mal wieder kleinere oder größere Rückfälle geben jeglicher Art, nur das Wichtigste dabei ist, nicht den Glauben an sich selbst zu verlieren.
Ich weiß persönlich für mich, dass ich mit den Gedanken an all das nicht 100% abschließen kann. Im Moment zumindest noch nicht, trotz Normalgewicht. Aber wer weiß, was in 10 Jahren ist. Bis dahin versuche ich damit zu leben, was anderes bleibt einem ja nicht übrig!
Hey Otze,
AntwortenLöschennein, dieser Zustand hatte nichts mit der Magersucht zu tun. Solche Momente kommen bei mir von der PTBS..
Nett, dass du mir sagst, wie weit du denkst, dass ich von einem Arztbild entfernt bin ;) Aber glaub mir, diese Ärzte, die du getroffen hast zeigen dir auch das von sich, was sie Patienten zeigen wollen. Sie haben auch ihre Abgründe, auch wenn sie vielleicht bei einigen weniger tief sind als bei mir. Erstaunlicher Weise komme ich sehr gut mit Patienten zurecht und habe schon viel positives Feedback von Patienten, Angehörigen und Krankenpflegern bekommen. Es kann sein, dass ich noch weiter davon entfernt bin eine Vorbildfunktion tatsächlich zu leben, als andere Medizinstudenten, aber ich glaube, dass ich dafür andere Fertigkeiten mitbringe, die andere (hoffentlich) noch erwerben werden. Wir haben zur Zeit zB einen Kurs, in dem wir Arzt-Patienten-Gespräche üben und ich war heute als Ärztin in einem Gespräch mit einer schwierigen Patientin dran. Und ich war die einzige von allen, die nur positives Feedback vom Kurs und der Dozentin bekommen hat. In solchen Momenten denke ich mir dann, dass ich lieber meine Abgründe habe und dafür Patienten empatisch, ruhig, aufgeschlossen und wertschätzend begegnen kann.
Liebe Grüße,
Lia