"Denken und danken sind verwandte Wörter;
wir danken dem Leben, in dem wir es bedenken."
(Thomas Mann)
Es geschah an einem Herbstmittwoch im Oktober 2013, als die schwarzen Keiler anlässlich ihres feierlichen Einzug in den deutschen Reichstag eine kleine Bombe, hübsch eingepackt, in goldenem Papier, mit einem roten Schleifchen gebunden, zu den Koalitionsverhandlungen mitbrachten. Weil man sich unter Verwandten gegenseitig beschenkt, brachten auch die roten Ferkel eine kleine Bombe, in schwarzem Papier, mit einem goldenen Schleifchen gebunden, mit. An der goldenen Verpackung hang ein winziges Namensschildchen "Mütterrente", an der schwarzen "Rente mit 63". Nachdem beide ihr Geschenk auspackten, gab es lange, weil enttäuschte und verägerte Gesichter; nun begannen beide zu philosophieren, welche Bombe denn weniger explosiv sei, als sie nach Tagen im Stall, der Philosophie abtrünning geworden, keine Wahl treffen konnten, richteten sich ein schwarzer Keiler und ein rotes Ferkel aus beiden Reihen auf, und verkündeten die geniale Idee, einfach beide Bomben zu zünden, wie es eben auf einem feucht-fröhlichen Kindergeburtstag guter Brauchtum ist. Das würde doch Mal so richtig Knall-Bumm-Bumm machen. Potzblitz!
Da wir allemiteinander hier etwas geerdeter sind, nehmen wir uns der Thematik auf sachlich-rationaler Ebene an. Was steht eigentlich hinter der Bombe im goldenen Papier? Die Natur hatte sich vor langer Zeit dafür entschieden, die Frau mit der Gabe der Gebärfähigkeit zu beschenken, die sich wiederum dieser Rolle unfreiwillig anzunehmen sah. Weil dieses mit Pflichten und Oppurtunitätskosten der Zeit i.e.S. sowie Mutterliebe i.w.S. verbunden ist, bedachte der Gesetzgeber sie mit einem Rentenpunkt als Ersatz für die entgangene Arbeitszeit. Irgendwann merkte das Bürokratentum dann, dass die Deutschen das Kinderkriegen verlernt hatten und zu wenig Kinder bekamen, also kam man auf die Idee, die potentiellen Mütter mit jedem neugeborenen Kind ab 1992 gar mit 3 Rentenpunkten zu belohnen - sozusagen als ankurbelnde Befruchtungsmaschine. Leider kam die Maschine nicht wie erhofft ins Rollen, iwie fehlte wohl das richtige Schmieröl, sei's drum, weiterhin kein deutscher Babyboom, aber war ja immerhin ein gut gemeinter Versuch, der hätte klappen können. Eigentlich abgeschlossen. Nicht jedoch für die schwarzen Keiler, die nun auf die an Dummheit und Unlogik nicht mehr zu überbietende Idee kamen, auch für die vor 1992 geborenen Kinder 3RP's an deren Mütter auszuschütten, deren Kinder seien ja schließlich mit genauso viel Liebe erzogen worden und gleich viel wert. Grotesk! Warum nicht gleich auch einen Mindestlohn von 20€/h einführen, dem Bruttodurchschnittsverdients also, es ist ja schließlich jeder "gleich" und wenn die Firmen für einen Mensch mit einer Produktivität von 5€/h schon keine 10€ bezahlen, vielleicht bezahlen sie ja dann 20€/h. Vielleicht ist das aber auch gar nicht selten doof, sondern nur Manuel Neuer. Ein einziges Absurditätenkabinett im Reichsstall.
Also vom ersten Knaller direkt zum zweiten. Eines der roten Ferkel, Schweinchen, wie sie liebevoll von ihren Ferkelchen genannt wird (so überliefert), trägt ein goldenes Halskettchen mit dem Namen "Andrea Nahles" hatte einen väterlichen Eber, der sich als Maurer mit 61 Jahren, gezeichnet von der schweren Arbeit, bedauerlicher Weise - mit Abschlägen auf seine Rente im einstelligen Prozentbereich - aus der Berufswelt verabschieden musste. Nun kam Schweinchen auf die Idee, die zeitgemäße Regelung einer abschlagsfreien Rente ab 67J. bzw. 65J., für den Fall von 45 Versicherungsjahren, entgegen jedweder Vernunft weil gegen die Demografie, auf 63J. zu verkürzen, zumindest für die, die auf die 45 sozialversicherungspflichtigen Jahre kommen. Schweinchen, deren geistiger Horizont hinter dem einer durchschnittlichen Ameise zurückbleibt, lebt ja nicht im Land der Dichter und Denker, sondern der Maurer und Maler, und daher kann man so eine Regelung auch einfach Mal auf die gesamte Bevölkerung, mithin alle Berufsgruppen ausdehnen. Dabei entstehen drei hochexplosive Faktoren, die eine Ameise freilich nicht voraussehen kann.
Da wir allemiteinander hier etwas geerdeter sind, nehmen wir uns der Thematik auf sachlich-rationaler Ebene an. Was steht eigentlich hinter der Bombe im goldenen Papier? Die Natur hatte sich vor langer Zeit dafür entschieden, die Frau mit der Gabe der Gebärfähigkeit zu beschenken, die sich wiederum dieser Rolle unfreiwillig anzunehmen sah. Weil dieses mit Pflichten und Oppurtunitätskosten der Zeit i.e.S. sowie Mutterliebe i.w.S. verbunden ist, bedachte der Gesetzgeber sie mit einem Rentenpunkt als Ersatz für die entgangene Arbeitszeit. Irgendwann merkte das Bürokratentum dann, dass die Deutschen das Kinderkriegen verlernt hatten und zu wenig Kinder bekamen, also kam man auf die Idee, die potentiellen Mütter mit jedem neugeborenen Kind ab 1992 gar mit 3 Rentenpunkten zu belohnen - sozusagen als ankurbelnde Befruchtungsmaschine. Leider kam die Maschine nicht wie erhofft ins Rollen, iwie fehlte wohl das richtige Schmieröl, sei's drum, weiterhin kein deutscher Babyboom, aber war ja immerhin ein gut gemeinter Versuch, der hätte klappen können. Eigentlich abgeschlossen. Nicht jedoch für die schwarzen Keiler, die nun auf die an Dummheit und Unlogik nicht mehr zu überbietende Idee kamen, auch für die vor 1992 geborenen Kinder 3RP's an deren Mütter auszuschütten, deren Kinder seien ja schließlich mit genauso viel Liebe erzogen worden und gleich viel wert. Grotesk! Warum nicht gleich auch einen Mindestlohn von 20€/h einführen, dem Bruttodurchschnittsverdients also, es ist ja schließlich jeder "gleich" und wenn die Firmen für einen Mensch mit einer Produktivität von 5€/h schon keine 10€ bezahlen, vielleicht bezahlen sie ja dann 20€/h. Vielleicht ist das aber auch gar nicht selten doof, sondern nur Manuel Neuer. Ein einziges Absurditätenkabinett im Reichsstall.
Also vom ersten Knaller direkt zum zweiten. Eines der roten Ferkel, Schweinchen, wie sie liebevoll von ihren Ferkelchen genannt wird (so überliefert), trägt ein goldenes Halskettchen mit dem Namen "Andrea Nahles" hatte einen väterlichen Eber, der sich als Maurer mit 61 Jahren, gezeichnet von der schweren Arbeit, bedauerlicher Weise - mit Abschlägen auf seine Rente im einstelligen Prozentbereich - aus der Berufswelt verabschieden musste. Nun kam Schweinchen auf die Idee, die zeitgemäße Regelung einer abschlagsfreien Rente ab 67J. bzw. 65J., für den Fall von 45 Versicherungsjahren, entgegen jedweder Vernunft weil gegen die Demografie, auf 63J. zu verkürzen, zumindest für die, die auf die 45 sozialversicherungspflichtigen Jahre kommen. Schweinchen, deren geistiger Horizont hinter dem einer durchschnittlichen Ameise zurückbleibt, lebt ja nicht im Land der Dichter und Denker, sondern der Maurer und Maler, und daher kann man so eine Regelung auch einfach Mal auf die gesamte Bevölkerung, mithin alle Berufsgruppen ausdehnen. Dabei entstehen drei hochexplosive Faktoren, die eine Ameise freilich nicht voraussehen kann.
- 1. Es gibt die Facharbeiter, wie in meiner Firma z.B. die Entwickler (Informatiker), die Zeit ihres Berufsleben an einem Rechner bzw. im Büro saßen, die verdammt gutes Geld verdienen, d.h. Minimum 50k aufwärts und bis ins 6-stellige rein, und wir reden hier von Renten-Jahrgängen, die noch zw. 50-67% ihres letzten Nettogehalts liegen, d.h. wiederum, die haben einen Anspruch auf eine richtig dicke, fette Rente und weil die Anrechnung für die 45VJ früher au noch etwas großzügiger ausfiel, fallen die au in die Regelung und geben dem Schweinchen einen dicken, fetten Bussi, oder wie Hape sagen würde: "Ich bin dann mal weg.."
- 2. Wer ersetzt diese Facharbeiter eigentlich? Ja, Schweinchen weiß keine Antwort, woher auch, aber in meiner Firma z.B. sind solche Entwickler unersetzlich, woher sollst du diese produktiven Köpfe so schnell nehmen? Gute Entwickler aus dem Ausland kommen c.p. nicht nach Deutschland und die hier reichen nicht aus, haben mithin auch längst noch nicht die Produktivität und d.h. ein zusätzlicher Wohlstandsverlust wird kommen, und zwar schneller als der Schnee in diesem Winter!
- 3. Ihr, die ihr es bis hier geschafft habt zu lesen, also du und du und ich, wir alle, werden das bezahlen, und zwar teuer, mit viel Tränen und Leid, und das bereits jetzt. Wir haben kürzlich eine Bonuszahlung bekommen, von 1€ brutto, blieben mir davon ganze 40 Cent netto übrig - ja, warum sollte der Bürger mit seinem hart erarbeiteten Geld auch selbst entscheiden dürfen, was er damit macht, wenn doch z.B. damit die Kinder in Rumänien und Polen mit deutschem Kindergeld bedacht werden müssen - deren Väter z.B. hier als Saisonarbeiter partiell Sozialversicherungsabgaben bezahlt haben - weil genau dafür ist ja schließlich das deutsche Kindergeld erfunden worden, glauben zumindest die EU und der EuGH, die deutsche Justiz und der hiesige Finanzminister finden das zwar weniger lustig, aber sie werden ja gar nicht erst gefragt. Aber ich sag mir super, es geht aufwärts, jetzt werden mit meinem Geld schon Kinder in ganz Europa gefüttert und nicht mehr nur gut betuchte Banker in der Eurozone - na, immerhin! Es bleibt alles zu tiefst absurd und höchst skurill, aber bitte, bald ist Weihnachten!