Herakles revisited?
Der erste Wettkampf des Jahres ist Geschichte. Er war sinnbildlich für das o.g. Bild der kausalen Beziehung, denn nach eine Woche der Krankheit, der Geduld, ohne auch nur einen einzigen Kilometer laufen zu können, war am Tag x alle Energie aufgeladen und die Krankheit wie verflogen. Dass Adrenalin tat das seinige hinzu. Zeitlich gesehen war es der beste Wettkampf. Ex ante galt nur ein Richtmass für den Wettkampferfolg oder -misserfolg, undzwar im Sinne einer nominal skallierten Messung 10km in >40min = failed. 10km <40min = strong. Am Ende werden es Zehntel sein, die über die eigene Leistung ihre Kritik urteilen werden. Kaum progonostizierbar, wohin das Pendel letztlich ausschlug. Sicher ist nur, dass zwei minimale Fehlkalkulationen die ganze Geschichte überhaupt so spannend gemacht haben, nämlich vor der letzten Runde stand die Uhr exakt auf 30min und ich glaubte mich sicher in 9min die letzte Runde absolvieren zu können, eine vorschnelle Fehlrechnung wie mir Mitte der letzten Runde klar wurde, zu spät? Im Ziel wäre noch Kraft für einen deutlich früheren Zielspurt auf der letzten Schleife gewesen, so what! Der zweite Fauxpas war bei dem Wetter die komplette 10km Strecke ohne Trinken durchzulaufen, obwohl ich just vor der letzten Runde in Bruchteilen von Sekunden erst Trinken tanken wollte. Ich tat es lieber doch nicht. Ein Fehler, wie ich wenige Meter später spürte. Vielleicht das My, das am Ende fehlt. Dennoch eine extrem tolle Vorstellung!
oho-Effekt
Den Satz der Woche verleihe ich zweifelsohne keinem geringeren als Prof. Peter Sloterdijk mit den Worten: "Wissenschaftliche Sprache, so Sloterdijk, bestehe darin, dass man dasselbe auf verschiedene Art und Weise sagen, also paraphrasieren könne".
Axo, wenn ich schon einen Satz würdige dann doch gleich auch noch ein Wort der Woche:
Identität
wohoo-Effekt
Dann bin ich noch auf eine tolle Seite gestoßen, die da lautet:
http://infamous-magazine.com/
Hier werden regelmäßig Blogs von Fashion-Hobbyisten aus aller Welt vorgestellt und die haben es wahrlich in sich. Sogar sensationell teilweise, wie ich finde. Bitte erspart mir die Hinweise auf die Copyrightsverletzungen, derer ich mir bewusst bin, weshalb ich wiederum ausdrücklich darauf hinweise, dass es sich nicht um meine Fotos, schon gar keine, deren Rechte ich besitze, handelt. Allein mir fehlt die Zeit, die Urheber ex post wieder zu verifizieren.
Belassen wir es bei dem winzigen Auszug. Er reicht um einen Eindruck zu gewinnen, andere - ohne Labelnamen - können und verstehen es auch.. Bleiben wir aber doch noch einen Moment bei Sommermode:
Ein Lacoste Hemd ist einfach ein Muss! Also muss ich noch eins haben. Geld ist dabei selbstredend und stillschweigend obligatorisch. Krokodile haben eben ihren Preis. Apropros Krokodile, danke nochmal an
LostPrincess die mich darauf brachte mal wieder einen Asterix-Klassiker zu glubschen. Ergebnis:
Zurück zur Mode. Bronze cuts finde ich ja einfach großartig, muss ich zugeben. Ich liebe diese Farbe einfach und würde auf der Ziellinie wahrscheinlich dem ersten und zweiten stets den Vortritt zu lassen, so dass ich die Bronzemedaille bekäme. Für mich ist deren Wert einfach unübertreffbar..
Finally some hits from the mixed bag
Überall am Straßenrand - ganz besonders wenn's alleenartig daherkommt - findet man zur Zeit diese hell-violette Farbenpracht, eine Schönheit der Natur wie ich finde. Ganz anderes Los, aber implizit auch nicht unpassend vor dem Kontext dieses Blogpost's, die Grunge-Generation: Nirvana.
A further neverending Déjà-vu
Neulichst bin ich in der Rheinbahn, ca. Höhe Altstadt, mit Blick auf die DD-Hafencity, als mich eine junge Frau bittet ihr einen 10€ in Hartgeld zu wechseln. Es passte gerade so. Was aber wollte mir ein Gott, bzw. das oder der vielmehr, der meine Gedanken fernab steuert oder dieses zu tun vermag, damit sagen? Eine Lächeln, eine Ausstrahlung so wunderschön, einfach einzigartig. Pure Schönheit. Nein, nicht im klassischen Sinne, wohl aber in der Art sich selbst und das Leben nicht zu ernst zu nehmen, offen und fröhlich, einfach mitreißend lebensfroh irgendwie. Jede andere in der Bahn hätte mich doch auch fragen können, aber nein genau sie und genau in dieser Situation. Und doch kam es wie es immer kam. Es passierte nichts weiter. Warum blockiere ich mich selbst. Gebe mich mit dem Moment zufrieden. Schweige. Wo ich doch weiß, wenn ich nichts sage - aber was sollte ich sagen? - werde ich diese junge Frau ohnehin nie wieder sehn.
Back to the roots
Schließen möchte ich diese Woche und jetzt aber wirklich für heute, mit - wie könnte es anders sein -Kunst!
Schon länger wollte ich der Musik wiedermal ein kleines Kapitel widmen, nun möchte und werde ich dieses nachholen - even if just in a nutshell again.
The spring is my love,
there is a spring rezzling in the trees,
felt my heart was delighted, rebirth of all kind,
sceneries which fulfill my soul,
it will tranqually last forever in my mind
The wind, the birds, the love, the air,
the breeze, the June, the spring in me
Vielleicht erinnert sich - gerade jetzt - noch der ein oder andere daran. (RMB - Spring, 1996)
Und dann - meimei - ist mir vor kurzem das hier während des Trainings passiert:
Lasst uns froh und munter sein
und uns recht von Herzen freun!
Lustig, lustig, tralera-lera,
bald ist Nikolausabend da,
bald ist Nikolausabend da!
Bald ist uns're Schule aus;
dann zieh'n wir vergnügt nach Haus.
Lustig, lustig, ...
Dann stell ich den Teller auf,
Nikolaus legt gewiß was drauf.
Lustig, lustig, ...
Wenn ich schlaf, dann träume ich:
Jetzt bringt Nikolaus was für mich.
Lustig, lustig, ...
Wenn ich aufgestanden bin,
lauf ich schnell zum Teller hin.
Lustig, lustig, ...
Nikolaus ist ein guter Mann,
dem man nicht g'nug danken kann.
Lustig, lustig, ...
Tja, so endet es, wenn man auf seinem Ipod die Weihnachtslieder den Sommer hinweg nicht löscht-.- Garden State lässt grüßen, hat ja auch wieder seinen Charme.. Damit noch nicht genug Kunst:
Der gute Michael Michalsky ist doch einfach immer wieder toll!