Samstag, 1. November 2014

Fancy Saturday ✮

"Optimismus ist der Mangel an Information" 
(Dirk Thiele)
#Rekordverdächtig? Nicht sicher!
#22 (je 11) 300g
Täfelchen #Milka-Manie
#9kg (inkl. 8x s.u.)
#Wir warten, bis das
Essen wieder lila ist
#Neuzugänge KW 44
#Helmut Schmidt, #Ein letzter Besuch, #China
#Winterlaufausrüstung
#Drei, vier weitere Bücher folgen nächste
Woche noch, damit sollte ich bis Jahresende
gut aufgestellt sein
Motto bei The Taste #4: Farben
Verantwortlich für das Thema: Tanja Grandits-.-
Farbauswahl: weiss, grün, rot, gelb und schwarz
Meine Farbe wäre braun und es gäbe ein Dreierlei
von der Nussfrucht: Mandelnougat, Nuss-Nougat und
Noisette
#Coco Rocha ت
#Elle 11.2014
#China Edition
#Elle 11.2014
#Editorial at its best
#Woman 21/2014
#Wie gerne hätte ich diese Haarfarbe
Story of the week
"Ein Mann saß in einer Metrostation in Washington D.C. und begann auf seiner Geige zu spielen. Es war ein kalter Januarmorgen. Er spielte eine halbe Stunde lang sechs Stücke. Während dieser Zeit der Rush Hour wurde berechnet, dass ca. 1000 Menschen durch die Station eilten - die meisten von ihnen auf dem Weg zur Arbeit. Drei Minuten vergingen, als ein Mann mittleren Alters bemerkte, dass ein Musiker spielt. Er verlangsamte seinen Schritt und hielt für einige Sekunden an - bevor er davoneilte, um seinen Zeitplan einzuhalten. Ein paar Minuten später erhielt der Geiger seine erste Dollarspende: eine Frau warf das Geld in die Kasse, ohne ihre Schritte zu unterbrechen. Ein paar Minuten später lehnte sich jemand gegen die Mauer, um ihm zuzuhören. Aber der Mann schaute auf seine Uhr und begann, seinen Weg fortzusetzen. Eindeutig war er für seine Arbeit spät dran.

Derjenige, der dem Geiger die größte Aufmerksamkeit schenkte, war ein drei Jahre alter Junge. Seine Mutter zog ihn eilig weiter, doch der Junge hielt inne und beschaute sich den Geiger. Letztendlich stieß ihn die Mutter kräftig und das Kind setzte seinen Lauf fort, drehte jedoch ständig seinen Kopf. Dieses Verhalten wiederholte sich bei mehreren anderen Kindern. Alle Eltern zwangen sie ohne Ausnahme, sich weiter zu bewegen. In den 25 Minuten, als der Musiker spielte, hielten nur sechs Personen an und blieben für eine Weile stehen. Ungefähr 20 Leute gaben ihm Geld, setzten jedoch ihren Lauf in normaler Geschwindigkeit fort. Er verdiente $32. Als er das Spielen beendete und wieder Ruhe einkehrte, nahm keiner Notiz von ihm. Keiner spendete Beifall, noch gab es Anerkennung.

Keiner wusste, dass dieser Geiger Joshua Bell war - einer der besten Musiker der Welt. Er spielte einige der schwierigsten Musikstücke, die jemals komponiert wurden - auf einer Geige im Wert von 3,5 Millionen Dollar. Zwei Tage vor dem Spielen in der Metro verkaufte Joshua Bell im Theater in Boston bei einem Konzert den Sitzplatz für durchschnittlich $100. Das Spielen von Joshua Bell in der Metrostation wurde von der Washington Post organisiert als Teil eines Sozialexperiments über Wahrnehmung, Geschmack und Vorrangigkeiten von Menschen." Forschungsfragen: Nehmen wir Schönheit wahr? Halten wir ein, um es zu genießen? Erinnern wir uns an das Talent in einem unerwarteten Zusammenhang? Wie viele Dinge verpassen wir? (©initiative.cc) [English version here]

9 Kommentare:

  1. Gut geraten :)
    Jetzt hab ich wieder Lust auf Schoki , mist warum ist heute nur Feiertag ;D

    AntwortenLöschen
  2. Mensch, jedesmal, wenn du einen neuen Eintrag postest, zücke ich mein kleines Sprüchleinbuch und schreibe die Zitate in das Buch.
    Vor allem das mit dem Optimismus gefällt mir sehr gut. Bekomme nämlich oft gesagt, dass ich ein Pessimist wäre. Jetzt weiß ich, wie ich das nächste mal argumentieren kann, denn der Spruch ist gar nicht mal so falsch.
    So nun nochmal zu deinem Kommentar...
    Gehirnbefriedigung ist ein sehr tolles Wort! :D ne ehrlich, das ist der Grund, wieso ich Mathe als Leistungskurs habe. Wenn ich ne Aufgabe richtig und selbstständig gelöst habe, dann habe ich das Gefühl, dass ich etwas geschafft habe und das macht mich irgendwie glücklich(?)
    Gehirnbefriedigung also mal wieder.
    Ich schaue mal, wie ich das anstelle, denn einfach so abnehmen bzw. weniger essen um abzunehmen ist nicht so einfach, wenn ich ständig Leute um mir herum habe, die darauf achten. Aber früher oder später werde ich es so oder so tun. Ich muss mir einfach was das angeht ein neues Ziel setzten. Ich brauch das einfach. Das ist dann irgendwie ja auch wieder ne Art von dieser Gehirnbefriedigung, wenn man sein Ziel erreicht hat.
    Schönes Wochenende noch!

    AntwortenLöschen
  3. Meine Studierstadt ist auch nicht gerade groß, aber dafür ziemlich schön.
    Und naja, zu meiner Schwester. Es gibt eben die Momente, in denen man sehr gut damit zurecht kommt, dann aber auch das Gegenteil. Haha, hab ich wohl gerade überstanden. ';-)

    AntwortenLöschen
  4. Es ist wirklich verblüffend und nun scheint die Sonne aber Hauptsache wir haben uns nun für den Winter ausgestattet aber ich glaube da brauchen wir uns keine Sorgen machen und sie werden bald zum Einsatz kommen. Bei uns soll es morgen los gehen. Ich trage selten Röcke aber kombiniert mit mehreren dickeren Strumpfhosen und grauen Winterstiefeln sieht es womöglich ganz fesch aus.
    Ich wollte einfach mal etwas neues ausprobieren.

    Oh mein Gott ich liebe Nougat vor allem diese Baumstämme.
    Aus dem Aldi schmecken die übrigens am besten :D

    AntwortenLöschen
  5. Finde ich auch! :)
    Bei mir saß noch nie ne Motte dran! ;)

    AntwortenLöschen
  6. Otze, es ist manches Mal wirklich so unglaublich unrealistisch und man kann es sich nicht vorstellen das es so etwas wirklich gibt. Manches mal fällt es mir selbst schwer all das hier zu glauben was hier abläuft.
    Ich verstehe es einfach nicht und werde es wohl nie verstehen.
    Mir persönlich fällt es ungemein schwer mich in ihn hinein zu versetzen. Ich bin schon sehr oft auf die Mama von ihm zugegangen, dann lief es eine Weile gut und dann kam der nächste Kracher.
    In der Klinik war es dann soweit das ich den Kontakt vollkommen zu ihr abgebrochen habe. Es ging darum das ich mich zwei Tage nicht bei meinem Freund gemeldet hatte und er sich Sorgen gemacht hat.
    Ich war einfach so mit der Therapie beschäftigt das ich gar nicht mehr an mein Handy und die Umgebung gedacht habe. Irgendwann rief sie mich an und meinte das ich mal nicht nur an mich denken sollte und all so etwas. Sie nannte mich egoistisch und war der Meinung das ich doch dort genügend Zeit hätte um die Füße hochzulegen.
    Ich hoffe das wir nach der Klinik einen Neustart machen können und er sich eventuell auch darauf einlassen kann mit ins Gespräch mit meiner Therapeutin zu gehen. Es ist alles unglaublich schwierig derzeit und kaum auszuhalten..

    AntwortenLöschen
  7. Nice post!!! I like the chocolate!!!
    Have a good week!!! my g+ for you!!!:)))

    Besos, desde España, Marcela♥

    AntwortenLöschen
  8. "europa ist nicht das problemlösungsbecken für konflike auf anderen kontinenten und diesen Eidruck darf man auch nicht entstehen lassen"

    Naja, der Satz sagt implizit aus, dass das, was in anderen Kulturen geschieht, nichts mit dem Westen zu tun hat. Du kannst es auf geographische, kulturelle oder andere Faktoren zurückführen – aber es ist nicht zu leugnen, dass defizitäre Strukturen in Entwicklungsländern maßgeblich mit westlichen Einflüssen (können historisch ganz weit zurückwandern oder bei Gaddafi, Ben Ali, Hussein, Assad ansetzen – alles Regime, die vom Westen gestützt und sogar noch verschlimmert wurden) zusammenhängen. Dazu kommt die immer laufende Ausbeutung beim Handel (Beispiel Fischereiabkommen EU-Marokko&co und natürlich noch etliche mehr, Großfirmen usw) und unser Co2-Ausstoß (der bei „uns“ mit Abstand am größten ist, während die Entwicklungsstaaten die Folgen tragen, weil sie nicht über die finanziellen Mittel verfügen, um zu kompensieren).
    Natürlich hast du Recht, dass eine einseitige „Belastung“ ganz klar ein No-Go wäre – aber da eben Staaten wie die Türkei unzählige Flüchtlinge aufnehmen (auch wenn über die ‚offiziellen‘ Zahlen gestritten wird - es sind viele), wird das auch nicht so einfach geschehen.
    „es macht wenig sinn fremde kulturen wie syrier oder afghanen aufzunehmen, das hilft weder denen noch uns.“
    – Warum? Ich lebe im Moment in einem Stadtviertel, in dem so viele Kulturen aufeinanderprallen. In der Bahn könnte man genauso denken, man sei nicht in Deutschland. Einer meiner Mitbewohner kommt aus Cameroon, schläft zu anderen Zeiten, isst anders, hat ein anderes Verständnis von „laut, leise, nah, fern“ als die anderen Mitbewohner. Und trotzdem kann man friedlich zusammenleben. Ich würde sogar sagen, dass gerade die verschiedenen kulturellen Geschmäcker den Charme einer Gesellschaft ausmachen können, wenn sie es schafft, Integration zu ermöglichen.
    Jetzt kann man natürlich populistischen Stimmen folgen und sagen: „Viele wollen sich gar nicht integrieren“ – Was heißt „viele“? Zwei, drei, hundert Familien? Was bietet Deutschland, um Integration zu ermöglichen und was fehlt an Policies und Institutionen, um ein anregenderes Miteinander zu schaffen?;
    Oder aber man sagt: „Hm, aber ich will lieber in einem Deutschland leben, in der noch ‚deutsche Kultur‘ existiert.“ – Dann frage ich: Warum? Wovor haben wir Angst? Dass mehr und mehr Menschen zum Islam konvertieren? (Aussage einer Bekannten: „Ja, Statistisch gesehen, haben wir in 20 Jahren mehr Kopftuchträgerinnen als Christinnen.“ – Dann habe ich sie gefragt, woher sie diese Statistik habe. – Hat sie nicht gesehen, aber hat man ihr erzählt.
    Wir hatten eine Vorlesungsreihe über drei Wochen, in der wir AUSSCHLIESSLICH darüber gesprochen haben, wie leicht es ist, Satistiken zu modifizieren, ohne wirklich zu „lügen“. Und viele unseriöse Medien machen sich das zu kommerziellen Zwecken zunutze) – Selbst, wenn es in 20 Jahren mehr islamische Menschen gäbe. Ist der Islam wirklich das Problem? Oder ist es nicht viel eher der extremistische Alleinregierungsanspruch? – Der Islam ist vergleichsweise jung. Wenn wir täglich in den Medien von den Gräueltaten hören würden, die der Christentum am Anfang getan hat, hätten wir auch Angst vor dem Christentum.
    Ich hab jetzt ziemlich viele Bereiche aufgerissen. Aber das alles hängt zusammen. Ich frage mich immer wieder, wovor wir Angst haben.

    AntwortenLöschen