Freitag, 27. Juni 2014

Nie ma tego złego, co by na dobre nie wyszło

"Was einer für sich selbst hat, was ihn in die Einsamkeit begleitet, 
und keiner ihm geben und nehmen kann: 
dies ist viel wesentlicher als alles, was er besitzt, 
oder was er in den Augen andrer ist" 
(Arthur Schopenhauer, in: "die Kunst glücklich zu sein")

@Duisburg-Marathon '14, #angel's flying
Attention please, the education train is now arriving...  sodann setze ich also - in Auszügen - meine Eudämonologie-Serie fort. "Gerade aus der pessimistischen Überzeugung, dass das Leben des Menschen zwischen Schmerz und Langeweile schwankt, dass folglich diese Welt nichts anderes sei als ein Jammertal, fordert Schopenhauer, uns auf, sich in dieser Lage eines wertvollen Werkzeugs zu bedienen, dass uns Mutter Natur zur Verfügung stellt: der menschlichen Erfindungsgabe und der praktischen Klugheit. Es gilt also, Verhaltens- und Lebensregeln zu finden, die uns bei der Abwendung von Übeln und Schicksalsschlägen helfen, in der Hoffnung, dass wir, wenn nicht das unerreichbare vollkommene Glück, doch wneigstens jene relative Glückseligkeit  erlangen können, die in der Anwesenheit des Schmerzes besteht." (in Anlehnung an Franco Volpi, aus: Schopenhauer's Eudämonologie) Dazu laß ich kürzlich im Cicero ein sehr anspruchsvolles, wohl aber hierzu adäquates, weil komplementäres Interview mit Stephan Grünewald, dessen These darin lautete: "die Deutschen müssen wieder lernen zu träumen". Diese begründete er just damit, dass "wer im Hamsterrad mitläuft, hat das Gefühl, etwas zu leisten und eine gewisse Erwartungssicherheit – Arbeit als Ablenkungsstrategie. Der Burnout ist eine Art moderne Tapferkeitsmedaille. Er symbolisiert, dass jemand gebrannt und sich dem Wachstum geopfert hat. Dadurch geht aber gleichzeitig eine zentrale Quelle des deutschen Wohlstands verloren, nämlich das Schöpferische. Denn eine ständige Betriebsamkeit verhindert ja gerade schöpferische Kreativität." Er fordert also genau das ein, was bereits Schopenhauer in seinen Ansätzen der Glückseligkeit als unerlässlich erachtet. Konsens dürfte mithin darüber bestehen, da er über die Maske der Deutschen resümmiert: "Oberflächlich ruht still der See und herrscht eine Sehnsucht nach wattierter Beständigkeit. Aber in den Untiefen dieses Sees brodelt und grummelt es."
©Rheinische Post, #weltweite Schönheitsideale im Vergleich
Ich bleibe dabei: die wahre Schönheit liegt in der Natur (u.l.) ...

#Freitag 18°° c.t., #currently after work-.- @ICE to..
War dann do' no' von 10 bis Mitternacht 1:45h laufen :p
trotz oder wg. des Regens, aber Belohnung: 49,2kg (16,4 BMI)
Gab danach 200g Marzipanrohmasse & 3 Mehrkornbr. (
ø1800kcal)

Warum die USA gegen Deutschland verlieren mussten..
@Jürgen Klinsmann: ohne Schokolade läuft gar nix!
#Spiessbraten, #brother's 500g-baby is baking..
In Anbetracht des Spiessbratens glaubt ihr vll: Feiertag, die Familie ist zu Besuch, Mutter, Papa, zwei Enkel; ihr glaubt, ihr liegt damit richtig. richtig ist jedoch, dieser Braten ist für meinen Bruder, alias Schleckermäulchen, und nur für ihn bestimmt. Mein schweigender Kommentar dazu ist knapp: Obelix-Tag, als ich dazu z.K. nehme, dass er nur zw. linker und rechter Bettseite hin- und herrollt - ganztägig. Er sucht jetzt übrigens nach einer Änderungsschneiderei, ja, Anzugshose ist ihm hinten aufgeplatzt; ich beließ es dazu bei einer kurzen rhetorischen Frage: möglweise Adipositas? Hat nicht mit gelacht, wird er also verstanden haben..

11 Kommentare:

  1. Haha, ja, hast recht. Ich trink ja wenn dann Cappuccino. =D Mir geht's aber in dem Lied auch nicht so sehr um den "Kaffee warm" als um "dieses kopfzerf* Gefühl". Kommt eigentlich aus meiner depressiven Phase. Dann dreh ich das laut auf und würde mir am liebsten den Kopf abhacken. Aber auch sonst finde ich, dass es eigentlich eine ziemlich allgemeine Umschreibung eines unschönen Gefühls ist, welches sich in vielen Formen präsentieren kann. Vergleichbar ist das quasi mit der Stimme der Essstörung, obwohl ich den Begriff "Stimme" unpassend finde, schließlich habe ich ja keinen kleinen Mensch in meinem Kopf, der mir sagt, was ich zu tun bzw. zu lassen habe. Das sind halt meine Gedanken, die sich da in meinem kleinen kranken Kopf verstecken. Ich hoffe, du verstehst, was ich meine, da ich ziemlich vom Thema abgewichen bin. ;-)

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  2. Hab gerade gesehen, dass du sogar ein Milka Bild als Avatar verwendet hast. Finde ich schon heftig, wenn du 300g Schokolade (täglich?) isst. Zum einen ist es doch ziemlich einseitig, oder ist du noch viel viel mehr? Und zum anderen doch auch so kalorienreiches Zeug, das wäre es mir gar nicht wert.

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  3. Bei aller Liebe- ich lebganz gerne :D Also wenn ich Körperfett unter 5 % hätte weiß ich nciht ob ich noch leben würde. Also als Frau wird glaub ich 10 als der unterste Grenzwert zum leben gesehen.

    Du kochst nicht so gerne selsbt oder? :D Ich hab das Gefühl du lebst nur von Schokolade und fertigmilchreis, aber wenn dus magst- why not?
    Ich bekomm nach dem zweiten Tag Fertigessen Agressionen :D

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  4. "Hat nicht mit gelacht." :-D haha...also wenn der sonen ganzen Braten alleine essen kann, dann muss der aber schon ziemlich adipös sein :O
    Da würd ich dann aber irgendwann auch kein Blatt mehr vor den Mund nehmen.
    Zur Rheinischen Post: Unten links mit Abstand am schönsten, wow.
    4 Stunden laufen...man man man. Das sind für mich Leistungen, die ich mir garnicht vorstellen kann. Ich geb mir schon selber High-Five wenn ich 45Minuten am Stück jogge ;-))
    Was hörst du grad feines auf dem Foto?

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  5. haha oh gott nein , ich liebe diesen Typ, bloß keinen anderen therapeut ( und auf keinen fall ne frau!!!):D
    Er meinte damit nur die Klausuren, hat er auch extra dazu gesagt ;)
    Mehr hab ich ja bis auf die Bachelor arbeit nicht...und die liegt ja noch in weiter ferne...

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  6. Ich danke dir für deinen Kommentar. Einerseits versteh ich dich wirklich damit, also das man sich irgendwann dran gewöhnt das "das Glück" nicht eintrifft...anderseits mag ich mich nicht dran gewöhnen, ich mag irgendwie trotzdem daran glauben - auch wenn sich das wohl vollkommen bescheuert anhört :)

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  7. Ich geb dir zu 100% Recht bei deinem Kommentar.
    Ich denke die Zeit nach einer ES ist genauso schwer wie der Entscheid dagegen anzukämpfen. Man hat (freiwillig/gezwungenermassen) viel Zeit und Kraft in die ES investiert. Wohin nun mit dieser Kraft und Zeit? In soziale Aktivitäten, Sport, Spass, Kultur und Vergnügen investieren? Leichter gesagt als getan. Vorallem wenn man sich während der ES mehrheitlich zurückgezogen hat.
    Ausserdem merkt man danach, was man dadurch verloren hat. Was traurig machen kann.
    Und man hat Zeit sich mit sich selbst und seinen Gefühlen ausseinanderzusetzten..

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  8. Habe gerade mal diesen Link mit den Schönheitsidealen durchgeklickt. Also für die anderen Länder kann ich ja nicht sprechen, aber das deutsche Schönheitsideal ist blasse Haut und rote Haare? O_O Dann wundert es mich doch, warum alleine in diesem Örtchen drei Sonnenstudios stehen und sich alle Mädels die Haare blondieren.
    Für mich wirken diese Ideale lediglich auf Magazin-Cover basierend und nicht wirklich auf die Meinung der Bevölkerung schließend. (Ich für meinen Teil bin zu Mindest sehr blass und jeder sagt mir, ich solle Sonne tanken. Vielleicht kenne ich aber auch nur zu un-deutsche Deutsche. ^_~)

    Danke für deine Kommentare. Manchmal komme ich gar nicht mehr hinterher, weil ich immer so viel antworten möchte, aber es mir dann doch unangenehm ist. Warum auch immer.
    Zum Thema Aufstehen und zu Bett gehen äußere ich mich wohl besser nicht. Nur, weil ich um 7 Uhr einen Post erstelle, heißt es nicht, dass ich dann aufgestanden bin. XD

    Einen tollen Sonntag wünsche ich dir.
    Liebe Grüße
    Emaschi

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  9. Haha, der Kommentar an Jürgen Klinsmann ist klasse :D Gefällt mir sehr. Er hat dann wohl die diesbezüglichen Artikel aus der Runner's nicht gelesen ;) Vielleicht beherzigt er deinen Ratschlag fürs nächste Spiel und setzt Schoki auf den Speiseplan. Bei mir gabs diese Woche auch Schoki, eine meiner Lieblingssorten - Ritter Sport Marzipan. Das Wetter erlaubt es ja nun wieder und gerade hätte ich auch wieder Lust darauf, aber hab alles schon unter der Woche weggefuttert... Pech.
    Wow, ein ganzer Braten nur für deinen Bruder alleine? Isst er das denn dann auf einmal oder reicht das für die ganze Woche? Gestern musste ich an dich denken, weil ich in der U-Bahn ein Plakat fürs Milkamuseum/world in München gesehen habe. Wollte noch ein Foto für dich machen, aber dann musste ich schon wieder aussteigen. Vielleicht klappts beim nächsten Mal ;)
    Ich hoffe dein Wochenende ist trotz Bahnfahrerei ganz gut. Viele Grüße und einen schönen Sonntag :)

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  10. Hast recht, die Zeit jetzt bringt unglaublich viel Freiheit und vor allem viel Freizeit. Wenn sich dann aber alles um die ES dreht, weil man sich nicht besser zu beschäftigen weiß, finde ich das nicht so toll und versuch jetzt noch mir so viel, wie möglich vorzunehmen. Das mit dem "komisch" war ein bisschen unglücklich formuliert. Ist ja stylistisch nicht besonders ansehnlich, wenn man sich so oft wiederholt.
    Und zu meiner Schwester: wir sind auch eineiige Zwillinge. :-D Zwar waren wir uns früher noch ähnlicher, jedoch haben immer noch viele Leute damit zu kämpfen uns auseinander zu halten.
    Bis nächste Woche Montag habe ich quasi freie Hand mit dem Essen. Das kann eigentlich in beide Extremrichtungen gehen. Allerdings ist es für mich immer viel leichter, wenn ich meinen kompletten Tag selbst gestalten kann, weil ich dann mein Essen viel freier abwiegen kann.

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  11. Najaa, wahrscheinlich hast du Recht. Aber wenn man sich vorher jeden Tag oder zumindest jeden zweiten Tag kurz gesehen hat und dann nur noch von Samstag Mittag bis Sonntag Mittag dann ist das schon ne Umstellung. Und der gemeinsame Alltag fehlt.. Oder das wenige was gemeinsam war, weil er die ganze Zeit nur in der Armee ist. ^^

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