Mittwoch, 30. April 2014

powłoka, moda, pani ❤

Kommen wir endlich wieder zu den wirklich wichtigen Themen. Patrick Demarchelier hat seid Samstag in Berlin eine Fotoausstellung eröffnet, die einer Zeitreise durch die säkulär-feminine Schönheit der letzten 30 Jahre gleicht.

v.h.l.: Christy Turlington mit Maus (1999), Laetitia Casta (1997),  Diane Kruger (1994), Nadja Auermann (1995)  v.v.l.: Gisele Bündchen (1999), Kate Moss (1992), Cindy Crawford (1989), Christy Turlington (1986)

Hand auf's Herz: gegeben das Prinzip 'ich hör nichts, ich seh nichts, ich weiß nichts' bezgl. der Boulevard-Presse, dann sieht Kate Moss nicht nur unfassbar bukolisch auf dem Foto aus, sondern selbiges bringt sogleich ihre Schönheit genial zum Ausdruck; doch kann mich niemand ernsthaft überzeugen, dass Laetitia Casta's Rücken nicht nur gesünder als der knochige von Kate aussieht, sondern auch viel anziehender. Einigkeit herrscht auf sicher darüber, dass diese Frauen von einer allgemeinen Kleidungspflicht - zum Wohle der Gesellschaft - befreit würden.

Nichtsdestoweniger zwingt sich die Überleitung vom Model zur Mode wie eine inhärente Symbiose richtig gehend auf. So möchte ich kurz den Modevertrieb KD12 vorstellen, die, wie ich finde, eine höchst pittoreske Kollektion zusammengestellt haben. Diese Pünktchenkleider, wie sie Julia Roberts in Prettywoman trägt und damit einen neuen Modemaßstab setzte, liebe ich ja sowieso.

So, da wir bereits die vortrefflichen Frauen gesehen haben, das richtige Dress dazu eruiert haben, fehlt nur noch der passende Film zur Abrundung. Und auch den möchte ich euch nicht länger vorenthalten. Dafür habe ich einen superben Bollywood-Streifen auserwählt, der nichts zu Wünschen übrig lässt. Liebe, Trauer, noch mehr Liebe, Kummer, Musik, Anspruch und ganz wichtig: Happy end! Meine zwei Bonmot's waren: "meine Hobbies sind: Schokolade essen, dumme Jungs verhauen, Oma nerven und Mama's Briefe lesen!" sowie "wenn sie nicht meine beste Freundin sein kann, dann kann ich sie auch nicht lieben. Ohne Freundschaft gibt es keine Liebe. Ganz einfach, Liebe ist Freundschaft."

Wo wir schon dabei sind, vergesst nicht, heute auf Super Rtl "Verrückt / Schön", mit Kirsten Dunst in Hochform! Übrigens morgen nächster Wettkampf, ja, Tradition verpflichtet - und bitte diesmal wirklich im sommerlichen Düsseldorf-Trikot! Mailauf, 10km; Ziel: ankommen.

4 Kommentare:

  1. Oh yeah, Pünktchenkleider - ich bin auch großer Fan und Besitzerin davon ;)
    Wallander habe ich auch noch nie gesehen. Bin aber auch kein so großer Freund von Fernsehunterhaltung. Ich lese lieber. Bisher gefällt es mir ganz gut, spannend und man weiß nicht gleich nach dem ersten Kapitel, was passiert ist - und das Buch ist nicht so umfangreich wie die von Stephen King :)
    Dann wünsche ich dir viel Erfolg für den Lauf heute und einen schönen Tag, viele Grüße!

    AntwortenLöschen
  2. Hey Otze,
    das verstehe ich nicht ganz. Was habe ich angedeutet? Nun, meine Mutter liebt mich nicht über alles. Im Prinzip glaube ich nicht, dass sie überhaupt im Stande ist einen anderen Menschen zu lieben, als sich selbst. Und das sage ich nicht aus Bösartigkeit, sondern weil ich glaube, dass das genau ihr Problem ist. Aber wie auch immer, ich glaube das hast du gar nicht gemeint, oder?
    Grenzen können blöd sein. Keine Frage. Nur verhindere ich durch meine persönlichen Grenzen, dass mir blöde, unnötige Grenzen gesetzt werden. Im Prinzip schützen mich also 'Grenzen' vor dem, was mir Freiheit stehlen könnte. Es ist einfach um eine Ecke mehr gedacht.
    Mir wurden von Seiten meiner Mutter völlig willkürliche Grenzen gesetzt, die nur darauf abzielten, das sie bekam was sie wollte. "Du darfst nur dann telefonieren, wenn du davor die Treppe wischt" "Du darfst nur raus gehen, wenn du dich davor dafür entschuldigst, dass du heute Mittag beim reinkommen zu leise Hallo gesagt hast" usw. Aber genau deswegen nutze ich jetzt, wo ich es kann, auch die Möglichkeit mich durch meine Grenzen vor so einer Willkür und so einem Diktat (mir fällt gerade kein passenderes Wort ein) zu schützen.
    Dass das ganze nicht komplett funktioniert wenn man minderjährig ist, ist klar. Nur glaube ich viel zu viele Menschen lassen sich auch danach noch Freiheiten nehmen, die sie durch eigene Grenzen schützen könnten. Ich habe es auch erst 2 Monate nach meinem 18. Geburtstag geschafft, mich endgültig von Menschen abzuwenden, die meine Grenzen missachtet und mir dadurch meine Freiheit gestohlen haben.
    Liebe Grüße,
    Lia

    AntwortenLöschen
  3. hey Otze,
    ja genau deswegen habe ich hinter das Wort Diktat in Klammern geschrieben, dass mir gerade kein anderes Wort eingefallen ist. Denn bei einem Leben in einer Diktatur, einem Kriegsgebiet oder ähnlichem, muss man natürlich mit anderen Denkansätzen an die ganze Sache heran gehen. Ich bin froh, in einem Land zu leben, in dem man selbstbestimmt leben kann :) Und meine Überlebensstrategien sind natürlich auch auf meine Lebensumstände zugeschnitten und würden sicherlich in vielen anderen Systemen versagen. Und dazu muss man wahrscheinlich nicht mal in eine Diktatur gehen, sondern zB in andere Kulturen, andere Gesellschaften, oder ähnliches.
    Ich kenne dich ja kaum, aber ich finde es gut, dass du sagst dass du keine Kinder möchtest, wenn du dir wirklich sicher bist, du könntest ihnen kein guter Vater sein. Gibt es denn Menschen in deinem leben, die du liebst, oder liebtest? Ich denke meine Mutter hat starke narzisstische Züge. Gehst du denn auch in solch eine Richtung, weil du meinst, du seist ihr ähnlich?
    Das mit dem Alkohol beim Fahren ist ein gutes Beispiel finde ich ;)

    Wirklich bewundernswert finde ich übrigens Menschen, die sich in völliger Unfreiheit frei fühlen können, einfach nur durch die Art und Weise, wie sie die Dinge betrachten. Menschen, die zB verfolgt oder eingesperrt wurden und nicht die Möglichkeit haben, ihr Leben einigermaßen frei zu gestalten. Sich dann immernoch frei zu fühlen, das ist etwas faszinierendes, von dem ich glaube, dass ich es selbst nicht könnte, so positiv ich es auch finde.
    Liebe Grüße,
    Lia

    AntwortenLöschen
  4. Nun, selbst wenn ich das schneiden sein lasse, sind ja die Narben nicht sofort weg. Ich denke es wird viele Jahre dauern, bis sie unauffällig werden :/
    Mich wundert, dass du dich so schwer tust, das Schneiden zu verstehen, da ich finde das es Magersucht sehr viel ähnelt. Bei dem einen lässt man etwas und zerstört sich, bei dem anderen tut man etwas und zerstört sich.
    Also das ist kein Vorwurf oder so, es geht vielen so, aber ich finds trotzdem eigentlich sehr ähnlich. Ich kann auch irgendwie ziemlich gut nachvollziehen, dass man drogensüchtig wird oder so, einfach weil es so viele Parallelen gibt. Einfache diese Flucht.

    Aber naja, dass du kein Blut sehen kannst ist echt ein Argument. Ich fange an, beim roten Kreuz ehrenamtlich zu helfen und wurde dort eltzens gefragt, ob ich auch Blut sehen kann. So komisch es klingen mag, in meinem Kopf spielen sich da Meisterwerke des schwarzen Humores ab.

    Alles Liebe :)

    AntwortenLöschen