Dienstag, 27. August 2013

Über undefinierbare Wesen, kleine Mäuse und herzprickelnde Momente

Ein Kassettenspiel, das mein Verständnis sehr geprägt hat, war das des kleinen Frederick. Das hat es absolut verdient, nicht in Vergessenheit zu geraten.
"Frederick ist eine kleine Feldmaus, die mit ihrer Familie in einer alten Steinmauer lebt.Im Herbst sammeln sie Vorräte für den Winter - alle Mäuse, bis auf Frederick. Frederick sammelt Sonnenstrahlen, Farben und Wörter... Erst am Ende des Winters, als alle Nahrung aufgefressen ist, erkennen die anderen Mäuse, wozu die Vorräte von Frederick gut sind."
Alle Mäuse: Frederick! Was machen deine Vorräte?
Frederick: Macht die Augen zu. Jetzt schicke ich euch die Sonnenstrahlen. Fühlt ihr schon wie warm sie sind? Warm, schön und golden. 
Sprecher: Und während Frederick so von der Sonne erzählte, wurde den kleinen Mäusen schon viel wärmer. Ob das Fredericks Stimme gemacht hatte? Oder war es ein Zauber?
Alle Mäuse: Und was ist mit den Farben?
Frederick: Macht wieder eure Augen zu. 
Sprecher: Und als er von blauen Kornblumen und roten Mohnblumen im gelben Kornfeld und grünen Blättern am Beerenbusch erzählte, da sahen sie die Farben so deutlich vor sich, als wären sie aufgemalt in ihren kleinen Mäuseköpfen.

Entwicklungssprünge

Wenn wir schon von Feldern, Korn- und Mohnblumen reden, dann darf auch auf ein Weizenfeld an dieser Stelle den Beginn machen. #irgendwo im Wendland
Meine Kunstserie soll in diesem Kontext gerne seine Fortführung finden #8. Klasse, LG.
 
 Man sieht nicht viel und das ist nicht nur der Verpixelung der Webcam geschuldet. Dennoch gehört es zur Geschichte dazu und damit meine ich nicht zuletzt das 10€-Puma-Shirt, das ich durch seinen inzwischen ideellen Wert gegen mein 70€-Deutschlandtrikot bei meinem Bruder eingetauscht habe. #2008, 39kg
...
So und wie es sich gehört: das Beste kommt zum Schluss. Der unmessbar größte Entwicklungssprung! Ja, keine Sorge, das letzte Bild meiner Kunstserie hat eine einfache Begründung: ich habs nicht gemacht :D Sondern mein Bruder. Ich fand aber zunächst in diesem Rahmen den Kontrast sehr schön, wie Bilder aussehen, die mit räumlichem Verständnis und Talent zur Kunst entstanden sind. Zudem verbindet mich ungemein viel mit diesem Bild, denn es war ein jeder Sonntag, da ich mich morgens freute aufzustehn und die Welt am Sonntag lesen zu dürfen. Für mich bis heute unerreicht, die Qualität der WAMS. Allein der Hase auf dem Titelblatt. Zur Einordnung: Wir Schreiben das Jahr anno 2005, um Ostern herum. Das heißt, zu einer politisch hoch spannenden Zeit, da Gerhard Schröder seine eigene politische Karriere gegen seine Partei aufs Spiel setzte um sein, unser Land vom "kranken Mann Europas" - wie uns damals die FT betitelte-, zum heutigen Vorbild und "Musterschüler" für Europa zu machen. Deutschland gewann, er verlor das Spiel, aber wie immer mit beeindruckendem Comeback. Denn nachdem alle Umfragen der Demoskopen seine politische Karriere nach seinem erfolgreichen Misstrauensvotum im Bundestag für tot erklärt hatten, feierte er wenige Monate nachträglich seinen politischen Karfreitag. Bekannt wurde dieses Datum durch den Spot, den viele Leute mit der sog. Elefantenrunde über ihn ergossen. Völlig zu Unrecht, als er die bekanntermaßen von mir präferierte Ampel-Koalition hätte bilden können. Wenn, ja wenn, die FDP nicht Opposition gewünscht hätte, um sein Wahlversprechen zu halten. Jenes Wahlversprechen, das wie wir wissen vier Jahre später völlig annuliert wurde, als das abzuschaffende Entwicklungsministerium von einem FDP-Mann besetzt wurde oder als das "einfachere, niedrigere und gerechtere Steuersystem" lediglich bei einigen Hoteliers ankam. Nicht zu vergessen: 1429, mein damaliges Wittinger Lieblingserfrischungsgetränk und eine Hand voll Doppelkopfkarten!
~
Apropros Serie fortsetzen: Christina Stürmer - Ich hör auf mein Herz
 Ich hab stundenlang die selben Gedanken im Kopf
und sie drehn sich nur im Kreis
was ist wirklich wichtig
ich frag mich was ich eigentlich will
obwohl ich selbst am besten weiß
ich mach die Augen zu und dann
seh ich was die Logik nicht begreifen kann

Ich hör auf mein Herz
ich will den Verstand verlieren
es schreit, es weint, es lacht so gern
es bietet meinem Kopf die Stirn
Ich hör auf mein Herz

Lass uns durch die Nacht fahren
ohne Plan und ohne Ziel
ich weiß wir kommen da schon hin
will auf mich selber hören
und meinem Bauchgefühl vertrauen
wenn ich mir mal nicht sicher bin
ich mach die Augen zu und dann
seh ich was die Logik nicht begreifen kann

5 Kommentare:

  1. Toller Post! Und hey, ich finde deine Zeichnungen echt klasse. Dieser Drache (?) ist total cool, als deine Oma würde ich ihn mir sofort und ohne weitere Überlegungen aufhängen. :D Aber im Ernst, gefällt mir.

    Danke auch für deinen Kommentar. :) Den Film kenne ich leider nicht, müsste ich mal suchen. Das mit den Freunden ist wirklich traurig, aber ich hoffe zumindest mit 2-3 Leuten Kontakt halten zu können. Mal schauen, wie sich alles entwickelt.
    Wie kamst du denn ausgerechnet auf Warschau? Finde ich interessant. 3 Monate in einem anderen Land wären für mich wohl das absolute Maximum, ehe das Heimweh mich fertigmachen würde. :D

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  2. ich mache das weniger wegen des geldes, als viel eher um was zu tun zu haben ;) ich freu mich jedenfalls drauf und es wurde auch betotn, dass ich jederzeit aufhören kann wenn doch was sein sollte. ist ja auch nur für 4 wochen.

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  3. Wirklich, deine Zeichnungen gefallen mir besonders. Farben sind das Beste!

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  4. Jetzt kommt endlich meine Antwort :)
    Leider ist unsere Tiefkühltruhe gigantisch groß, wir haben Unmengen Kuchen, Eis, Brötchen etc. eingefroren. Während meiner großen FA-Phase war das wirklich der Untergang...
    Cool, dass du Pippi Langstrumpf auch so magst. Ich habe sogar ein T-Shirt von ihr :D Irgendwann ergibt sich sicherlich mal wieder ein Möglichkeit, sie in deine Posts einzubauen. Das Takutukaland ist toll, die Geschichten fand ich auch immer super
    Doch, mein Arzt hat die Werte erkannt bzw. die Leute im Labor, die die Blutwerte bekommen. Eigentlich ist er ein ganz guter Arzt, ich mag ihn
    Gut, dass dir immerhin der Käse gefällt. Ich habe mich schon daran gewöhnr, dass du mein Essen ziemlich schrechlich findest :D
    Liebe Grüße :)

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  5. ganz ehrlich? du hast ja eigtl sowas von recht, und ich glaub, du wirst grinsen, wenn du meinen neuesten post liest. ich konzentrier mich jetz wieder auf dinge, von denen ich weiß, dass sie was für mich sind, aber ich bin trotzdem einfach stolz, dass ich das mal ausprobiert und diese erfahrung gemacht hab, verstehst du? so lernt man auch gleich doppelt zu schätzen, dass man selbst nicht auf eine solche arbeit angewiesen ist, und hat respekt vor leuten,die sich da jeden tag hinquälen, anstatt faul zuhause zu sitzen udn von hartz 4 zu leben (damit meine ich jetzt die, die sonst wirklich keine andere möglichkeit hätten). also hat es sich in meinen augen trotz allem gelohnt, nur mein rücken ist da anderer meinung. ;) aber ich hätte wissen müssen, dass ich einfach zu zart und "verwöhnt" für sowas bin...nja egal.^^

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