Donnerstag, 13. August 2015

Fartlek: Road to Karlsruhe 2015

"Das Problem mit dem Verstecken in einem Fischglas ist folgendes:
 es sehen einen immer noch Alle!"
(Zach Braff in seinem Crowdfunding-Film Wish I was here)
©Bridgerunners

Vom ersten Ferientag bis heute sind inzwischen 310 Trainingskilometer zusammengekommen, d.h., mit Ausnahme vom ersten Wochenende mit 60 Laufkilometern (jeweils 30km) und 30km Radfahren am Montag danach, waren es in den zurückliegenden 14 Tagen täglich 20 Laufkilometer. Quite decent. Was macht man, wenn der Zahnarzt-Besuch in weniger als fünf Minuten vorbei ist, und alle Daumen hoch sind? Alpia-Nostalgie! Muss man nicht, kann man aber. Weil mir 5kg noch nicht rund genug erschienen, bog ich einen Tag später beim Training rechts, statt wie üblich links, ab, und tankte nochmal deren 2kg nach, je ein kg für die Linke und ein kg für die rechte Hand. Gegen Ende des 10km Rückwegs verweigerten mir dann vier engagierte Straßenbauarbeiter den Weg. "Du kannst passieren, aber deine beiden Tüten lässt du bitte hier!" (schaut auf die pinke Schokolade im transparenten Obsttütchen). Wenige Minuten später, kaum zwei Meter nach der Haustür geschafft; "das ist aber lieb, dass du mir direkt ein großes Tütchen mitgebracht hast!". Es ist schön zu sehen, dass die Menschen hier im Nordwesten doch auch immer noch meine Verführung für die pinken Rechtecke teilen.

Vier Begriffe aus vier Leben, von vier großen Menschen. Damit noch zur Woche aus der Sicht der Illustrierten. Den Anfang machte Emma Stone mit dem Eingeständnis: "ich hab immer groß geträumt! Aber was ich erreicht habe, ist unglaublich".  Und auf die Frage nach dem Treibstoff ihres Lebens sagte sie der Bild: „Hoffnung. Glauben an die Liebe.

In der September-Ausgabe der Vogue sollte dann der Höhepunkt mit dem bemerkenswerten Auftritt meines absoluten Lieblingsdesigner, Philipp Plein, folgen. Über seinen kontinuierlichen Erfolg sagt er: „Ich habe wohl die glückliche Gabe, dass ich mich für so vieles begeistern kann. Ich bin der Meister im Träumeerschaffen". So erzählt er weiter: „Ich habe immer ein Ziel vor Augen, oder, noch besser, einen Traum, der motiviert, also den Grund liefert, etwas zu beginnen. Ich rudere nie zurück. Wenn ich mich für ein Ziel entscheide, gebe ich 150 Prozent, um es zu erreichen." Genau so muss man es machen, das trifft meine tiefe Überzeugung. Und weil die Vogue auf fast 400 Seiten in nur wenigen Worten schafft, was andere Magazine in 4000 Seiten nicht vermögen, legte kein geringerer als Jean Paul Gaultier identitätstreu nach. "Sie brauchen Anerkennung und neue Inspirationen, und vor allem brauchen Sie Liebe, sonst werden Sie verrückt".
 
Und zum Abschluss referiert der Physiker Stephen Hawking im Film die Entdeckung der Unendlichkeit, "was könnte noch ungewöhnlicher sein, als dass das Universum grenzenlos ist. Auch das menschliche Streben sollte keine Grenzen kennen. Wir sind alle verschieden. Wie schlimm das Leben auch sein mag, man kann immer etwas tun, und etwas erreichen. Wo leben ist, da ist auch Hoffnung".

In diesem Sinne, liebe Freundinnen der Sonne, und ganz besonders die der Nacht, bewahrt euch eure Hoffnung, und die Neugier, und hört niemals auf für eure eigenen Träume, und für die Liebe zu kämpfen.

Musiktechnisch bleibt's auch im August bei Trance...
Gareth Emery - U (Armin van Buuren Remix)
Scooter, Masterboy, E-Rotic, Mr. President, Fun Factory, Worlds Apart, DJ Bobo, Captain Jack and U96 - Love Message (1996)
~> Filmtipp dazu: Pride
Aly & Fila feat Roxanne Emery - Shine
Paul van Dyk & Roger Shah feat. Daphne Khoo - Louder

 #3Sat-Reportage #like crazy #Rennen bis zum Rausch #lehrreich
 #Wish I were here #normal/verrückt #violett #Garden State-like

 #6,9kg Alpia (69x) #world of pink #Kuchenzeit #Wie Gott in Frankreich

7 Kommentare:

  1. Danke für deinen Kommentar. Ich habe für das S-Bahn fahren allerdings ein Tavor genommen und mein Bruder saß neben mir. So wirklich Herrin der Ängste bin ich also nicht.

    Das sind aber wirklich viele Süßigkeiten! Das glaubt man gar nicht, dass du so viele schaffen kannst. ^^

    Weiterhin: Nicht aufgeben =)

    Liebe Grüße
    Emaschi

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  2. Klingt spannend! Und von deinem Einleitungszitat bin ich wie immer begeistert!
    Danke für beide Kommentare. Zu den Tattoos: Schade, dass du die Begeisterung für diesen Körperschmuck nicht mit mir teilst, aber das ist wohl doch Geschmackssache.
    Das Buch war wirklich toll. Ja, die Namen der Charaktere fand ich auch super. Vor allem Pummel, haha :) Das Zitat von Zukunft und Nostalgie ist eines meiner liebsten.

    Allerbeste Grüße!

    mtrjschk.blogspot.com

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  3. Irgendwie habe ich es mir schon fast gedacht, dass du kein Apple-Verfechter bist ;) Heute nur ein ganz kurzes Kommentar und leider auch kein Bezug zu deinem Post, den ich mir - ich gestehe - aufgrund Zeitmangels nicht bis zum Ende durchgelesen habe. Ich bin nämlich gerade in Paris ;)

    Liebst, ina

    Visit me at Petite Saigon

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    1. Ich muss innerlich auch immer richtig lachen, wenn ich an Plätzen o.ä. vorbeikomme, die früher 'mal in meinen Französischbüchern vorkamen :D:D

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  4. Und mich bestätigt es darin, dass ich später nicht unbedingt in einem Fitnessstudio arbeiten möchte :o
    Allerdings hatte ich ähnliche Probleme mit baggernden Männern, als ich im Krankenhaus gearbeitet habe.

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  5. Hey,
    ja, ich weiß. Mein Leben ist unreal. Ich seh das total ein.
    Ich hoff bei dir läufts?
    Lg, Liv

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