Montag, 3. September 2012

Von deutschen Landesfinanzpolitikern als Robin Hood's und tödlichem Zucker

Na sowas. Jetzt titelt der Spiegel auch schon Zucker töte uns. Nanana, wer wird denn gleich.. formal klang das so: "Jetzt haben Forscher einen Verdacht: Nicht Fett, nicht  zu  wenig  Sport  seien  Ursachen,  verantwortlich  sei  ein  Stoff  namens C12H22O11 – Zucker. Süchtig machend, überall enthalten: Zucker als Volksdroge." Da zieht es einem doch die Socken aus den Schuhen. Komme ich doch kurz überschlagen auf einen Zuckerkonsum von round about 82 Kilo per annum - zugegeben das ist viel - immerhin sogar 44% mehr als die "dicken" Amerikaner im Average konsumieren, von den Diabetes vorzeichen, Übergewicht, Blutzucker und -Insulinvolatilitäten merke ich gleichwohl herzlich wenig. Wieder mal Wissenschaft a la Pippi Langstrumpf? Mach die Welt wie sie mir gefällt. Naja, nun mögen die Statistiken nicht alle lügen, mit denen der Wissenschaftler argumentiert, dennoch scheint ein deduktives Herleiten von Ergebnissen nicht lückenlos zu überzeugen, mithin mit mir zu kongruieren. Es schmeckt doch eher nach einer Ode an die Bewegungsfaulheit. So dann warte ich also vorerst weiter auf meinen Zuckertod.

Achja, apropros Ode, da war doch noch was bemerkenswerteres. Frau Justizministerin Leutheusser-Schnarrenberger kündigte an Steuersünder CD-Ankäufe zu verbieten. Empörung in der Peripherie türmte sich auf. Zu Recht? Wenn Entwicklungshilfepolitiker jetzt die HM's und Zara's des Landes plündern und die Klamotten an arme "Folks" verteilen, macht es Sie dann zu Helden? ... Ein Hoch also auf die letzte liberale Bastion in der deutschen Politik!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen